Die vorliegende Arbeit untersucht anhand ausgewählter Beispiele aus der Literatur das gegenwärtige kulturelle Selbstverständnis Kanadas. Hierzu werden die Romane Der lange Traum von Margaret Atwood, In der Haut eines Löwen von Michael Ondaatje und Fort von Jane Urquhart auf ihre Hauptthemen und Botschaften hin analysiert. Als Hinführung zu dieser Analyse wird im ersten Teil der Arbeit ein Überblick über die historisch-kulturelle Entwicklung Kanadas – beginnend im 16. Jahrhundert – gegeben. Der Entwurf eines Ausstellungsprojektes zum Thema „Kanada“, der sowohl eine Auswahl an Titeln zu Geographie, Gesellschaft und Politik dieses Landes, als auch an aktueller kanadischer Belletristik enthält, dient als Ergänzung zu dieser Untersuchung. Abgerundet wird die Arbeit durch ein Interview mit Astrid Holzamer, der Kulturreferentin der kanadischen Botschaft in Deutschland.
Schlagwörter: Kanada, kulturelle Identität, Gegenwartsroman, Margaret Atwood, Michael Ondaatje, Jane Urquhart
This diploma thesis examines Canada’s contemporary cultural self-perception based on selected examples of literature. The novels Surfacing by Margaret Atwood, In the Skin of a Lion by Michael Ondaatje and Away by Jane Urquhart are analysed for their main themes and messages. As an introduction to this analysis, the first part of the thesis gives a summary of the historical and cultural development of Canada starting in the 16th century. The study is supplemented by an outline for a display on the topic “Canada”, containing a selection of titles relating to Canadian geography, society, politics and contemporary fiction. The thesis is completed by an interview with Astrid Holzamer who is the cultural attachée of the Canadian embassy in Germany.
Keywords: Canada, cultural identity, contemporary fiction, Margaret Atwood, Michael Ondaatje, Jane Urquhart
Inhaltsverzeichnis
- Kurzfassung
- Abstract
- Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Einleitung
- Die Geschichte der kanadischen Literatur
- Die Literatur der Kolonialzeit
- Historische Entwicklungen
- Entwicklung der Literatur und des Identitätsbegriffes
- Die Literatur des „Dominions“ bis zum Ersten Weltkrieg
- Historische Entwicklungen
- Entwicklung der Literatur und des Identitätsbegriffes
- Die Literatur vom Ende des Ersten Weltkrieges bis zu den 1960ern
- Historische Entwicklungen
- Entwicklung der Literatur und des Identitätsbegriffes
- Die Literatur der 1960er bis heute
- Historische Entwicklungen
- Entwicklung der Literatur und des Identitätsbegriffes
- Die Literatur der Kolonialzeit
- Die Romane
- Margaret Atwood: Der lange Traum
- Leben und Werk
- Inhaltsabriss
- Struktur und Erzählperspektive
- Hauptthemen
- Protagonisten
- Sprache und Stil
- Botschaft des Romans
- Michael Ondaatje: In der Haut eines Löwen
- Leben und Werk
- Inhaltsabriss
- Struktur und Erzählperspektive
- Hauptthemen
- Protagonisten
- Sprache und Stil
- Botschaft des Romans
- Jane Urquhart: Fort
- Leben und Werk
- Inhaltsabriss
- Struktur und Erzählperspektive
- Hauptthemen
- Charaktere
- Sprache und Stil
- Botschaft des Romans
- Margaret Atwood: Der lange Traum
- Quervergleich der Romane
- Zusammenfassung und Ausblick
- Ausstellungsprojekt
- Belletristik
- Sachbücher: Landeskunde, Reiseführer, Bildbände
- Plakatvorschläge
- Anhang: Interview mit Astrid Holzamer
- Literaturverzeichnis
- Primärliteratur
- Interviews
- Sekundärliteratur
- Monographien
- Aufsätze aus Sammelwerken
- Aufsätze aus Zeitungen und Zeitschriften
- Sonstige Quellen
- Abbildungsnachweise
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das kulturelle Selbstverständnis Kanadas anhand ausgewählter Romane von Margaret Atwood, Michael Ondaatje und Jane Urquhart. Ziel ist es, die Hauptthemen und Botschaften dieser Romane zu analysieren und diese im Kontext der historisch-kulturellen Entwicklung Kanadas zu betrachten. Die Arbeit wird durch den Entwurf eines Ausstellungsprojektes zum Thema Kanada ergänzt.
- Kanadische kulturelle Identität
- Entwicklung der kanadischen Literatur
- Analyse ausgewählter Romane
- Konzept eines Ausstellungsprojektes zu Kanada
- Das Verhältnis Kanadas zu anderen Ländern (insbesondere den USA)
Zusammenfassung der Kapitel
Die Geschichte der kanadischen Literatur: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die Entwicklung der kanadischen Literatur von der Kolonialzeit bis in die Gegenwart. Es analysiert die Literatur im Kontext historischer Entwicklungen und beleuchtet, wie sich der Identitätsbegriff in der Literatur widerspiegelt. Die verschiedenen Epochen werden hinsichtlich ihrer literarischen Merkmale und ihrer Auseinandersetzung mit der kanadischen Identität untersucht. Der Fokus liegt dabei auf der kontinuierlichen Suche nach einer eigenen kulturellen Identität, beeinflusst von kolonialen Erfahrungen und dem Verhältnis zu den USA.
Die Romane: Dieses Kapitel analysiert detailliert die drei Romane von Margaret Atwood ("Der lange Traum"), Michael Ondaatje ("In der Haut eines Löwen") und Jane Urquhart ("Fort"). Für jeden Roman werden Leben und Werk der Autorin/des Autors vorgestellt, bevor der Inhalt, die Struktur, Erzählperspektive, Hauptthemen, Protagonisten, Sprache und Stil sowie die Botschaft eingehend untersucht werden. Es werden Parallelen und Unterschiede in den gewählten literarischen Stilmitteln und der Behandlung des Themas der kanadischen Identität herausgearbeitet. Diese detaillierten Analysen dienen als Grundlage für den Quervergleich im folgenden Kapitel.
Quervergleich der Romane: Dieses Kapitel vergleicht die im vorherigen Kapitel analysierten Romane miteinander. Es werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Darstellung der kanadischen Identität sowie in den verwendeten literarischen Mitteln beleuchtet, um ein umfassenderes Bild des kanadischen kulturellen Selbstverständnisses zu gewinnen. Die jeweilige Sichtweise der Autorinnen und Autoren wird im Kontext ihrer individuellen Lebenserfahrungen und der jeweiligen historischen Epoche untersucht.
Ausstellungsprojekt: Dieses Kapitel präsentiert einen detaillierten Entwurf eines Ausstellungsprojektes zum Thema „Kanada“. Die Konzeption umfasst eine Auswahl an Belletristik, Sachbüchern (Landeskunde, Reiseführer, Bildbände) und Plakatvorschläge zur Gestaltung der Ausstellung. Ziel ist es, verschiedene Facetten Kanadas auf ansprechende Weise darzustellen.
Schlüsselwörter
Kanada, kulturelle Identität, Gegenwartsroman, Margaret Atwood, Michael Ondaatje, Jane Urquhart, kanadische Literaturgeschichte, Kolonialismus, nationale Identität, kulturelle Diversität, Ausstellungskonzeption.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Analyse Kanadischer Romane
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert das kulturelle Selbstverständnis Kanadas anhand dreier ausgewählter Romane von Margaret Atwood, Michael Ondaatje und Jane Urquhart. Sie untersucht die Hauptthemen und Botschaften dieser Romane im Kontext der historisch-kulturellen Entwicklung Kanadas und beinhaltet den Entwurf eines Ausstellungsprojektes zum Thema Kanada.
Welche Romane werden analysiert?
Die Arbeit analysiert detailliert die Romane "Der lange Traum" von Margaret Atwood, "In der Haut eines Löwen" von Michael Ondaatje und "Fort" von Jane Urquhart. Für jeden Roman werden Leben und Werk der Autorin/des Autors, Inhalt, Struktur, Erzählperspektive, Hauptthemen, Protagonisten, Sprache, Stil und die Botschaft untersucht.
Welche Themen werden behandelt?
Die zentralen Themen sind die kanadische kulturelle Identität, die Entwicklung der kanadischen Literatur, die Analyse der ausgewählten Romane, das Konzept eines Ausstellungsprojektes zu Kanada und das Verhältnis Kanadas zu anderen Ländern (insbesondere den USA). Die Arbeit beleuchtet auch die kontinuierliche Suche nach einer eigenen kulturellen Identität Kanadas, beeinflusst von kolonialen Erfahrungen und dem Verhältnis zu den USA.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zur Geschichte der kanadischen Literatur, detaillierten Romananalysen, einem Quervergleich der Romane, einem Ausstellungsprojektentwurf, einem Anhang mit Interview, einem Literaturverzeichnis und Abbildungsnachweisen. Es gibt auch eine Kurzfassung, ein Abstract und ein Inhaltsverzeichnis.
Was ist das Ziel der Arbeit?
Das Ziel ist es, die Hauptthemen und Botschaften der ausgewählten Romane zu analysieren und diese im Kontext der historisch-kulturellen Entwicklung Kanadas zu betrachten. Die Arbeit soll ein umfassenderes Bild des kanadischen kulturellen Selbstverständnisses liefern.
Was beinhaltet das Ausstellungsprojekt?
Das Ausstellungsprojekt umfasst eine Auswahl an Belletristik, Sachbüchern (Landeskunde, Reiseführer, Bildbände) und Plakatvorschläge zur Gestaltung der Ausstellung. Ziel ist es, verschiedene Facetten Kanadas auf ansprechende Weise darzustellen.
Welche Quellen werden verwendet?
Das Literaturverzeichnis beinhaltet Primärliteratur (die analysierten Romane), Interviews, Sekundärliteratur (Monographien, Aufsätze aus Sammelwerken, Zeitungen und Zeitschriften, sowie sonstige Quellen).
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Kanada, kulturelle Identität, Gegenwartsroman, Margaret Atwood, Michael Ondaatje, Jane Urquhart, kanadische Literaturgeschichte, Kolonialismus, nationale Identität, kulturelle Diversität, Ausstellungskonzeption.
Wie wird die kanadische Identität dargestellt?
Die kanadische Identität wird anhand der Analyse der drei Romane und im Kontext der historischen Entwicklung Kanadas untersucht. Die Arbeit beleuchtet die verschiedenen Perspektiven der Autorinnen und Autoren auf die kanadische Identität und deren Auseinandersetzung mit kolonialen Erfahrungen und dem Verhältnis zu den USA.
Welche Methode wird angewendet?
Die Arbeit verwendet eine literaturwissenschaftliche Analysemethode, die detaillierte Analysen der Romane mit einem historischen und kulturellen Kontext verbindet. Der Quervergleich der Romane erlaubt es, ein umfassenderes Bild des kanadischen kulturellen Selbstverständnisses zu gewinnen.
- Quote paper
- Regina Männle (Author), 2004, Die "andere" Literatur Nordamerikas: das kulturelle Selbstverständnis Kanadas im Spiegel seiner Literatur, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/35149