Max Frisch gehört zu den bedeutendsten und prägendsten Autoren der deutschen Literatur. Besonders in der Schweiz und seiner Heimatstadt Zürich genießt er ein hohes Ansehen. In dieser Arbeit soll auf sein literarisches Debüt „Jürg Reinhart: eine sommerliche Schicksalsreise“ eingegangen werden.
Dabei soll die Analyse der Identitätsproblematik im Zentrum des Interesses stehen und dabei helfen, zu verstehen, warum dieses Debüt für die damalige Zeit, aber auch für Max Frisch selbst, besonders war. Da sich auf dem Gebiet der Identitätsfindung verschiedene Bereiche zur Erforschung anbieten, wird sich diese Arbeit vor allem mit dem Verhältnis zwischen Mann und Frau beschäftigen.
Um dies zu erreichen, soll im ersten Teil der Arbeit zuerst auf den Inhalt des Romans eingegangen werden. Es wird sich dabei um eine kurze inhaltliche Zusammenfassung handeln, um einen geeigneten Überblick zu erhalten.
Daran wird im zweiten Teil eine gründliche Analyse des Hauptthemas, der Identitätsproblematik, anknüpfen.
Zusätzlich soll in einem dritten Teil erläutert werden, in welcher Hinsicht und warum Max Frischs Roman ein für diese Zeit typisches oder besonderes Debüt war. Erstaunlicherweise wurde dem Debüt Max Frischs noch keine große Beachtung geschenkt wie den berühmten Romanen Stiller oder Homo Faber. Warum dies so ist, soll zusätzlich zu erläutern versucht werden.
Alle gewonnenen Erkenntnisse werden abschließend in einem vierten Teil zusammengefasst und bewertet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zu Jürg Reinhart
- Das Problem der Identität
- Die Angst vor der Sexualität
- Das Frauenproblem
- Ein zeittypisches Debüt?
- Der Aspekt des Bildungsromans
- Der autobiographische Aspekt
- Der Einfluss auf das Gesamtwerk
- Rezeption
- Zusammenfassung
- Bibliographie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert Max Frischs literarisches Debüt „Jürg Reinhart: eine sommerliche Schicksalsreise" und widmet sich insbesondere der Darstellung der Identitätsproblematik im Roman. Ziel ist es, die Bedeutung dieses Debüts für die damalige Zeit und für Frischs eigenes Werk zu verstehen.
- Die Entwicklung der Identität des Protagonisten Jürg Reinhart
- Das Verhältnis zwischen Mann und Frau als Spiegel der Identitätsfindung
- Der Einfluss der gesellschaftlichen Normen auf die individuellen Lebensentwürfe
- Die Bedeutung des Romans im Kontext des Bildungsromans und des Autobiographischen
- Die Rezeption des Debüts in der Literaturgeschichte
Zusammenfassung der Kapitel
Der erste Teil der Arbeit befasst sich mit der Darstellung des Romans „Jürg Reinhart". Der Fokus liegt auf der Beziehung des Protagonisten Jürg zu den drei Frauen Marga, Inge und Hilde. Der zweite Teil analysiert die Identitätsproblematik im Roman und beleuchtet insbesondere die Angst vor der Sexualität und das Frauenproblem. Der dritte Teil widmet sich der Frage, inwiefern „Jürg Reinhart" ein zeittypisches Debüt ist und welche Einflüsse es auf Frischs spätere Werke hatte.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Identitätsfindung, Sexualität, Geschlechterrollen, Bildungsroman, Autobiographie und Rezeption in Max Frischs „Jürg Reinhart".
- Quote paper
- Oliver Borner (Author), 2016, Darstellung der Identitätsproblematik anhand Max Frischs Romandebüt „Jürg Reinhart: Eine sommerliche Schicksalsfahrt“, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/351699