In Anbetracht der Banken- und Staatsschuldenkrisen zeichnet sich seit circa einem Jahrzehnt eine neue Entwicklung am Finanzmarkt ab. Organisationen und Unternehmen stellen sich bewusst entgegen dem bestehenden Finanzsystem. In jüngster Vergangenheit setzen diese auf Eigenverantwortung, Transparenz, die Funktionalität neuer Medien und dadurch insbesondere auf die finanziellen Ressourcen des Schwarms – der Crowd. Dies geschieht vor dem Hintergrund sinnvolle Projekte nicht an der restriktiven Vergabepraxis der Banken oder an mangelndem Geld scheitern zu lassen.
In der vorliegenden Arbeit wird diskutiert, ob beziehungsweise inwiefern das Crowdinvesting eine Alternative zu herkömmlichen Finanzierungsformen für einen professionellen Sportclub der 1. Fußball-Bundesliga darstellt.
Die Ausarbeitung ist unterteilt in drei Kapitel. In Kapitel 2 wird die oben erläuterte Frage-stellung diskutiert. Dabei werden die Chancen und Risiken abgewägt und die Meinung des Autors durch Praxisbeispiele verdeutlicht. Im letzten Kapitel wird ein Fazit aus den in dieser Ausarbeitung herausgestellten Erkenntnissen gezogen und ein Ausblick gegeben.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungen
1 Einleitung und Theorie
2 Diskussion
3 Fazit
Quellenverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Ein Abgrenzungsversuch nach Tschesche
Abbildung 2: Bundesliga Einnahme-Mix
Abkürzungen
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1 Einleitung und Theorie
In Anbetracht der Banken- und Staatsschuldenkrisen zeichnet sich seit ca. einem Jahrzehnt eine neue Entwicklung am Finanzmarkt ab. Organisationen und Unternehmen stellen sich bewusst entgegen dem bestehenden Finanzsystem. In jüngster Vergangenheit setzen diese auf Eigenverantwortung, Transparenz, die Funktionalität neuer Medien und dadurch insbesondere auf die finanziellen Ressourcen des Schwarms - der Crowd. Dies geschieht vor dem Hintergrund sinnvolle Projekte nicht an der restriktiven Vergabepraxis der Banken oder an mangelndem Geld scheitern zu lassen.
Dadurch haben sich unter dem Dachbegriff „Crowdfunding“ diverse neuartige Finanzierungsmodelle errichtet. Dies beschreibt eine über das Internet laufende kollektive Finanzierung auf der Basis von variierenden Einzelbeträgen der Crowd.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Ein Abgrenzungsversuch nach Tschesche1
Wie in Abbildung 1 dargestellt, kann dabei eine weitere Finanzierungsart in Form des „Crowdinvestings“ differenziert werden.
Das Crowdinvesting beschreibt eine mittel- bis langfristige Kapitalbeteiligung oder Geld- leihe. Die Crowd investiert in Projekte oder Unternehmen, um deren Kapitalausstattung zu verbessern. Das gegebene Darlehen gewährt gleichzeitig Zinsen sowie eine Gewinn- beteiligung über einen festgelegten Zeitraum.2 Diese Finanzierungsform hat nun auch vermehrt im Sportbereich seine Anwendung gefunden - wie nachfolgend an Praxisbei- spielen verdeutlicht.
Dabei kann unterschieden werden zwischen einer typischen und atypischen stillen Be- teiligung. Aufgrund des vorgegebenen Rahmens dieser Arbeit und der Tatsache, dass die atypische stille Beteiligung die häufigste Anwendung in der Praxis findet, wird sich auf diese beschränkt und keine weitere Ausdifferenzierung vorgenommen. Hierbei sind die Investoren am Gewinn, am Verlust als auch am Vermögen des jeweili- gen - in diesem Fall - Sportclubs beteiligt. Bei einer Auflösung des Sportclubs oder bei einem Austritt des Investors hat dieser einen Anspruch auf Teilhabe von dessen Erlös bzw. Wertsteigerung. Des Weiteren erhalten diese lediglich wenige Informationsrechte und keinerlei Mitspracherechte.3
Vor diesem Hintergrund wird in der vorliegenden Arbeit diskutiert, ob bzw. inwiefern das Crowdinvesting eine Alternative zu herkömmlichen Finanzierungsformen für einen professionellen Sportclub der 1. Fußball-Bundesliga darstellt.
Die Ausarbeitung ist unterteilt in drei Kapitel. In Kapitel 2 wird die oben erläuterte Frage- stellung diskutiert. Dabei werden die Chancen und Risiken abgewägt und die Meinung des Autors durch Praxisbeispiele verdeutlicht. Im letzten Kapitel wird ein Fazit aus den in dieser Ausarbeitung herausgestellten Erkenntnissen gezogen und ein Ausblick gege- ben.
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1 Vgl. Orthwein, 2014, S. 15
2 Vgl. Orthwein, 2014, S. 15
3 Vgl. Beck, 2014, S. 200 ff.
- Arbeit zitieren
- Jan Döring (Autor:in), 2016, Crowdinvesting. Eine Alternative zu herkömmlichen Finanzierungsformen für professionelle Sportclubs?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/351745
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