Motivierende Gesprächsführung (MI) wurde von William R. Miller und Stephen Rollnick, auf der Grundlage der klientenzentrierten Gesprächsführung entwickelt. Gleichzeitig wird MI als direktives Verfahren beschrieben. MI geht von der Annahme aus, dass Menschen hinsichtlich einer Verhaltensveränderung ambivalent sind.
Zentrale Aufgabe des MI ist daher das Auflösen von Ambivalenzen und die Unterstützung über das Nachdenken einer Veränderung und die Entscheidung für eine Veränderung. Die Würdigung, dass es auch gute Gründe gegen eine Verhaltensänderung gibt ist elementar, um überhaupt zu einer Veränderungsabsicht zu gelangen.
Nachfolgend werden die Prinzipien und Techniken des MI beschrieben. Im Anschluss daran folgt die Vorstellung des Transtheoretischen Modells der Veränderung (in Folge kurz TTM), um dann abschließend die Vorteile der Kenntnis des TTM's in Verbindung mit dem MI darzulegen.
Inhaltsverzeichnis
- Motivierende Gesprächsführung
- Prinzipien der Motivierenden Gesprächsführung
- Techniken der Motivierenden Gesprächsführung
- Das Transtheoretische Modell der Veränderung am Beispiel eines alkoholabhängigen Menschen
- Weshalb ist es wichtig das Transtheoretische Modell der Veränderung zu kennen?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Thema der Motivierenden Gesprächsführung (MI) und erläutert ihre Prinzipien und Techniken. Des Weiteren wird das Transtheoretische Modell der Veränderung (TTM) vorgestellt und die Bedeutung seiner Kenntnis im Zusammenhang mit dem MI betont.
- Prinzipien und Techniken der Motivierenden Gesprächsführung
- Das Transtheoretische Modell der Veränderung (TTM)
- Die Bedeutung des TTM im Zusammenhang mit der Motivierenden Gesprächsführung
- Ambivalenz und Veränderungsprozesse
- Anwendung des TTM am Beispiel der Alkoholsucht
Zusammenfassung der Kapitel
1. Motivierende Gesprächsführung
Das erste Kapitel führt in die Motivierende Gesprächsführung (MI) ein. Dabei werden die vier zentralen Prinzipien der MI erläutert: Empathie, Diskrepanz, Widerstand umlenken und Selbstwirksamkeit fördern. Im weiteren Verlauf werden wichtige Techniken der MI wie offene Fragen stellen, aktives Zuhören, Bestätigen und Zusammenfassen vorgestellt.
2. Das Transtheoretische Modell der Veränderung am Beispiel eines alkoholabhängigen Menschen
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit dem Transtheoretischen Modell der Veränderung (TTM) und erläutert seine einzelnen Phasen. Am Beispiel eines alkoholabhängigen Menschen wird die Anwendung des TTM in der Praxis verdeutlicht.
3. Weshalb ist es wichtig das Transtheoretische Modell der Veränderung zu kennen?
Im dritten Kapitel werden die Vorteile der Kenntnis des TTM in Verbindung mit der MI dargelegt. Es wird erläutert, wie das TTM die Arbeit mit Klienten im Veränderungsprozess unterstützen kann.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen der Motivierenden Gesprächsführung (MI), des Transtheoretischen Modells der Veränderung (TTM), Ambivalenz, Veränderungsprozesse, Alkoholsucht und klientenzentrierte Gesprächsführung.
- Arbeit zitieren
- Patricia Benneckenstein (Autor:in), 2016, Spezifische Methoden der Sozialen Arbeit. Die motivierende Gesprächsführung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/352023