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Die befreiende Wirkung des Geldes. Theorien von Georg Simmel und Karl Marx im Vergleich

Titel: Die befreiende Wirkung des Geldes. Theorien von Georg Simmel und Karl Marx im Vergleich

Hausarbeit , 2016 , 19 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Paul Weinheimer (Autor:in)

Soziologie - Wirtschaft und Industrie
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Der russische Dichter Dostojewski beschrieb das Geld im 19. Jahrhundert als geprägte Freiheit. Im 21. Jahrhundert hat das Geld immer noch erheblichen Einfluss auf das soziale Gefüge der Gesellschaft. Ob und inwiefern das Geld tatsächlich eine befreiende Wirkung hat, soll Gegenstand dieser Arbeit werden.

Mit der Erfindung des Geldes wollten die Menschen zunächst den Tauschhandel erleichtern. Das Geld hat seitdem jedoch graduelle Veränderungsprozesse erfahren und lässt sich nun als ein komplexes Medium betrachten, welches nicht nur eine gewisse Totalität in der Gesellschaft eingenommen hat, sondern mit seinen weitreichenden Funktionsbereichen ein interessantes Analysepotenzial bietet. Mittlerweile kann man davon sprechen, dass monetäre Interessen als interdisziplinärer Motor der heutigen Zeit gesehen werden können, welcher auf verschiedenen Wegen relevant für soziale Interaktionen sowie gesellschaftliche Verhältnisse im Allgemeinen wird.

Zunächst soll in der „Einführung in die Geschichte des Geldes“ ein kurzer Überblick über die historische Entwicklung des Geldes geschaffen werden. Im Folgenden soll der Frage nachgegangen werden, welche Wirkung das Geld als ein soziales Medium hat. Um der Beantwortung der Frage näher zu kommen, sollen zwei verschiedene Theorien dargelegt und anschließend verglichen werden. Zum einen die Betrachtungsweise von Georg Simmel, der in seinem Werk „Philosophie des Geldes“ eine ambivalente Wirkung des Geldes aufzeigt, und zum anderen Karl Marx, der in seinem Werk „Das Kapital“ analysiert, welche Rolle das Geld in seinem Verständnis von Gesellschaft spielt. Vorerst soll Simmels Vorstellungen des Geldes als sozial befreiende Wirkung beschrieben werden, um anschließend auf die entfremdende Wirkung des Selbigen einzugehen. Bei der Betrachtung von Marx‘ Werk soll die Umwandlung von Geld in Kapital und folgend die entfremdende Wirkung auf die gesellschaftlichen Strukturen dargelegt werden. Abschließend sollen sowohl Parallelen als auch Unterschiede der beiden Ansätze herausgearbeitet werden, um im Fazit auf die Ergebnisse der Analyse einzugehen.

Sowohl die Analyse als auch die Betrachtung der beiden Theorien soll sich auf das Medium des Geldes beschränken und stellt somit Teilbereiche der genannten Werke in den Hintergrund, da eine umfassende Behandlung beider Theorien den Rahmen der vorliegenden Arbeit überstrapazieren würde.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Einführung in die Geschichte des Geldes
  • 3. Georg Simmel
    • 3.1 Die befreiende Wirkung des Geldes bei Simmel
    • 3.2 Die entfremdende Wirkung des Geldes bei Simmel
  • 4. Karl Marx
    • 4.1 Die Umwandlung von Geld in Kapital
    • 4.2 Fetischbegriff bei Marx
    • 4.3 Auswirkungen des Geldes auf die gesellschaftlichen Strukturen
  • 5. Vergleich der beiden Theorien in Bezugnahme auf das Medium Geld
    • 5.1 Parallelen der beiden Theorien
    • 5.2 Unterschiede der beiden Theorien
  • 6. Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Wirkung von Geld als soziales Medium. Ziel ist es, die ambivalenten Effekte von Geld auf die Gesellschaft zu beleuchten. Hierfür werden die Theorien von Georg Simmel und Karl Marx verglichen und kontrastiert.

  • Historische Entwicklung des Geldes
  • Simmels Theorie der ambivalenten Wirkung von Geld (befreiend und entfremdend)
  • Marx' Analyse der Umwandlung von Geld in Kapital und dessen gesellschaftliche Auswirkungen
  • Vergleich der Theorien von Simmel und Marx
  • Die Rolle des Geldes in sozialen Interaktionen und gesellschaftlichen Verhältnissen

Zusammenfassung der Kapitel

1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die Forschungsfrage nach der Wirkung von Geld als soziales Medium. Sie skizziert den methodischen Ansatz, der auf einem Vergleich der Theorien von Georg Simmel und Karl Marx basiert, und gibt einen Überblick über den Aufbau der Arbeit. Der einleitende Hinweis auf Dostojewskis Beschreibung von Geld als "geprägte Freiheit" legt die Ambivalenz des Themas bereits zu Beginn dar. Die Arbeit betont die Komplexität des Geldes als Medium und seine zunehmende Bedeutung für soziale Interaktionen und gesellschaftliche Verhältnisse.

2. Einführung in die Geschichte des Geldes: Dieses Kapitel bietet einen kurzen Überblick über die historische Entwicklung des Geldes, von Tauschhandel über Muscheln, Pfeilspitzen und Salz bis hin zu Goldmünzen und schließlich Papiergeld. Es wird die Entwicklung von Naturgeld über Metallgeld zu Papiergeld und dessen fortschreitende Digitalisierung und Entmaterialisierung hervorgehoben. Der Wandel wird als Prozess zunehmender Abstraktion des Geldes dargestellt, der mit Wertschwankungen und Finanzkrisen einhergeht. Die Zitate von Bammé und die Bezugnahme auf Kellermann und Van Suntum unterstreichen die Komplexität der Geldgeschichte und die Schwierigkeit, einen eindeutigen Ursprung zu definieren.

3. Georg Simmel: Dieses Kapitel befasst sich mit Georg Simmels "Philosophie des Geldes" und dessen Analyse der Auswirkungen der modernen Geldwirtschaft. Es wird Simmels Fokus auf Vergesellschaftungsprozesse und seine Betrachtung der Wechselwirkung zwischen individuellen, strukturellen, geistigen und materiellen Entwicklungen herausgestellt. Der ambivalente Charakter von Geld in Simmels Werk wird angekündigt: Geld wird sowohl als befreiendes als auch als entfremdendes Element der Gesellschaft betrachtet. Die Kapitel 3.1 und 3.2, die Simmels Perspektive auf die befreiende und entfremdende Wirkung des Geldes detailliert darstellen, werden hier zusammengefasst und auf ihre Bedeutung im Gesamtkontext hingewiesen.

Schlüsselwörter

Geld, soziales Medium, Georg Simmel, Karl Marx, Kapital, Entfremdung, Befreiung, Gesellschaft, Geschichte des Geldes, monetäre Interessen, Vergesellschaftungsprozesse, Modernisierung.

Häufig gestellte Fragen zum Text: Die ambivalente Wirkung von Geld bei Simmel und Marx

Was ist der Gegenstand der vorliegenden Arbeit?

Die Arbeit untersucht die Wirkung von Geld als soziales Medium und beleuchtet dessen ambivalente Effekte auf die Gesellschaft. Der Fokus liegt auf einem Vergleich und Kontrast der Theorien von Georg Simmel und Karl Marx.

Welche Themen werden behandelt?

Die Arbeit behandelt die historische Entwicklung des Geldes, Simmels Theorie der ambivalenten Wirkung von Geld (befreiend und entfremdend), Marx' Analyse der Umwandlung von Geld in Kapital und dessen gesellschaftliche Auswirkungen, einen Vergleich der Theorien von Simmel und Marx sowie die Rolle des Geldes in sozialen Interaktionen und gesellschaftlichen Verhältnissen.

Welche Theorien werden verglichen?

Die Arbeit vergleicht und kontrastiert die Theorien von Georg Simmel und Karl Marx zur Wirkung von Geld auf die Gesellschaft.

Wie ist die Arbeit strukturiert?

Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Geschichte des Geldes, ein Kapitel zu Simmels Theorie, ein Kapitel zu Marx' Theorie, ein Kapitel zum Vergleich beider Theorien und ein Fazit. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung der Kapitel detailliert beschrieben.

Welche Aspekte von Simmels Theorie werden behandelt?

Die Arbeit behandelt Simmels Analyse der Auswirkungen der modernen Geldwirtschaft, seinen Fokus auf Vergesellschaftungsprozesse und seine Betrachtung der Wechselwirkung zwischen individuellen, strukturellen, geistigen und materiellen Entwicklungen. Besonders hervorgehoben wird der ambivalente Charakter von Geld bei Simmel: Geld wird als befreiendes und entfremdendes Element der Gesellschaft betrachtet.

Welche Aspekte von Marx' Theorie werden behandelt?

Die Arbeit behandelt Marx' Analyse der Umwandlung von Geld in Kapital und dessen gesellschaftliche Auswirkungen. Der Fetischbegriff bei Marx spielt ebenfalls eine Rolle.

Wie werden Simmels und Marx' Theorien verglichen?

Die Arbeit vergleicht die Theorien von Simmel und Marx hinsichtlich ihrer Parallelen und Unterschiede in Bezug auf das Medium Geld und dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft.

Was ist das Fazit der Arbeit?

(Das Fazit ist im bereitgestellten Text nicht explizit zusammengefasst, aber es wird ein Resümee der Vergleichs- und Kontrast-Analyse von Simmel und Marx' Theorien erwartet.)

Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?

Geld, soziales Medium, Georg Simmel, Karl Marx, Kapital, Entfremdung, Befreiung, Gesellschaft, Geschichte des Geldes, monetäre Interessen, Vergesellschaftungsprozesse, Modernisierung.

Welche historische Perspektive wird eingenommen?

Die Arbeit bietet einen kurzen Überblick über die historische Entwicklung des Geldes, von Tauschhandel bis zur Digitalisierung, um den Kontext für die theoretischen Analysen von Simmel und Marx zu liefern.

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die befreiende Wirkung des Geldes. Theorien von Georg Simmel und Karl Marx im Vergleich
Hochschule
Universität Hamburg
Note
1,7
Autor
Paul Weinheimer (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2016
Seiten
19
Katalognummer
V352040
ISBN (eBook)
9783668384118
ISBN (Buch)
9783668384125
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Marx Simmel Geld Vergleich
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Paul Weinheimer (Autor:in), 2016, Die befreiende Wirkung des Geldes. Theorien von Georg Simmel und Karl Marx im Vergleich, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/352040
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Leseprobe aus  19  Seiten
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