Der Fokus der Arbeit liegt auf den Lernangeboten und -materialien, die für den Schriftspracherwerb in inklusiven Lernsettings entwickelt worden sind. Diese speziell für einen inklusiven Unterricht konzipierten Materialien sollen im Rahmen der Ausarbeitung einer qualitativen Analyse unterzogen werden, um eine anschließende Bewertung über die Lernangebote abgeben sowie über deren Einsatz im Lese- und Schreiblernunterricht in Inklusionsklassen urteilen zu können.
Dafür müssen am Anfang dieser Ausarbeitung allerdings einige wesentliche theoretische Grundlagen geklärt werden, zu denen unter anderem der Inklusionsbegriff sowie grundlegende Aspekte, die die Lese- und Schreiblernprozesse in der Grundschule betreffen, gehören. Mithilfe dieses Hintergrundwissens kann die abschließende Interpretation der Analyseergebnisse einfacher nachvollzogen und einzelnen Teilschritten der Untersuchung leichter gefolgt werden. Nach der Grundlagenklärung im zweiten Kapitel ist es des Weiteren notwendig, den aktuellen Forschungsstand zum Thema Inklusion darzulegen, um die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit begründen zu können. Darauf aufbauend werden im vierten Kapitel die einzelnen Forschungsfragen konkretisiert und im fünften Kapitel das methodische Vorgehen sowie die konkrete Durchführung der Analyse vorgestellt. Auf dieser Grundlage können abschließend die Untersuchungsergebnisse zusammenfassend dargestellt, interpretiert und ein Fazit gezogen werden.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- 1. EINLEITUNG.
- 2. THEORETISCHE GRUNDLAGEN..
- 2.1. Der Inklusionsbegriff..
- 2.1.1. Begriffsbestimmung nach Sander
- 2.1.2. Annäherung an ein internationales Inklusionsverständnis: Charakte-ristika und grundlegende Elemente nach Hinz .....
- 2.1.3. Vergleichende Betrachtung der Begriffsbestimmungen und Konkreti-sierung des für diese Arbeit zugrunde liegenden Inklusionsverständ-nisses.....
- 2.2. Grundsätzliche Überlegungen zum Schriftspracherwerb
- 2.2.1. Schriftspracherwerb aus entwicklungspsychologischer Perspektive ....
- 2.2.2. Die phonologische Bewusstheit als wichtige Vorläuferfähigkeit für den Schriftspracherwerb ......
- 2.2.3. Schwierigkeiten beim Schriftspracherwerb für Kinder mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf......
- 2.2.4. Besonderheiten des Schriftspracherwerbs in inklusiven Klassen ..........
- 3. RELEVANTE ERGEBNISSE AUS DER INKLUSIONSFORSCHUNG...
- 3.1. Effekte inklusiver Beschulung auf die Leistungsentwicklung von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf
- 3.2. Forschungsstand zum Schriftspracherwerb in inklusiven Set-tings
- 3.3. Relevante Ergebnisse aus der Lehrmittelforschung....
- 4. ZIELSETZUNG DER UNTERSUCHUNG UND FORSCHUNGSFRA-GEN
- 5. METHODISCHES VORGEHEN.
- 5.1. Erhebung des Datenmaterials
- 5.1.1. Bestimmung des Ausgangsmaterials
- 5.1.2. Dokumentenanalyse als Erhebungsverfahren
- 5.2. Auswertung des Datenmaterials
- 5.2.1. Bestimmung und Legitimation der qualitativen Inhaltsanalyse als Aus-wertungstechnik ...
- 5.2.1.1. Globalauswertung nach Legewie......
- 5.2.1.2. Grounded-Theory nach Glaser und Strauss
- 5.2.1.3. Qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring
- 5.2.2. Festlegung der Analysegrundlagen......
- 5.2.2.1. Deduktiv-induktive Kategorienbildung.....
- 5.2.2.2. Definition der Analyseeinheiten..........\li>
- 5.2.2.3. Ablaufmodell der Analyse.....
- 5.2.3. Das entstandene Kategoriensystem
- 5.2.4. Konkrete inhaltsanalytische Umsetzung
- 5.2.4.1. Konkrete Kategorienbildung.
- 5.2.4.2. Durchführung der Analyse am Material....
- 6. DARSTELLUNG UND INTERPRETATION DER UNTERSUCHUNGS-ERGEBNISSE
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Die vorliegende Arbeit widmet sich der qualitativen Analyse von Lernangeboten und -materialien für die Lese- und Schreiblernprozesse in inklusiven Lernsettings. Sie hat zum Ziel, die spezifischen Herausforderungen und Chancen des Schriftspracherwerbs in heterogenen Lerngruppen zu beleuchten und die Gestaltung von Unterrichtsmaterialien im Hinblick auf Inklusion zu untersuchen. Dabei stehen die Bedürfnisse aller Lernenden im Vordergrund, um eine optimale Förderung und Teilhabe aller Kinder zu gewährleisten.
- Das Inklusionsverständnis und dessen Implikationen für den Unterricht
- Die Bedeutung der phonologischen Bewusstheit für den Schriftspracherwerb
- Herausforderungen und Chancen des Schriftspracherwerbs in inklusiven Klassen
- Die Rolle von Lernangeboten und -materialien für die Förderung des Schriftspracherwerbs in inklusiven Settings
- Die Entwicklung eines Kategoriensystems zur Analyse von Lernmaterialien im Kontext von Inklusion
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und beleuchtet die Bedeutung des Inklusionsbegriffs im Kontext von Bildung. Im zweiten Kapitel werden die theoretischen Grundlagen des Inklusionsverständnisses sowie die wesentlichen Aspekte des Schriftspracherwerbs beleuchtet. Dabei werden verschiedene Perspektiven auf Inklusion und den Schriftspracherwerb diskutiert, um ein fundiertes Verständnis für die Thematik der Arbeit zu schaffen.
Kapitel 3 stellt die Ergebnisse relevanter Forschungsarbeiten im Bereich Inklusion und Schriftspracherwerb vor. Hier werden die Auswirkungen inklusiver Beschulung auf die Leistungsentwicklung von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf sowie die Rolle von Lernmaterialien in inklusiven Settings beleuchtet.
Die Zielsetzung der Untersuchung und die Forschungsfragen werden in Kapitel 4 erläutert. Die Arbeit verfolgt das Ziel, ein tiefes Verständnis für die Gestaltung von Lernangeboten und -materialien in inklusiven Settings zu entwickeln.
Das methodische Vorgehen der Arbeit wird in Kapitel 5 detailliert beschrieben. Hier werden die Erhebungs- und Auswertungsmethoden erläutert, die für die Analyse der Lernmaterialien eingesetzt werden. Dabei wird insbesondere auf die qualitative Inhaltsanalyse als Methode der Datenauswertung eingegangen.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Inklusion, Schriftspracherwerb, Lernangebote, Lernmaterialien, qualitative Inhaltsanalyse und heterogene Lerngruppen. Sie analysiert den Einfluss von Inklusion auf den Schriftspracherwerb und untersucht die Gestaltung von Lernmaterialien im Hinblick auf die Bedürfnisse aller Lernenden.
- Arbeit zitieren
- Tanja Mai (Autor:in), 2015, Lese- und Schreiblernprozesse in inklusiven Lernsettings. Qualitative Analyse der Lernangebote und -materialien, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/352651