Aufgrund der großen Zahl von Möglichkeiten und Mitteln, sich in die deutsche Demokratie einzubringen, verändert sich die Teilnahme an der Politik mit der Zeit. Dem Bürger ist es freigestellt, inwiefern er sich daran beteiligen möchte. Für manche reicht es aus, regelmäßig zur Bundestagswahl zu gehen. Andere wiederum enthalten sich bei dem Punkt komplett. Aber auch unkonventionelle Mittel der politischen Anteilnahme bieten für einige Menschen Anreiz, sich in das politische Geschehen zu integrieren. Die Frage ist, wie sich die politische Partizipation in Deutschland seit der Wiedervereinigung 1990 verändert hat. Ein guter Indikator für die Teilnahme an institutionalisierten und konventionellen Formen ist mit Sicherheit die Bundestagswahl, da sie wohl das medienpräsenteste Mittel der politischen Mitgestaltung ist. Aber auch unkonventionelle Formen und weniger institutionalisierte Formen wie Demonstrationen oder auch Streiks werden von der deutschen Bevölkerung genutzt, um sich in die Politik zu integrieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Überblick zur demographischen Entwicklung
- Überblick zur Wahlbeteiligung
- Entwicklung der Wählerschaft
- Nach Bundesländern
- Nach Geschlecht
- Nach Alter
- Unkonventionelle, weniger institutionalisierte und weitere Formen der politischen Partizipation
- Das politische Interesse
- Demonstrationen
- Politische Parteien, Gewerkschaften und Interessensgruppen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung der politischen Partizipation in Deutschland seit der Wiedervereinigung 1990. Sie analysiert die Veränderungen in der Wahlbeteiligung, dem Wahlverhalten und den unkonventionellen Formen der politischen Teilhabe. Dabei wird insbesondere auf die demographische Entwicklung und deren Einfluss auf die politische Partizipation eingegangen.
- Entwicklung der Wahlbeteiligung in Deutschland seit 1990
- Analyse des Wahlverhaltens der deutschen Bevölkerung nach Bundesländern, Geschlecht und Alter
- Bedeutung und Veränderungen unkonventioneller Formen der politischen Partizipation
- Zusammenhang zwischen demographischer Entwicklung und politischer Partizipation
- Identifizierung von Trends und möglichen Folgen der politischen Partizipationsentwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz der politischen Partizipation und die Fragestellung der Arbeit dar. Kapitel 2 liefert einen kurzen Überblick zur demographischen Entwicklung in Deutschland seit 1990, wobei die Bevölkerungsentwicklung, der Geburtenrückgang und die Alterung der Gesellschaft beleuchtet werden. Kapitel 3 untersucht die Wahlbeteiligung in Deutschland im internationalen Vergleich und zeichnet die Entwicklung der Wahlbeteiligung seit 1953 nach, mit besonderem Fokus auf die Entwicklung nach der Wiedervereinigung. Kapitel 4 beleuchtet die Entwicklung der Wählerschaft in Deutschland, insbesondere die Veränderungen im Wahlverhalten nach Bundesländern, Geschlecht und Alter. Kapitel 5 beschäftigt sich mit unkonventionellen Formen der politischen Partizipation wie politischem Interesse, Demonstrationen und der Rolle von politischen Parteien, Gewerkschaften und Interessensgruppen. Dieses Kapitel beleuchtet die Bedeutung dieser Formen der politischen Teilhabe und deren Veränderungen seit 1990.
Schlüsselwörter
Politische Partizipation, Wahlbeteiligung, Wahlverhalten, demographische Entwicklung, Wiedervereinigung, Bundesländer, Geschlecht, Alter, unkonventionelle Formen, politische Parteien, Gewerkschaften, Interessensgruppen.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2011, Politische Partizipation in Deutschland seit der Wiedervereinigung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/352665