Diese Arbeit soll sich deshalb mit der Frage auseinandersetzen, inwieweit sich der am 8. Okto-ber 2015 erschienene Film "Er ist wieder da" als Vehikel für SchülerInnen eignet, vergangene und gegenwärtige Gegebenheiten zu reflektieren und ausgehend von der Frage „Ist er wirklich wieder da?“, die Jugendlichen für rechtsextreme Entwicklungen in der Gegenwart zu sensibilisieren. Hierzu wird im Folgenden ein Unterrichtsreihenentwurf zu der Frage vorgelegt, ob sich die Geschichte wiederholen könnte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Einstieg
- Erarbeitung
- Ergebnissicherung
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Film „Er ist wieder da“ von David Wnendt im Hinblick auf seine Eignung als Unterrichtsmaterial für die Sekundarstufe I. Der Fokus liegt auf der Relevanz des Films für die Sensibilisierung von Jugendlichen gegenüber rechtsextremen Entwicklungen in der Gegenwart. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob sich die Geschichte wiederholen könnte und wie der Film dazu beitragen kann, ein ausgeprägtes Geschichtsbewusstsein bei den SchülerInnen zu fördern.
- Der Film „Er ist wieder da“ als Vehikel für die Reflexion vergangener und gegenwärtiger Gegebenheiten
- Die Sensibilisierung von Jugendlichen für rechtsextreme Entwicklungen in der Gegenwart
- Die Förderung eines ausgeprägten Geschichtsbewusstseins bei SchülerInnen
- Die Auseinandersetzung mit der Frage, ob sich die Geschichte des Faschismus wiederholen könnte
- Die Analyse der filmischen Mittel und ihrer Wirkung auf die Rezipienten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Zusammenhang zwischen dem Film „Er ist wieder da“ und den Lernzielen im Fach Gesellschaftslehre an Gymnasien in NRW her. Sie erläutert die Motivation für die Arbeit und führt die Fragestellung ein, die im weiteren Verlauf untersucht wird.
Im Hauptteil wird zunächst die Eignung des Films für SchülerInnen der Sekundarstufe I diskutiert und die Altersfreigabe sowie die Relevanz des Themas für den Geschichtsunterricht beleuchtet. Im Anschluss daran wird der Einsatz des Films in einer Unterrichtsreihe mit acht Stunden vorgestellt. Die ersten drei Stunden dienen der Rezeption des Films. In der vierten Stunde erfolgt eine methodische Auseinandersetzung mit einer Szene aus dem Film, die die SchülerInnen dazu anregt, ihre emotionalen Reaktionen auf die Figur Hitlers zu artikulieren.
Im fünften Kapitel wird die Bedeutung von basalem Wissen über historische Ereignisse und Personen für die Auseinandersetzung mit dem Film betont. Den SchülerInnen werden in Kleingruppenarbeit verschiedene Aufgaben zu historischen Bezügen im Film gestellt, die sie mittels Internet- und Buchrecherche bearbeiten sollen.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen der Arbeit lassen sich mit den folgenden Schlüsselwörtern zusammenfassen: Er ist wieder da, David Wnendt, rechtsextreme Entwicklungen, Geschichtsbewusstsein, Sensibilisierung, Unterrichtsreihe, Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Hitler, Filmanalyse, semi-dokumentarisch.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2016, "Ist er wirklich wieder da?" Entwicklung von Geschichtsbewusstsein und Handlungskompetenzen anhand des Films "Er ist wieder da", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/352985