Ziel vorliegender Arbeit ist es, einige ausgewählte Elemente der Lockschen Eigentumstheorie zu analysieren, um die Frage beantworten zu können, ob sie inhaltlich und argumentativ konsistent ist.
John Locke (1632-1704) gilt in vielerlei Hinsicht als Vordenker des (modernen) Liberalismus, als einer der Mitbegründer der liberalen politischen Theorie, der das moderne politische Denken entscheidend geprägt hat und es noch heute maßgeblich prägt: Seine Theorie gehört zweifelsohne zu den Klassikern des politischen Denkens. Das Eigentumsrecht Lockes fußt auf dem state of nature, dem Naturzustand, den zuvor viele politischen Denker aufgriffen, um den vorkontraktualistischen Status zu beschreiben. Aufbauend auf diesem Zustand, in dem das Eigentum zur materialen Rechts-Trias (Leben, Freiheit, Eigentum) gehört, entwickelte Locke seine eigene Eigentumstheorie, die ein maßgeblicher Bestandteil seiner idealen Staatstheorie ist.
INHALTSVERZEICHNIS
1. Einleitung und Leitfrage
2. Lockes Eigentumstheorie im Kontext
3. Die Eigentumstheorie
3.1 Privateigentum als Naturrecht
3.2 Das Verhältnis von Arbeit und Eigentum
3.3 Die Anhäufung von Eigentum
3.4 Die Rolle der Religion
3.5 Eigentum im Staat
4. Fazit
5. Literaturverzeichnis
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