Der Bürgerkrieg der USA, bei dem sich die Nord- und Südstaaten des Landes gegenüberstanden, entwickelte sich auch zu einem Medienkrieg und zu einer Schlacht um den besten Schnappschuss auf dem Kriegsfeld. Aus diesem Wettbewerb entstammt auch das Bild "A Harvest of Death" ("Ernte des Todes"), eines der berühmtesten Bilder aus dem Amerikanischen Bürgerkrieg.
Die Arbeit beschäftigt sich mit eben dieser Fotografie und soll die Grenzen zwischen Inszenierung und Realität in der Fotografie darstellen. Sie soll außerdem klären, was zur damaligen Zeit als legitim angesehen wurde.
Zunächst wird in kurzen Zügen auf den Amerikanischen Bürgerkrieg eingegangen, um anschließend auf das Thema der Pressefotografie zur damaligen Zeit hinzuführen. Das Hauptaugenmerk der Ausarbeitung wird dabei auf dem Bild "A Harvest of Death" liegen, das beschrieben und kontextualisiert wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Der Beginn der Pressefotografie: Der Amerikanische Bürgerkrieg
- Das große Geschäft mit der Kriegsfotografie
- „A harvest of death“ als Resultat des Krieges.
- Deskription
- Analyse
- Konnexion
- Gardner und O'Sullivan - Fotografen oder Regisseure einer perfekten Inszenierung?
- Seminarsreflexion
- Quellen
- Literaturverzeichnis
- Internetseiten
- Abbildungsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Ausarbeitung untersucht die Rolle der Pressefotografie im Amerikanischen Bürgerkrieg anhand des berühmten Bildes „A Harvest of Death“ von Alexander Gardner. Sie analysiert die Grenzen zwischen Inszenierung und Realität in Kriegsfotografie und beleuchtet die ethischen Aspekte der damaligen Praxis.
- Die Entwicklung der Pressefotografie im Kontext des Amerikanischen Bürgerkriegs
- Die Inszenierung und Manipulation von Bildern im Kriegskontext
- Die Bedeutung von Bildern in der öffentlichen Wahrnehmung des Krieges
- Die ethischen Herausforderungen der Kriegsfotografie
- Das Bild „A Harvest of Death“ als Beispiel für die komplexen Aspekte der Kriegsfotografie
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einführung stellt den Amerikanischen Bürgerkrieg als eine Zeit des Medienkriegs vor und führt das Bild „A Harvest of Death“ als zentrales Thema der Ausarbeitung ein. Das zweite Kapitel beleuchtet die Anfänge der Pressefotografie und ihre Entwicklung im Kontext des Krieges. Dabei wird auf die Rolle von Fotografen wie Roger Fenton und Mathew Brady sowie die Verbreitung von Bildern des Krieges in der Öffentlichkeit eingegangen. Das dritte Kapitel befasst sich mit dem Bild „A Harvest of Death“ und seiner Entstehung im Kontext der Schlacht von Gettysburg. Die Deskription des Bildes und seine Analyse unterstreichen die Intention des Fotografen, die brutale Realität des Krieges in ihrer vollen Härte darzustellen.
Schlüsselwörter
Amerikanischer Bürgerkrieg, Pressefotografie, Inszenierung, Realität, Kriegsfotografie, „A Harvest of Death“, Alexander Gardner, Mathew Brady, Propaganda, Ethik, Kriegsphotografie, Battlefield, Fotografie, Medienkrieg, Kriegsbilder, Fotojournalismus
- Arbeit zitieren
- Nadine Grundmann (Autor:in), 2016, Pressefotografie im Amerikanischen Bürgerkrieg. Die Grenzen zwischen Realität und Inszenierung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/353177