Im Rahmen dieser wissenschaftlichen Arbeit soll ein Abriss der Kreuzzugsliteratur vorgebracht werden. Nach einer allgemeinen Einführung des Basiswissens, das jedem bekannt sein sollte, der sich mit der Materie auseinandersetzen möchte, wird es spezifischer. Anhand der vier ausgewählten Lyriker Friedrich von Hausen, Albrecht von Johansdorf, Hartmann von Aue und Neidhart von Reuental wird eine Analyse der jeweiligen repräsentativen Kreuzlieder stattfinden. Dabei wird pro Autor sein bekanntestes Kreuzlied besonders ins Augenmerk genommen. Vor allen Dingen werden Unterschiede, Gemeinsamkeiten, spezielle Merkmale und anderes in den Fokus gelegt.
Zuerst werden die jeweiligen Autoren einzeln aufgeführt und dann in einer Gesamtansicht zusammengefasst sowie gegenüber gestellt. Ziel ist es, inwieweit jeder hier genannte Dichter in Bezug auf das Kreuzlied eine eigene Positionen und Individualität gewinnt, indem er die vorgegebene Gattung zu seinem individuellen Aussagemedium macht. Denn jeder Urheber hat seinen eigenen Weg, wie er mit vorhandenen Themen, Motiven, Erwartungen et cetera umgeht. Was die Kreuzlieder letztendlich ausmachen, welche Merkmale sie aufweisen, welchen Sinn sie erfüllen, wie sie individuell ausgeprägt sind und noch vieles mehr, wird im Folgenden erörtert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition der Gattung Kreuzlied
- Zum Terminus Kreuzlied
- Zweck und Anwendungsgebiete von Kreuzliedern
- Inhaltliche Themen und Motive von Kreuzliedern
- Einzelinterpretationen
- Friedrich von Hausen
- Albrecht von Johansdorf
- Hartmann von Aue
- Neidhart von Reuental
- Zusammenfassung der Gesamtansicht
- Exposé
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese wissenschaftliche Arbeit befasst sich mit der Kreuzzugslyrik des Mittelalters, insbesondere mit der Gattung Kreuzlied. Der Fokus liegt auf der Analyse von ausgewählten Kreuzliedern von vier wichtigen Lyrikern: Friedrich von Hausen, Albrecht von Johansdorf, Hartmann von Aue und Neidhart von Reuental. Die Arbeit untersucht Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den Werken dieser Dichter, ihre individuellen Positionen und die Verwendung der Gattung Kreuzlied als individuelles Aussagemedium.
- Definition und Entwicklung der Gattung Kreuzlied
- Die Rolle des Kreuzzugs im Kontext von Rittertum und Minne
- Analyse der spezifischen Themen und Motive in Kreuzliedern
- Vergleich der Kreuzlied-Dichtung der vier ausgewählten Lyriker
- Die Verwendung von Kreuzliedern als Medium für politische und soziale Anliegen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Kreuzzugslyrik ein und stellt die vier ausgewählten Lyriker vor. Das zweite Kapitel definiert die Gattung Kreuzlied, erläutert den Terminus und die verschiedenen Anwendungsgebiete dieser Liedform. Es werden auch die wichtigsten inhaltlichen Themen und Motive der Kreuzlieder behandelt. Im dritten Kapitel werden die vier Lyriker einzeln betrachtet und ihre repräsentativen Kreuzlieder analysiert. Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung der Gesamtansicht und einem Exposé.
Schlüsselwörter
Mittelhochdeutsche Lyrik, Kreuzzugslyrik, Kreuzlied, Friedrich von Hausen, Albrecht von Johansdorf, Hartmann von Aue, Neidhart von Reuental, Minnesang, Rittertum, Kreuzzug, Heiden, Märtyrertod, himmlischer Lohn, Pflichtgefühl, Ritterlichkeit, Minne, Frauenliebe, Frauendienst, Abschiedsklagen, Gottesdienst, Propaganda, Kirche, Politik, Gesellschaft, historische Ereignisse, literarische Gattung, poetische Form.
- Arbeit zitieren
- Sophie Marie Scharner (Autor:in), 2012, Die Gattung Kreuzlied. Vergleich einiger ausgewählter Lyriker, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/353769