Diese Hausarbeit befasst sich mit der sowjetischen Deutschlandpolitik im Zeitraum der deutschen Wiedervereinigung.
Aufgrund der innersowjetischen Probleme, der Entwicklungen in der DDR in den 1980er Jahren und der neuausgerichteten Außenpolitik Moskaus änderte sich auch die Deutschlandpolitik der Sowjetunion allmählich. Beharrte man noch am Anfang auf die Teilung Deutschlands als einen unumgänglichen Faktor der Geschichte, wandelte sich die eiserne Haltung gegen eine Wiedervereinigung zu einer weichen Zustimmung zur Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten und Berlins.
In diesem Zusammenhang stellen sich in Bezug auf Gorbatschows neue Außenpolitik folgende Fragen, welche im Verlaufe der Hausarbeit beantwortet werden sollten: Aus welchen Gründen lenkte die sowjetische Führung unter Gorbatschow zum Thema deutsche Wiedervereinigung ein? Was für eine Rolle spielt die Perestroika und das neue außenpolitische Denken Gorbatschows? Welche Rolle spielte das persönliche Verhältnis zwischen Kohl und Gorbatschow? Waren die Entscheidung der Gorbatschow-Administration demokratischer Natur oder doch pragmatischer?
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Einleitung
- 1. Der neue Mann im Kreml: Gorbatschow
- 1.1. Gorbatschows Reformpolitik von Glasnost und Perestroika
- 1.2. Das „Neue Denken“ in der sowjetischen Außenpolitik
- 2. Die sowjetische Deutschlandpolitik – Die Haltung Sowjetunions im Wiedervereinigungsprozess
- 2.1. Die Beziehung der Sowjetunion zu den beiden deutschen Staaten
- 2.2. Die sowjetische Haltung im deutschen Wiedervereinigungsprozess
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Die Arbeit analysiert die sowjetische Deutschlandpolitik unter Michail Gorbatschow und untersucht die diplomatische Haltung der Sowjetunion zum deutschen Wiedervereinigungsprozess. Sie beleuchtet die Hintergründe, die Gorbatschows Reformpolitik und sein „Neues Denken“ in der Außenpolitik antrieben, und analysiert, wie sich diese auf die sowjetische Deutschlandpolitik auswirkten. Die Arbeit untersucht auch die Beziehungen der Sowjetunion zu den beiden deutschen Staaten im Kontext der Perestroika.
- Die sowjetische Reformpolitik unter Gorbatschow
- Die Rolle von Glasnost und Perestroika in der sowjetischen Außenpolitik
- Die Beziehungen der Sowjetunion zu den beiden deutschen Staaten
- Die sowjetische Haltung zum deutschen Wiedervereinigungsprozess
- Die Bedeutung des „Neuen Denkens“ für die sowjetische Deutschlandpolitik
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Die Einleitung stellt die sowjetische Situation unter Gorbatschow dar und erläutert die Forschungsfrage: Welche Rolle spielte die Sowjetunion im deutschen Wiedervereinigungsprozess? Kapitel 1 beleuchtet die Reformpolitik Gorbatschows mit den Schwerpunkten Glasnost und Perestroika, wobei auch die Folgen seiner neuen Außenpolitik mit dem „Neuen Denken“ für die internationale Politik beleuchtet werden. Kapitel 2 konzentriert sich auf die sowjetische Deutschlandpolitik und analysiert die Beziehungen zu beiden deutschen Staaten im Kontext der Perestroika und des „Neuen Denkens“. Hierbei wird auch die Rolle der sowjetischen Führung im deutschen Wiedervereinigungsprozess beleuchtet.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die Arbeit befasst sich mit Themen wie der sowjetischen Deutschlandpolitik, der Wiedervereinigung Deutschlands, Michail Gorbatschow, Glasnost, Perestroika, „Neues Denken“, sowie den Beziehungen der Sowjetunion zu den beiden deutschen Staaten. Die Arbeit beschäftigt sich auch mit dem Wandel in der sowjetischen Außenpolitik und der Rolle der Sowjetunion im Wiedervereinigungsprozess.
- Arbeit zitieren
- Victor Steglich (Autor:in), 2013, Die Deutsche Wiedervereinigung. Deutschlandpolitik der UdSSR, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/353938