Este trabajo tiene como objetivo realizar un análisis de la Opinión consultiva de la Corte Internacional de Justicia (CIJ) sobre la declaración unilateral de independencia (DUI) de Kosovo que tuvo lugar el 17 de febrero de 2008, en la que la Corte concluyó que tal declaración no era contraria al Derecho Internacional; así como la relación que tiene este caso con el surgimiento de una nueva versión del derecho de autodeterminación: el denominado “derecho a decidir”.
Como paso previo es necesario estudiar la normativa internacional vigente respecto al derecho de libre determinación. Así pues, en primer lugar se va a explicar en líneas generales el desarrollo normativo referente al derecho de autodeterminación de los pueblos, así como su conflictiva conjugación con el principio de integridad territorial. Se identificará la existencia en su dimensión política de dos vertientes: una vertiente externa, que supone el derecho a la plena independencia política, y una vertiente interna, más limitada, y que hace referencia al derecho de los pueblos a reivindicar su autogobierno y la defensa de su identidad dentro del Estado del que forman parte. Por último, se hará una reflexión sobre los procesos de independencia en territorios que no gozan del derecho de libre determinación en los términos estipulados por las Resoluciones de la Asamblea General de Naciones Unidas (AG). [...]
Inhaltsverzeichnis
- ABREVIATURAS
- EINLEITUNG
- METHODIK
- KAPITEL I. DAS RECHT AUF SELBSTBESTIMMUNG DER VÖLKER IM VÖLKERRECHT
- 1. Entwicklung der internationalen Rechtsnormen und Rechtsprechung
- 2. Inhalt des Rechts auf Selbstbestimmung der Völker
- 2.1. Äußere Dimension des Rechts auf Selbstbestimmung
- 2.2. Innere Dimension des Rechts auf Selbstbestimmung
- 2.3. Der Begriff Volk und der Schutz von Minderheiten
- 3. Verhältnis zwischen dem Recht auf Selbstbestimmung der Völker und der territorialen Integrität der Staaten
- 4. Interne Sezessionen: Metajuristische Frage und außerhalb des Völkerrechts
- KAPITEL II. DIE UMSTRITTENE UNABHÄNGIGKEIT DES KOSOVOS
- 1. Vorgeschichte und historischer Kontext
- 1.1. Historische Vorgeschichte
- 1.2. Der Zerfall Jugoslawiens
- 1.3. Der Kosovokrieg
- 1.4. Die Resolution 1244 (1999) des Sicherheitsrates
- 1.5. Der Ahtisaari-Plan und die Unabhängigkeitserklärung
- 1.6. Die Bitte der Generalversammlung um eine Gutachten der Internationalen Gerichtshofs
- 1.7. Kosovo nach seiner Unabhängigkeit
- 2. Internationale Anerkennung des Kosovo
- 2.1. Vorüberlegungen: Die internationale Anerkennung neuer Staaten
- A) Theorien zur internationalen Anerkennung
- B) Formen der internationalen Anerkennung
- C) Anerkennung und Überleben neuer Staaten
- 2.2. Staaten und internationale Organisationen, die Kosovo anerkennen
- 2.3. Position und rechtliche Argumente einiger Länder in Bezug auf Kosovo im Gutachtungsverfahren
- KAPITEL III. DAS GUtachten des INTERNATIONALEN GERICHTSHOFS ZUR DUI DES KOSOVOS
- 1. Zuständigkeit des Internationalen Gerichtshofs
- 1.1. Die Bitte der Generalversammlung um ein Gutachten
- 1.2. Die Frage, ob die Rechtmäßigkeit der DUI des Kosovo im Völkerrecht eine „juristische Frage“ ist
- 2. Ermessensspielraum des Internationalen Gerichtshofs
- 3. Argumente des IGH zum Kern des Sachverhalts
- 3.1. Übereinstimmung der DUI des Kosovo mit dem allgemeinen Völkerrecht
- 3.2. Übereinstimmung der DUI des Kosovo mit dem konkreten Völkerrecht, das auf diesen Fall anwendbar ist
- 4. Urteil des Gerichts
- 5. Kosovo als Präzedenzfall? Rechtliche Folgen des Gutachtens
- KAPITEL IV. DAS RECHT ZU ENTSCHEIDEN: DIE ENTSTEHUNG EINES NEUEN RECHTS
- 1. Vorbemerkungen zum Recht zu entscheiden
- 2. Das kanadische Referendumsmuster: Das Referendum als Lösung
- 3. Katalonien und das Recht zu entscheiden
- SCHLUSSFOLGERUNGEN
- LITERATURVERZEICHNIS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, die Gutachten des Internationalen Gerichtshofs (IGH) zur einseitigen Unabhängigkeitserklärung (DUI) des Kosovo vom 17. Februar 2008 zu analysieren. Der IGH kam zu dem Schluss, dass diese Erklärung nicht gegen das Völkerrecht verstößt. Die Arbeit untersucht auch die Beziehung dieses Falles zum Aufkommen einer neuen Version des Selbstbestimmungsrechts: dem sogenannten „Recht zu entscheiden“.
- Das Recht auf Selbstbestimmung der Völker im Völkerrecht
- Die internationale Anerkennung neuer Staaten
- Der Kosovokonflikt und seine Folgen
- Die Rolle des Internationalen Gerichtshofs
- Das Recht zu entscheiden
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel I behandelt das Recht auf Selbstbestimmung der Völker im Völkerrecht, seine Entwicklung und seine Bedeutung in der internationalen Rechtsordnung. Kapitel II widmet sich dem Fall Kosovo und analysiert die historischen Hintergründe, den Konflikt, die Unabhängigkeitserklärung und die internationale Anerkennung des Kosovo. Kapitel III befasst sich mit dem Gutachten des IGH zur DUI des Kosovo, den Argumenten des Gerichts und den möglichen Folgen des Urteils. Kapitel IV untersucht die Entstehung des „Rechts zu entscheiden“ und zeigt anhand des Beispiels Kataloniens, wie dieses neue Recht in der Praxis zum Tragen kommt.
Schlüsselwörter
Selbstbestimmungsrecht, Völkerrecht, internationale Anerkennung, Kosovo, Unabhängigkeitserklärung, Internationaler Gerichtshof, Recht zu entscheiden, Katalonien, Minderheiten, territoriale Integrität, Referendum.
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- Luis López (Autor), 2016, Aspectos conflictivos del derecho de libre determinación de los pueblos. El caso de Kosovo y sus consecuencias, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/354707