Die Arbeit fasst den von Anneliese Ude-Pestel in „Betty – Protokoll einer Therapie“ dargestellten Fall der kleinen Betty und die dort beschriebenen Therapiemethoden zusammen, um einen Überblick über übliche diagnostische und therapeutische Ansätze und Verfahren zu geben.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Theorieteil
- 1.1 Diagnostisches Verfahren bzw. Psychodiagnostik:
- 1.2 Der Normbegriff
- 1.2.1 Die statistische Norm
- 1.2.2 Die ideale Norm
- 1.2.3 Die funktionale Norm
- 1.3 Die Verhaltenstherapie
- 1.3.1 Das klassische Konditionieren
- 1.3.2 Das operante Konditionieren
- 1.3.3 Modelllernen
- 1.3.4 Techniken auf der Grundlage des klassischen Konditionierens
- 1.3.4.1 Die Gegenkonditionierung und systematische Desensibilisierung
- 1.3.4.2 Die Reizüberflutung
- 1.3.5 Techniken auf der Grundlage des operanten Konditionierens: die Verhaltensformung
- 1.3.6 Techniken auf der Grundlage des Modelllernens
- 1.4 Die klientzentrierte Gesprächspsychotherapietechnik
- 1.4.1 Paraphrasieren & Verbalisieren
- 1.5 Die Psychoanalyse
- 1.5.1 Die freie Assoziation
- 1.5.2 Die Traumdeutung
- 1.5.3 Widerstand
- 1.5.4 Übertragung
- 1.5.5 Gegenübertragung
- 1.6 Die Dynamik der Instanzen
- 1.6.1 Ich-Stärke
- 1.6.2 Ich-Schwäche
- 1.6.3 psychoanalytische Abwehrmechanismen
- 2. Praxisteil
- 2.1 Diagnostische Verfahren während der Therapie
- 2.1.1 Inhalt der Anamnese und Exploration
- 2.1.2 Diagnose der Therapeutin
- 2.1.3 Anwendung weiterer Methoden während der Therapie
- 2.2 Der Normbegriff angewandt bei Betty
- 2.3 Bettys Therapie
- 2.3.1 Anteile der Verhaltenstherapie sowie der Psychoanalyse
- 2.3.2 Paraphrasieren & Verbalisieren während der Therapie
- 2.3.3 Widerstand, Übertragung und Gegenübertragung
- 2.3.4 Die Funktion von Märchen in einer Spieltherapie
- 2.4 Sigmund Freuds Persönlichkeitstheorie
- 2.4.1 psychoanalytische Abwehrmechanismen bei Betty
- 2.4.2 Dynamik der Instanzen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht diagnostische Verfahren und therapeutische Ansätze anhand des Fallbeispiels „Betty: Protokoll einer Kinderpsychotherapie“. Ziel ist es, die Anwendung verschiedener psychologischer Theorien und Methoden in der Praxis zu veranschaulichen und deren Zusammenspiel zu analysieren.
- Psychodiagnostische Verfahren und deren Gütekriterien
- Der Normbegriff in der Psychologie
- Verhaltenstherapie und Psychoanalyse als therapeutische Ansätze
- Anwendung verschiedener therapeutischer Techniken im konkreten Fallbeispiel
- Analyse der Dynamik der Persönlichkeit im Kontext der Therapie
Zusammenfassung der Kapitel
1. Theorieteil: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es beschreibt verschiedene psychodiagnostische Verfahren, betont die Wichtigkeit der Gütekriterien (Validität, Reliabilität, Objektivität) und diskutiert den komplexen Normbegriff in der Psychologie, unterscheidend zwischen statistischen, idealen und funktionalen Normen. Anschließend werden die Verhaltenstherapie (mit ihren verschiedenen Konditionierungsformen und Techniken) und die Psychoanalyse (inklusive freier Assoziation, Traumdeutung, Widerstand, Übertragung und Gegenübertragung) als wesentliche therapeutische Ansätze vorgestellt. Schließlich wird die Bedeutung der Ich-Stärke und Ich-Schwäche sowie psychoanalytischer Abwehrmechanismen im Rahmen der Persönlichkeitsdynamik erläutert.
2. Praxisteil: Der Praxisteil wendet die im ersten Kapitel vorgestellten theoretischen Konzepte auf das Fallbeispiel „Betty“ an. Er beschreibt die diagnostischen Verfahren, die während der Therapie mit Betty angewendet wurden, einschließlich der Anamnese und Exploration sowie weiterer diagnostischer Methoden. Die Anwendung des Normbegriffs auf Bettys Fall wird diskutiert, gefolgt von einer detaillierten Darstellung von Bettys Therapie. Dabei wird der Einsatz von Elementen der Verhaltenstherapie und der Psychoanalyse, die Verwendung von Techniken wie Paraphrasieren und Verbalisieren sowie die Analyse von Widerstand, Übertragung und Gegenübertragung ausführlich erläutert. Die Rolle von Märchen in der Spieltherapie wird ebenfalls beleuchtet. Schließlich wird Sigmund Freuds Persönlichkeitstheorie im Kontext von Bettys Fall analysiert, einschließlich der psychoanalytischen Abwehrmechanismen und der Dynamik der Instanzen.
Schlüsselwörter
Psychodiagnostik, Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Normbegriff, Gütekriterien, Kinderpsychotherapie, Fallbeispiel, Betty, Konditionierung, Übertragung, Gegenübertragung, Widerstand, Persönlichkeitsdynamik, Abwehrmechanismen.
Häufig gestellte Fragen zu: "Betty: Protokoll einer Kinderpsychotherapie"
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese wissenschaftliche Arbeit analysiert ein Fallbeispiel der Kinderpsychotherapie ("Betty") und beleuchtet die Anwendung verschiedener psychodiagnostischer Verfahren und therapeutischer Ansätze. Sie verbindet Theorie und Praxis, indem sie psychologische Theorien und Methoden anhand des Fallbeispiels veranschaulicht und deren Zusammenspiel untersucht.
Welche psychologischen Theorien werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Verhaltenstherapie (klassisches und operantes Konditionieren, Modelllernen, diverse Techniken), die Psychoanalyse (freie Assoziation, Traumdeutung, Widerstand, Übertragung, Gegenübertragung) und die klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie. Zusätzlich wird Sigmund Freuds Persönlichkeitstheorie mit Fokus auf die Dynamik der Instanzen und Abwehrmechanismen eingehend betrachtet.
Welche diagnostischen Verfahren werden beschrieben?
Die Arbeit beschreibt verschiedene psychodiagnostische Verfahren, betont die Bedeutung der Gütekriterien (Validität, Reliabilität, Objektivität) und diskutiert den Normbegriff (statistische, ideale und funktionale Norm) im Detail. Im Praxisteil werden die während der Therapie mit Betty angewandten Verfahren, einschließlich Anamnese und Exploration, erläutert.
Wie wird der Normbegriff in der Arbeit behandelt?
Der Normbegriff wird sowohl theoretisch als auch praktisch anhand des Fallbeispiels "Betty" untersucht. Es wird zwischen statistischen, idealen und funktionalen Normen unterschieden und die Anwendung dieser Konzepte in der psychologischen Diagnostik und Therapie diskutiert.
Welche Rolle spielt das Fallbeispiel "Betty"?
Das Fallbeispiel "Betty" dient als zentraler Bezugspunkt für die Anwendung der vorgestellten theoretischen Konzepte. Die Arbeit analysiert Bettys Therapieprozess detailliert, inklusive der Anwendung verschiedener therapeutischer Techniken aus der Verhaltenstherapie und der Psychoanalyse. Die Analyse umfasst auch die Aspekte Widerstand, Übertragung und Gegenübertragung sowie die Rolle von Märchen in der Spieltherapie.
Welche therapeutischen Techniken werden im Fallbeispiel angewendet?
Im Fallbeispiel werden Techniken aus der Verhaltenstherapie (z.B. Gegenkonditionierung, systematische Desensibilisierung, Reizüberflutung, Verhaltensformung) und der Psychoanalyse (freie Assoziation, Traumdeutung) eingesetzt. Zusätzlich werden Techniken der klientenzentrierten Gesprächspsychotherapie, wie Paraphrasieren und Verbalisieren, beschrieben und analysiert.
Welche Schlüsselkonzepte werden in der Arbeit behandelt?
Schlüsselkonzepte sind: Psychodiagnostik, Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Normbegriff, Gütekriterien, Kinderpsychotherapie, Übertragung, Gegenübertragung, Widerstand, Persönlichkeitsdynamik, Abwehrmechanismen, Ich-Stärke, Ich-Schwäche.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in einen Theorie- und einen Praxisteil gegliedert. Der Theorieteil erläutert die relevanten psychologischen Konzepte, während der Praxisteil diese auf das Fallbeispiel "Betty" anwendet und analysiert.
Für wen ist diese Arbeit gedacht?
Diese Arbeit richtet sich an Personen, die sich für die Anwendung psychologischer Theorien und Methoden in der Praxis interessieren, insbesondere im Bereich der Kinderpsychotherapie. Sie ist besonders relevant für Studierende der Psychologie und verwandter Disziplinen.
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- B. Sc. Melissa Quantz (Author), 2013, Diagnostik und Therapie in "Betty: Protokoll einer Kinderpsychotherapie" von Anneliese Ude-Pestel, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/354718