Die Emigrationsgeschichte Luxemburgs wird oftmals vergessen, jedoch ist sie ein wesentlicher Bestandteil luxemburgischer Geschichte. Aus dieser Ignoranz oder dem Vergessen erschließt sich somit auch die Relevanz des Themas.
In dieser Arbeit werden zwei wichtige Auswanderungsziele der Luxemburger näher beleuchtet. Dabei handelt es sich um die belgische Kolonie Kongo in Zentralafrika und die Vereinigten Staaten von Amerika.
Die Vorgehensweise situiert sich dabei auf einem Macrolevel. Das bedeutet, dass in dieser Arbeit keine einzelnen Familienporträts oder dergleichen dargestellt werden. Vielmehr handelt es sich um eine universelle Darstellung der wichtigsten Tendenzen. Im Gegensatz zu dieser Vorgehensweise steht die der sogenannten globalen Biographien, welche auf einem Microlevel einzelne Fälle oder Personen erforscht
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Einleitung
- Kongo
- Die belgisch-luxemburgischen Beziehungen
- Der Wiener Kongress und die belgische Revolution 1830
- Die belgisch-luxemburgische Wirtschaftsunion
- Motive und Wege der Emigration
- Die ersten Luxemburger
- Propaganda und Verbesserung der Bedingungen für die luxemburgischen Emigranten
- Die luxemburgische Gemeinschaft im Kongo
- Private Gemeinschaften
- Der CCL
- Die,,Entr'aide coloniale“
- Die luxemburgische Gemeinschaft während dem 2. Weltkrieg
- Das Ende der luxemburgischen Kolonialgeschichte im Kongo
- Die Unabhängigkeit Kongos
- Der Rückzug der Luxemburger
- Fazit: Kongo
- Amerika
- Der Weg nach Amerika
- Gründe der Auswanderung
- Auswanderung als Chance auf eine bessere Zukunft
- Luxemburger in Amerika
- Die Frage nach dem Nationalgefühl
- Luxemburgische Vereine und Gemeinschaften in den USA
- Fazit: Amerika
- Schlussfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Diese Arbeit befasst sich mit der oft vergessenen Geschichte der luxemburgischen Emigration und beleuchtet zwei wichtige Auswanderungsziele: den belgischen Kongo in Zentralafrika und die Vereinigten Staaten von Amerika. Sie analysiert die Haupttrends dieser Auswanderungswellen und die Gründe für die Emigration, ohne sich auf einzelne Familien oder Personen zu konzentrieren.
- Die Entwicklung der Beziehungen zwischen Luxemburg und Belgien im Kontext der Kolonialisierung Kongos
- Die Ursachen und Motive der luxemburgischen Auswanderung in den Kongo und in die USA
- Die Herausbildung von luxemburgischen Gemeinschaften in beiden Ländern und ihre Verbindungen zum Heimatland
- Die Auswirkungen der politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen auf die luxemburgische Präsenz in Kongo und USA
- Die Frage nach dem Nationalgefühl der Luxemburger im Kontext der Auswanderung und Integration in neue Lebensräume
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
- Kongo: Dieses Kapitel analysiert die Beziehungen zwischen Luxemburg und Belgien, die zur Emigration von Luxemburgern in den Kongo führten. Es beleuchtet die historischen und politischen Rahmenbedingungen, die Gründe der Auswanderung, die Herausbildung der luxemburgischen Gemeinschaft im Kongo, und das Ende der luxemburgischen Kolonialgeschichte.
- Amerika: Dieses Kapitel untersucht die Gründe für die luxemburgische Emigration in die USA, die Integration der Luxemburger in die amerikanische Gesellschaft, und die Entwicklung von luxemburgischen Vereinen und Gemeinschaften in den USA.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die Arbeit fokussiert sich auf die Themen Luxemburger Emigration, Kolonialisierung Kongos, Auswanderung in die USA, Nationalgefühl, Gemeinschaftsbildung, und die Beziehungen zwischen Luxemburg und Belgien.
- Quote paper
- Pit Braun (Author), 2017, Luxemburger Emigration nach Belgisch-Kongo und in die Vereinigten Staaten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/354894