In dieser Facharbeit wird ein Überblick über Hintergründe, Ursachen, Auslöser und Verlauf des Dreißigjährigen Krieges gegeben.
Mangel, Not, Armut, Zerstörung, Leid und vor allem Tod, unter diesen Schlagwörtern hat sich der Dreißigjährige Krieg in die Köpfe eingebrannt. Die Schlacht am Weißen Berge und die darauf folgenden Hinrichtungen, die Schlacht bei Höchst und besonders die Schlacht bei Lützen und die Magdeburger Hochzeit prägten das Bild dieser Zeit und so wurde dieser Krieg noch viele Generationen später mit Schrecken erwähnt, galt bis zum Ersten Weltkrieg als der verheerendste. Spätestens mit Brechts "Mutter Courage und ihre Kinder" wurde er wieder in das Bewusstsein der Deutschen gerückt. Wie konnte es zu diesem Krieg kommen?
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Einleitung
- Die Ursachen
- Mangelnde Durchsetzungskraft
- Erhöhtes Agressionspotenzial
- Eingeschränkte Kommunikation und mangelnde Diplomatie
- Der Verlauf
- Böhmisch-pfälzischer Krieg (1618–1623)
- Dänisch-niedersächsischer Krieg (1623-1629)
- Schwedischer Krieg (1630-1635)
- Schwedisch-Französischer Krieg (1635–1648)
- Der Westfälische Friede
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Diese Arbeit befasst sich mit den Ursachen des Dreißigjährigen Krieges. Sie untersucht die verschiedenen Faktoren, die zum Ausbruch dieses verheerenden Krieges beigetragen haben. Neben den Ursachen wird auch ein Abriss des Kriegsverlaufs gegeben, da dieser selbst neue Ursachen für seine Fortsetzung und Brutalisierung lieferte.
- Die Rolle der Reformation und der daraus resultierenden Konflikte zwischen Protestanten und Katholiken
- Die mangelnde Durchsetzungskraft des Heiligen Römischen Reiches und die daraus resultierende Schwäche gegenüber den protestantischen Reichsständen
- Die Auswirkungen der "Kleinen Eiszeit" auf die Landwirtschaft und die soziale Situation der Bevölkerung
- Die Rolle der Kommunikation und Diplomatie in der Entstehung des Krieges
- Die Bedeutung des Prager Fenstersturzes als Auslöser des Dreißigjährigen Krieges
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Die Einleitung stellt den Dreißigjährigen Krieg als eine Zeit des Leids, der Zerstörung und des Todes vor. Sie führt die wichtigsten Ereignisse des Krieges auf und erläutert den Fokus der Arbeit auf die Ursachen des Krieges. Die Einleitung stellt auch die Frage, wie der Krieg überhaupt möglich war, und führt auf die Rolle der Konfession und weiterer Faktoren hin, die zum Ausbruch des Krieges beigetragen haben.
Das Kapitel "Die Ursachen" analysiert die verschiedenen Faktoren, die zum Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges beigetragen haben. Es beginnt mit der Reformation und deren Auswirkungen auf das Heilige Römische Reich. Die mangelnde Durchsetzungskraft des Kaisers und die ständig wiederkehrenden Kriege gegen Frankreich und das Osmanische Reich führten zu Zugeständnissen gegenüber den Protestanten und verstärkten die Konflikte zwischen den Konfessionen.
Das Kapitel beleuchtet auch das erhöhte Agressionspotenzial, das durch die "Kleine Eiszeit" und ihre Folgen für die Landwirtschaft und die soziale Situation der Bevölkerung entstand. Die schlechte Kommunikation und mangelnde Diplomatie, die durch den langsamen Informationsaustausch bedingt waren, trugen ebenfalls zum Ausbruch des Krieges bei.
Schlüsselwörter (Keywords)
Dreißigjähriger Krieg, Reformation, Gegenreformation, Konfession, Heiliges Römisches Reich, Augsburger Religionsfriede, Prager Fenstersturz, Kleine Eiszeit, Kommunikation, Diplomatie, Krieg, Ursachen, Verlauf, Folgen.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2014, Der Dreißigjährige Krieg. Ursachen und Verlaufsabriss, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/355090