Das heutige Interesse an der Kultur Altägyptens ist nicht erst durch die Napoleonexpedition nach Ägypten vor über 155 Jahren entstanden. Weit vor Napoleon hat sich die wissenschaftliche Welt des Abendlandes mit dem Land der Hieroglyphen und Pyramiden auseinandergesetzt. Einer der ersten, welcher die Kultur, Geographie und Herrscher Ägyptens näher beleuchtet hat, war Herodot von Halikarnassos. Er bringt in seinem Werk (die „Historien“) jenes Land mit dieser unglaublichen Kultur und Faszination näher. Herodot soll um 450 v. Chr. Ägypten bereist haben. Seine wissenschaftliche Methode, also wie er uns von Ägypten berichtet, ist hierbei vor allem seine eigene Beobachtung. In der Fachliteratur meist als „Autopsie“ bezeichnet. Aber auch mündliche Quellen dienen als Werkzeug für die Darstellung Ägyptens.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Wer war Herodot?
- Sein Leben
- Sein Werk „Die Historien“
- Die Niltheorien
- Theorie der Nilschwemme bei Herodot
- Die Nilquellen
- Die Quellen des Nils bei Herodot
- Die Quellen des Nils bei Eratosthenes und Strabon
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den Niltheorien in der antiken Welt, insbesondere mit den Ansichten Herodots und seinen Gegenpositionen. Sie analysiert Herodots wissenschaftliches Vorgehen und untersucht die Quellen des Nils, die Ursachen der jährlichen Überschwemmungen und die Motivation der Menschen, diese Fragen zu beantworten.
- Herodots Beschreibung des Nils und seine wissenschaftliche Methode
- Die Niltheorie von Herodot und ihre Gegenpositionen
- Die Lokalisierung der Nilquellen bei Herodot, Eratosthenes und Strabon
- Die Bedeutung des Nils für die altägyptische Kultur und Gesellschaft
- Die historische Bedeutung von Herodots „Historien“
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Niltheorien in der antiken Welt ein und stellt die Bedeutung Herodots als frühen Forscher Ägyptens heraus. Das erste Kapitel widmet sich der Person Herodots, seinem Leben und seinem Werk „Die Historien“. Es beleuchtet seine Motivation und die Inhalte seiner Schriften. Das zweite Kapitel analysiert Herodots Niltheorie und geht auf die Quellen des Nils ein. Es vergleicht Herodots Sichtweise mit den Theorien von Eratosthenes und Strabon. Das Fazit fasst die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit zusammen und beleuchtet die historische Bedeutung von Herodots Erkenntnissen.
Schlüsselwörter
Herodot, Niltheorie, Nilschwemme, Nilquellen, Eratosthenes, Strabon, Altägypten, „Historien“, Geographie, antike Welt, wissenschaftliche Methode, Autopsie, mündliche Quellen, Kultur, Geschichte.
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- Sascha Weidenbach (Author), 2016, Die Niltheorien in der antiken Welt. Herodot und Gegenpositionen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/355194