Diese Seminararbeit befasst sich mit der Thematik des immer populärer werdenden Konzepts der Public Private Partnerships (PPP). Darunter versteht man eine langfristige, vertraglich geregelte Zusammenarbeit zwischen Öffentlicher Hand und Privatwirtschaft zur wirtschaftlichen Erfüllung öffentlicher Aufgaben über den gesamten Lebenszyklus eines Projektes. Exemplarisch versuchen wir dieses Konzept am Bundesfernstraßenbau genauer zu erläutern, da allein dieser Bereich 33% aller PPP–Investitionen ausmacht.
Das behandelte Thema erweist sich vor allem aufgrund seiner hohen Aktualität als besonders interessant, da es aufgrund fehlender Investitionsmitteln (Schuldenbremse) auf Seiten der Öffentlichen Hand vor allem in Zukunft mit großer Wahrscheinlichkeit zu einem vermehrten Einsatz solcher PPP-Modelle kommen wird. So wurden seit 2007 bereits in zwei Teststaffeln der Ausbau bzw. die Sanierung von vierzehn Autobahnabschnitten unter der Hinzuziehung von PPP-Modellen vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) getestet.
Am Anfang des Leistungsnachweises steht ein einleitender Punkt, in dem wir die Ausgangslage des öffentlichen Sektors darstellen, die gepaart mit dem zunehmenden Umdenken in der Verwaltung, im Hinblick auf die Hinterfragung des staatlichen Handelns und der Übernahme von privatwirtschaftlichen Managementmodellen, dafür gesorgt haben, dass es seit den 1990er Jahren vermehrt zu Privatisierungen gekommen ist. Die politischen Zielsetzungen, die mit der Durchführung von PPP verfolgt werden, sowie verschiedenen Anwendungsfelder, in denen das Modell bisher angewendet wurde werden ebenfalls genauer erläutert, ehe wir zu den PPP beim Bundesfernstraßenbau übergehen. Nach einer ersten kurzen Einführung in die Thematik der Bundesfernstraßen, in der wir deren Bedeutung für Deutschland eingehen und auf die Zuständigkeitsverteilung zwischen Bund und Ländern klären, werden die PPP-Modelle im Bundesfernstraßenbau genauer beleuchtet. Dazu gehören neben allgemeinen Informationen, vor allem die Betrachtung der Phasen der vertraglich geregelten Wirtschaftlichkeitsuntersuchung, sowie die Darstellung der möglichen Betreibermodelle von PPP-Projekten. Im Anschluss an die Vorstellung der bisherigen Maßnahmen, möchten wir auf die möglichen Vorteile und Nachteile von PPPs im Fernstraßenbau eingehen, ehe wir zu unserem abschließenden Ausblick für die Zukunft kommen.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Veränderung Verwaltungshandeln
3. PPPs allgemein
4. PPPs im Bundesfernstraßenbau
5. Ausblick
6. Quellen
- Arbeit zitieren
- Fabian Sa (Autor:in), 2016, Public Private Partnerships und der Bundesfernstraßenbau, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/355701
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