Des Périers „Cymbalum mundi“ war zur Zeit seiner Veröffentlichung ein Skandal. Ein Aufschrei ging durch die staubigen Reihen der Orthodoxie. Ein für damalige Zeiten solches Werk, das derart atheistische und ketzerische Tendenz enthält, zu veröffentlichen, zeugt von einem tiefen Missfallen an der damaligen Gesellschaft, spiegelt aber auch gleichzeitig den Zeitgeist des Humanismus wieder.
Des Périers bedient sich der Mittel spielerischer Ironie und bissigem Sarkasmus, derben Witzes und hypergelehrter Genauigkeit, um auf die Missstände vor allem von Seiten der kirchlichen Ordonanz aufmerksam zu machen. Die dabei entstehende Satire richtet sich wohl nicht gegen die Reformation, wie viele glauben, sondern eher an die Institution Kirche an sich.
Inhaltsverzeichnis:
1. Kurzbiographie des Autors Bonaventure des Périers
2. Das Werk Cymbalum mundi
2.1 Inhalt der Dialoge
2.2 Geschichte zur Entstehung des Cymbalum mundi
3. Deutung des Cymbalum mundi
3.1 Analyse und Interpretation im historisch- und literaturwissenschaftlichen Kontext
4. Fazit
Literaturverzeichnis
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