Facebook vs. Twitter. Der direkte Vergleich


Einsendeaufgabe, 2015

31 Seiten, Note: 2,3

Anonym


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Einleitung

1 Organisation und Strategie von Facebook und Twitter
1.1 Steckbrief: Facebook
1.2 Steckbrief: Twitter
1.3 Unterschiede und Gemeinsamkeiten

2 Marketing und Erfolg von Facebook und Twitter
2.1 Werbeaktivitäten
2.2 Erfolgsübersicht
2.3 Nutzeranalyse

3 Technik und Entwicklung von Facebook und Twitter
3.1 Technische Anwendungen und Funktionen

Problemstellung / Fazit

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Internetquellenverzeichnis

Bildverzeichnis

Einleitung

Es ist nicht mehr zu leugnen, dass sich die Gesellschaft immer mobiler und interaktiver entwickelt. Jede Informationslücke wird blitzschnell durch kurzes „googeln“ gefüllt und jedes Treffen im Café oder im Restaurant wird sorgfältig online dokumentiert oder neuerdings sogar bewertet. Ist sich der Durchschnitts-kunde bei einem Kauf oder einer Buchung unsicher, wird nicht mehr erst der Verkäufer nach seiner Meinung gefragt sondern gerne auch die verschiedenen User zahlreicher Bewertungsportale. Wird beispielsweise ein neuer potenzieller Kosmetik-Dienstleister gesucht, wird zunächst die Internet-Präsenz auf Kommentare, Bilder und Rezessionen untersucht. Die Anzahl der Follower sagt einiges über ein Unternehmen bzw. Dienstleister aus. Je beliebter, gepflegter und aktueller der Social Media Auftritt, desto besser das Image und desto eher kann Professionalität erwartet werden. Denn nur ein modernes und kundenorientiertes Unternehmen weiß die Kraft der Social Media Plattformen zu schätzen und zu nutzen. Die neuen Medien bieten dem Interessenten, Kunden und Unternehmer neue Möglichkeiten sich schnell zu verbinden und den Kontakt aufrecht zu erhalten und diesen zusätzlich zu stärken. Es wird schnell, direkt und offen kommuniziert. Die positiven als auch die negativen Erfahrungen werden gleichermaßen mit der Community geteilt. Die aktuellsten Nachrichten werden mit allein 140 Zeichen via Twitter durch die Welt gezwitschert. Doch nicht nur die Informationsgier treibt Millionen Menschen tag täglich in die virale Welt sondern auch das Verlangen unterhalten zu werden, durch schöne Bilder, ergreifende Geschichten oder wissenswerte Tipps. Auch die Suche nach neuen Kontakten und Bekanntschaften wird immer häufiger online vollzogen. Ganz gleich ob für private oder berufliche Zwecke.

In der nachfolgenden Einsendeaufgabe werden die beiden Social Media Riesen „Facebook“ und „Twitter“ unter die Lupe genommen und verglichen.

1 Organisation und Strategie (7 Seiten ohne Bilder)

1.1 Steckbrief: Facebook 1

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die selbst ernannte Mission von Facebook lautet: “Seit der Gründung im Jahre 2004 ist Facebook’s Mission Menschen die Kraft zu geben Bilder zu teilen, die Welt zu öffnen und zu verbinden. Menschen nutzen Facebook um mit Freunden und Familien in Verbindung zu bleiben, um zu entdecken was in der Welt vor sich geht und um auszudrücken und zu teilen was Ihnen wichtig ist.“

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Grafik des „Newsfeeds“ der mobilen Facebook App (Quelle: https://newsroom.fb.com/products/)

Unternehmen die zu Facebook Inc. gehören 2

Facebook besitzt und betreibt die nachfolgend aufgeführten Unternehmen, um die Aktivitäten der User zu erleichtern, zu unterstützen, zu integrieren und um die Dienste im Allgemeinen zu verbessern.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Steckbrief: Twitter 3

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Als Ziel setzt sich Twitter: „[…] jedem die Möglichkeit zu geben, seine Ideen und Informationen sofort über Grenzen hinweg zu teilen.“ Jedoch werden im Internet gerne Grenzen überschritten daher stellt Twitter eigene Regeln für das Verwenden Ihres Mikroblogging-Dienstes auf. Einige Regeln lauten wie folgt:

- Identitätsbetrug: Du darfst Dich auf Twitter nicht als eine andere Person ausgeben, um (zu versuchen) andere zu täuschen, fehlzuleiten oder zu hintergehen.
- Private Informationen: Du darfst keine privaten und vertraulichen Informationen anderer Personen veröffentlichen oder posten, beispielsweise Kreditkartennummern, Anschriften oder Sozial-versicherungs-/Personalausweisnummern, wenn diese Personen es Dir nicht ausdrücklich erlaubt haben. Du darfst keine intimen Fotos oder Videos posten, die ohne Einwilligung der jeweiligen Person aufgenommen oder verbreitet wurden.
- Gewalt und Drohungen: Du darfst keine Gewaltandrohungen gegen andere veröffentlichen oder posten oder Gewalt gegen andere fördern.

1.3. Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Facebook und Twitter

Zunächst ist festzuhalten, dass sowohl Facebook als auch Twitter die Unternehmen unter der gleichen Unternehmensform – die Aktiengesellschaft - führen. Im englischen zeichnet das Kürzel „Inc.“ (ausgeschrieben: incorporated im dt. inkorporiert/ eingetragen) die Unternehmensform „Aktiengesellschaft“ aus. Die Vorteile einer Aktiengesellschaft sind klar zu definieren und zwei der Vorteile lauten: 4

- mit dieser Unternehmensform, haftet der Unternehmer allein mit seinem Gesellschaftsvermögen. Sein Privatvermögen wird nicht angerührt.
- Der Börsengang ermöglicht weitere Eigenkapitalfinanzierungen. Dies führt zur Unabhängigkeit von Bankkrediten.

Beide Social Media Dienste haben vor wenigen Jahren den Gang an die Börse gewagt. Facebook startete im Jahre 2012 mit einem Ausgabekurs von 38 US-Dollar und erzielte 16 Mrd. US-Dollar und sicherte sich damals den Titel „größter Börsengang eines Internetunternehmens“. Der Erfolg hielt jedoch nicht lange an und der Kurs sank nach wenigen Monaten auf 19 US-Dollar. 5 (Kurs am 30.10.15: 92,47 EUR)

Der Kurznachrichtendienst Twitter wagte den Gang an die Börse ein Jahr später, im November 2013 und startete mit einem Ausgabekurs von 26 US-Dollar. Im Gegensatz zum Börsengang seines Konkurrenten war dieser Gang an die Börse ein voller Erfolg. Nach kürzester Zeit stieg der Kurs auf 50 US-Dollar an,sank jedoch schlussendlich auf 44,90 US-Dollar. 6 (Kurs am 30.10.15: 25,81 EUR)

Es ist nicht von Bedeutung wer die Dienste von Facebook oder Twitter nutzen möchte, ob Unternehmen, Prominente oder eine private Personen, jeder ist der (kostenlosen) Registrierung verpflichtet. Eine Nutzung ohne eine Registrierung ist nicht möglich, darin sind sich beide einig. Es gibt jedoch einige Funktionen die beide Dienste voneinander unterscheiden lassen, doch dazu werden unter „ 3.1. Technische Anwendungen und Funktionen “ detaillierte Informationen folgen.

Was beide Dienste eindeutig gemeinsam teilen sind ihre Ziele: sowohl Twitter als auch Facebook möchten mithilfe ihrer Dienste, die Welt durch Grenzen hinweg verbinden und jedem Nutzer Gehör (durch Posts/ Tweets) und auch Informationen (durch Newsfeeds/ Tweets) verschaffen. Das gelingt beiden Social Media Riesen auch ziemlich gut: 7

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2: Fakten über die tägliche Nutzung und Reichweite von Facebook und Twitter (Quellen: offizielle Webseiten)

Es sind genau diese Zahlen die Investoren und Unternehmen sehen möchten. Zahlen die eine hohe Reichweite und möglichen Erfolg versprechen. Aber auch für die Nutzer gewinnt ein Social Media Dienst an Attraktivität, wenn dieser bei den Usern beliebt ist. Denn die meisten Menschen sind nicht nur neugierig sondern gehören gerne einer Gemeinschaft an.

Doch viele aktive Nutzer bedeuten automatisch hohe Kosten, nicht nur weil beide gemeinsam über 15.000 Mitarbeiter weltweit beschäftigen, die natürlich auch Vergütet werden müssen. Sondern insbesondere weil sich beide Plattformen allein durch Werbeeinnahmen finanzieren und sie ihre Dienste aufgrund dessen so attraktiv wie möglich gestalten müssen.

Um erfolgreich zu wirtschaften, benötigt jedes Unternehmen eine Markt-strategie. Nun stellt sich die Frage, wie diese bei Facebook und Twitter aus? Bei einer Marktstrategie muss zunächst der Markt analysiert und die eigene Position ermittelt werden. Daher zunächst ein kleiner Einblick über den momentanen „Social Media Markt“:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 3: Marktanteile nach Seitenaufrufen mit Desktop, Mobile und Tablet Geräten (Januar – Juli 2015) (Quelle: http://de.statista.com ID: 241601)

Wie unschwer zu erkennen ist, führt Facebook mit sehr hohem Abstand den Markt. Das ist jedoch bei der hohen täglichen aktiven Userzahl nicht verwunderlich. Doch um einen derartig hohen Erfolg zu generieren, muss dem Nutzer auch einiges geboten werden. Was das Angebot an vielfältigen Funktionen betrifft, bietet Facebook nun mal die größte und breiteste Auswahl. Um auch Unternehmen anzulocken, greift Facebook auf Slogans wie „ Triff die Personen, denen dein Unternehmen gefallen wird “ zurück. 8 Twitter hingegen versucht es mit reizvollen Versprechungen wie: „Mehr Website-Traffic“, „Relevante Follower“ oder „Mehr App Downloads“. 9

Die Zielgruppen

Twitter ist „ die Cocktail Party des Internets “, so amüsant beschreibt es zumindest Gary Vaynerchuk (Unternehmer, Youtube-Star). Twitter sei „ der perfekte Ort um zu zuhören, zu lernen und um sich mit dem Publikum zu unterhalten “. 10 Mithilfe der Hashtags (#), eignet sich Twitter hervorragend um je nach Thema zu recherchieren. 11 Dennoch wurde der Mikroblogging-Dienst in wenigen Jahren von neuen Internet-Diensten eingeholt. Laut dem Pew Research Center’s Teen Relationships Survey belegt Twitter bei den „ Top Social Media Plattformen “ gerade einmal Platz vier der meistgenutzten Internet-Plattformen. Auf der Spitze des Rankings hält sich Facebook mit 71 Prozent standhaft, gefolgt von Instagram mit 52 Prozent auf Platz zwei und Snapchat belegt mit 41 Prozent Platz drei. Hierbei ist anzumerken, dass die Online-Plattformen Instagram und Snapchat erst seit 2010 bzw. 2011 auf dem Markt sind jedoch bereits in der Top 3 vertreten sind. 12

Neben den Unternehmen, die hinsichtlich der Werbeeinnahmen eine wesentliche Zielgruppe darstellen, sind die Nutzer als Zielgruppe um einiges bedeutender. Denn ohne Nutzer, haben die Internet-Plattformen keine Relevanz auf dem Markt und verlieren erfolgsnotwendige Einnahmen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 4: Fakten über die Twitter Zielgruppe nach einer Pew Research Center Umfrage (Zeitraum der Umfrage in den USA: 25.09. – 09.10. 2014 und 10.02. – 16.03.2015)

Facebook ist nach Gary Vaynerchuk zwar keine „ Cocktail-Party “, jedoch „ eine wahre Distributions-Plattform für Inhalte“. Eine Plattform mit „ den meisten Nutzern und Zielgruppen-Optionen “. 13

Diese Aussage wird auch von der Pew Research Center Umfrage bestätigt: 14

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 5: Fakten über die Facebook von Zielgruppe nach einer Pew Research Center Umfrage (Zeitraum der Umfrage in den USA: 25.09. – 09.10. 14 und 10.02. – 16.03.15)

Kurze Zusammenfassung:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle 1: Kurze Zusammenfassung von Kapitel 1

Marketing und Erfolg von Facebook und Twitter (4,5 Seiten ohne Bilder)

2.1. Werbeaktivitäten

Facebook verspricht seinen Kunden sie bei der Erreichung der Geschäftsziele zu unterstützen, wie z.B. Online-Verkäufe oder die Marktbekanntheit zu steigern. Sie argumentieren mit Aussagen wie „ Du kennst dein Unternehmen “, „ Wir kennen die Menschen “ und „ Facebook verbindet Unternehmen mit Menschen “. 15 Diese Verbindungen werden im Zuge der Werbeaktivitäten mit „ Facebook Ads “ hergestellt welche aus drei Elementen bestehen: 16

Element 1 : Facebook Pages/ Seiten

Der „Ausgangspunkt für Marketing auf Facebook ist eine Seite “, so beschreibt es zumindest Facebook selbst. Denn die öffentlichen Profile (hier: Seiten) verleihen u.a. Unternehmen eine Stimme und eine Präsenz. Sie stellen eine gute Möglichkeit dar, sich mit den Kunden zu verbinden und seine Ziele zu erreichen. Das tolle an einer Seite ist die Ähnlichkeit der Unternehmensprofile mit den Profilen der Privatpersonen. Diese Ähnlichkeit stellt eine hervorragende Basis für eine Kommunikation auf gleicher Augenhöhe dar. Vorteile: Verbindungen herstellen, Unternehmenspräsenz, Informations-vermittler, Kontaktaufnahmetool, Permanente Benachrichtigung von Neuigkeiten, Reichweiten erzeugen, Sichtbarkeit optimieren.

Element 2 : Facebook Beacon

Dieses Toll sendet aus externen Seiten Informationen an Facebook, in der Hoffnung Werbeanzeigen noch ziel-gerichteter zu schalten. Es ermöglicht den Nutzer dabei, seine Aktivitäten auf fremden Internetseiten mit Facebook zu verbinden und mit seinen Freunden zu teilen. Beispielsweise kann ein Nutzer (wenn gewünscht und eingewilligt) nach Abschluss einer Urlaubsbuchung diese

auf Facebook posten. Zusätzlich bietet Facebook das „ Facebook-Bluetooth®-Beacon “ an was dabei helfen soll Personen, die ein Geschäft besuchen mehr Informationen über dieses auf Facebook angezeigt zu bekommen. Mithilfe der Bluetooth®-Technologie wird ein Signal an die Facebook-App des Kunden gesendet, um diesen geeignete Ortstipps anzuzeigen.

[...]

Ende der Leseprobe aus 31 Seiten

Details

Titel
Facebook vs. Twitter. Der direkte Vergleich
Hochschule
SRH Hochschule Riedlingen
Note
2,3
Jahr
2015
Seiten
31
Katalognummer
V356230
ISBN (eBook)
9783668420731
ISBN (Buch)
9783668420748
Dateigröße
1435 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Social Media, Facebook, Twitter, Neue Medien, New Media, Social Media im Vergleich, Vergleich, Soziale Netzwerke
Arbeit zitieren
Anonym, 2015, Facebook vs. Twitter. Der direkte Vergleich, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/356230

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