Die Arbeit wird sich zunächst mit dem allgemeinen Begriff der Semantik auseinandersetzen und im Anschluss die Begriffe Generative Semantik und Interpretative Semantik definieren. Im Anschluss wird ein Vergleich angestellt und ein Fazit gezogen.
Die vorliegende Hausarbeit hat eine Auseinandersetzung mit der Generativen Semantik zum Thema. Die Generative Semantik ist ein generatives Grammatikmodell, welches in den sechziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts von einigen bekannten Linguisten und Sprachwissenschaftlern, unter anderem George Lakoff, Paul M. Postal und James D. McCawley, entwickelt wurde.
Die Generative Semantik fungiert als Gegenstück zu Noam Chomskys Transformationsgrammatik, die die Semantik stark vernachlässigt. Chomsky erweiterte sein Modell zwar einige Jahre später um die Interpretative Semantik, der Streit unter den Wissenschaftlern aber dauerte fort und führte in der
sechziger und siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts zu den sogenannten Linguistic Wars, lang anhaltenden Debatten über Modelle der Semantik im Rahmen Generativer Grammatik.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Semantik
- 1.1 Generative Semantik
- 1.2 Interpretative Semantik
- 2. Generative Semantik vs. Interpretative Semantik
- 3. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die Generative Semantik und ihre Bedeutung im Kontext der Linguistik. Sie beleuchtet die Entstehung und Entwicklung dieses Modells und untersucht dessen Verhältnis zur Interpretativen Semantik.
- Die Generative Semantik als Gegenstück zur Transformationsgrammatik
- Die Rolle der Semantik in generativen Grammatikmodellen
- Der Einfluss von Noam Chomsky und die Linguistic Wars
- Die Konzepte der syntaktischen Tiefenstruktur und Oberflächenstruktur
- Die Bedeutung der Prädikatenlogik für die semantische Analyse
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema der Generativen Semantik ein und erläutert den Kontext und die Relevanz des Themas. Die Generative Semantik wird als alternatives Grammatikmodell zu Chomskys Transformationsgrammatik vorgestellt, das die Semantik stärker in den Fokus stellt. Die Arbeit beschreibt die Entstehung und die relevante Forschungsgeschichte, insbesondere den Einfluss der "Linguistic Wars" auf die Debatte über Semantik in der Generativen Grammatik. Die Einleitung gibt außerdem einen Überblick über den Aufbau und die Struktur der Arbeit.
1. Semantik
Dieses Kapitel definiert den Begriff der Semantik als Teilgebiet der Linguistik und erläutert den Forschungsgegenstand. Es wird untersucht, wie die Semantik die Bedeutung von sprachlichen Gebilden, wie Phrasen, Wörtern, Sätzen und Texten, untersucht. Der Fokus liegt auf der Bedeutung sprachlicher Äußerungen und deren Gebrauch in der gesprochenen Sprache.
1.1 Generative Semantik
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Entstehung und den grundlegenden Prinzipien der Generativen Semantik. Es erklärt den Ansatz der Generativen Semantik, der die Semantik als generativ und nicht mehr nur interpretativ versteht. Das Kapitel analysiert die Konzepte der syntaktischen Tiefenstruktur und Oberflächenstruktur und zeigt, wie die Generative Semantik die semantischen Strukturen in die Oberflächenstruktur integriert. Es werden Beispiele gegeben, um die Funktionsweise der Generativen Semantik zu verdeutlichen.
1.2 Interpretative Semantik
Dieses Kapitel bietet eine kurze Einführung in die Interpretative Semantik, die als Gegenstück zur Generativen Semantik betrachtet wird. Es wird erläutert, wie die Interpretative Semantik die Bedeutung von sprachlichen Einheiten interpretiert und welche Unterschiede zu der Generativen Semantik bestehen.
Schlüsselwörter
Generative Semantik, Interpretative Semantik, Transformationsgrammatik, Noam Chomsky, Linguistic Wars, Tiefenstruktur, Oberflächenstruktur, Prädikatenlogik, semantische Interpretation, Bedeutung, Syntax, Sprachwissenschaft.
- Quote paper
- Larissa Sarand (Author), 2012, Die Generative Semantik und ihre Rolle als Gegenstück zur Interpretativen Semantik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/357321