Ziel dieser Arbeit ist es, Parallelen zwischen der Weltentstehungsgeschichte in Ovids „Metamorphosen“ und der Schöpfungsgeschichte in der Genesis durch einen textuell-inhaltlichen Vergleich sowie durch eine sprachlich-linguistische Gegenüberstellung der Originaltexte aufzuzeigen.
Um den Vergleich jedoch nicht nur auf Textebene durchzuführen, sondern auch die Hintergründe für die Entstehung ähnlicher mythologischer Schöpfungserzählungen zu beleuchten, werden im Folgenden die philosophisch-theologischen Einflüsse geschildert, die auf Ovids Werke und den Autor der Genesis eingewirkt haben. Dazu werden zunächst die Einflüsse der antiken hellenistischen sowie der antiken jüdischen Kultur geschildert und in Bezug auf die Metamorphosen und die Genesis gesetzt. Anschließend erfolgt ein Vergleich der Ovid’schen Schöpfungsgeschichte mit der von Wickram rezipierten Fassung unter besonderer Berücksichtigung der Erzählung von den vier Weltaltern und eine dementsprechende Thematisierung der mittelalterlichen Vorstellung des Schöpfungsgeschehens.
Den Hauptteil dieser Arbeit bildet danach der Textvergleich der beiden Werke mit einer Gegenüberstellung ähnlicher oder sich deckender Bezeichnungen innerhalb der Originaltexte.
Abschließend erfolgt mit Hilfe der oben genannten Punkte ein zusammenfassendes Fazit in Form der Beantwortung der Fragestellung.
- Arbeit zitieren
- Bianca Weihrauch (Autor:in), 2016, Ovids "Metamorphosen" und die Genesis. Parallelen zwischen der Weltentstehungsgeschichte und der Schöpfungsgeschichte, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/358025
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