Diese Arbeit behandelt die Inkunabel „Eyn libliche histori von vier Kaufleuten“, welche im Jahr 1495 von Gregor Boettiger gedruckt wurde. Im Folgenden wird ein Auszug aus dem Buch transkribiert, übersetzt und sprachlich analysiert. Bei dem analysierten Text handelt es sich um Blatt 2 verso. Auf Grundlage dieser Erarbeitung folgt anschließend eine geographische Einordnung des Textes. Im Folgenden wird die Schreibung des Originaltextes näher erläutert, um das Verständnis der Transkription für den Leser zu vereinfachen.
Die Erzählung handelt von vier reichen Kaufleuten, die gemeinsam um die Fastnachtzeit in Paris reiten und anschließend eine Wette abschließen. Dabei geht es um die Treue und Tugend einer Kaufmannsfrau und einen großen Betrug, der tödliche Folgen hat. Der Autor des Textes und das genaue Datum der Entstehung ist unbekannt, jedoch zeigt sich in der Forschungsliteratur, dass von dem Text der Historie von den vier Kaufleuten aus dem 15. und 16. Jahrhundert sechs Drucke bekannt sind. Die von Boettiger gedruckte Inkunabel umfasst 11 Blatt, die recto und verso bedruckt, das 12. Blatt ist leer. Die Inkunabel enthält 20 Holzschnitte. Der Text wurde von Max Schiendorfer übertragen und 1991 gemeinsam mit Alice Gertrud und Hans-Rudolf Bosch-Gwalter in Zürich herausgegeben. Der erste Druck mit dem Titel „Ein liepliche histori vnd warheit von vir kaufmendern“ stammt von 1490 und wurde von Hans Hoffmann in Nürnberg gedruckt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Schreibung
- Transkription
- Übersetzung
- Phonologie
- Konsonantismus
- Vokalismus
- Flexionsmorphologie
- Verben
- Substantive
- Wortschatz
- Syntax
- Geographische Einordnung
- Literaturverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Inkunabel „Eyn libliche hiftori von vier Kaufleuten“ von Gregor Boettiger aus dem Jahr 1495. Der Fokus liegt auf der sprachlichen Analyse des Textes, insbesondere in Bezug auf Orthographie, Transkription, Phonologie, Morphologie und Syntax. Zudem wird der Text in einen geographischen Kontext eingebettet.
- Sprachliche Analyse des Textes
- Orthographie und Transkription des 15. Jahrhunderts
- Phonologische Merkmale des Frühneuhochdeutschen
- Morphologische Besonderheiten des Textes
- Geographische Einordnung der Erzählung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Der Text gibt eine kurze Einführung in die Inkunabel „Eyn libliche hiftori von vier Kaufleuten“, einschließlich ihrer Entstehung, Druckgeschichte und Herausgeber.
- Schreibung: Dieses Kapitel beschreibt die Besonderheiten der Orthographie des Originaltextes, einschließlich der Verwendung von Nasalstrichen, dem „Schaft-ſ“, dem „Scharfen-S“ und anderen orthographischen Eigenheiten.
- Transkription: Hier wird der Originaltext transkribiert und die Besonderheiten der Transkription erläutert.
- Übersetzung: Der analysierte Textabschnitt wird in modernes Hochdeutsch übersetzt.
- Phonologie: Dieses Kapitel analysiert die Konsonanten und Vokale im Text und stellt die phonetischen Besonderheiten des Frühneuhochdeutschen dar.
- Flexionsmorphologie: Die Flexionsformen von Verben und Substantiven im Text werden untersucht.
Schlüsselwörter
Frühneuhochdeutsch, Inkunabel, Orthographie, Transkription, Phonologie, Morphologie, Syntax, Geographische Einordnung, „Eyn libliche hiftori von vier Kaufleuten“, Gregor Boettiger.
- Arbeit zitieren
- Melis Koc (Autor:in), 2017, "Eine liebliche Erzählung von vier Kaufleuten". Eine mediävistische Analyse der Inkunabel, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/358405