Diese Hausarbeit befasst sich mit den Sozialdemokraten in der Weimarer Republik. Am Anfang dieser Arbeit muss ich sagen, dass es mir zuerst sehr schwer gefallen ist Prioritäten zu setzten. Das Thema ist so umfassend, dass nicht alle Aspekte und Teilgebiete der Sozialdemokraten aufzuzeigen waren. In der zweiten Fassung der Hausarbeit habe ich mich auf folgende zwei Themenkomplexe spezialisiert: die SPD als Klassen- und/oder Volkspartei; Hat die SPD den Wandel von der Klassen- zur Volkspartei wirklich geschafft? und das Wählerpotential der SPD; Welche Schichten wählen die SPD? Welche Interessen vertritt sie am meisten? Mit welchen Versprechen versucht sie andere Wählerschichten anzusprechen?. Ich habe mich für diese beiden Aspekte entschieden, da sie erstens meiner Meinung nach eine wichtige Bedeutung haben und mich zweitens auch persönlich sehr interessieren. Des weiteren schließen diese beiden Themenkomplexe auch die ins gesamte Entwicklung politischer Parteien mit ein und zeigen, in welche Richtung sich die Weimarer Republik entwickeln wird.
Zuerst gibt diese Arbeit einen kurzen Überblick über die Entstehung der SPD, damit der Ursprung der Sozialdemokraten deutlich wird. Anschließend wende ich die beiden zuvor definierten Termini Klassen- und Volkspartei auf die Sozialdemokraten an, denn diese beiden Begriffe spielen in der SPD eine bedeutende Rolle. Nun werde ich das Wählerpotential der SPD in verschiedene Gruppen aufsplitten und näher betrachten. Besonderen Wert lege ich dabei auf die Entwicklung in den einzelnen Wählerschichten während der Weimarer Republik. Mit einer kurzen Schilderung der Weiterentwicklung der SPD nach der Weimarer Republik endet diese Hausarbeit. Der Forschungsstand über die SPD ist als relativ gut zu bewerten. Dies ist daran zu erkennen, dass es viele Bücher über diese Partei gibt, vor allem auch welche neueren Datums. Die Auslese jedoch ist mir nicht so leicht gefallen, aber am meisten habe mit den Monographien von Günter Könke und Benno Fischer, sowie mit dem Sammelband von Peter Lösche und Franz Walter, da sie gut strukturiert, verständlich und am besten zu meinem Themengebiet passten. Meine Quellenliteratur ist ein Teil eines Referates von Siegfried Anhäuser.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kurzbiographie der SPD
- Die SPD unter dem Gesichtspunkt der Klassenpartei
- Die SPD unter dem Gesichtspunkt der Volkspartei
- Das Wählerpotential unter
- den Angestellten
- den Beamten
- den Intellektuellen
- den Bauern
- den Professoren
- den Unpolitischen
- dem selbständigen Mittelstand
- den Jugendlichen
- Frauen
- Das Wählerpotential in der Weimarer Republik im Überblick
- Eine kurze Schilderung der Weiterentwicklung der SPD nach der Weimarer Republik
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Entwicklung der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) in der Weimarer Republik. Im Fokus stehen zwei zentrale Fragen: die Transformation der SPD von einer Klassen- zu einer Volkspartei sowie die Analyse ihres Wählerpotentials und der Interessen, die sie vertritt.
- Die SPD als Klassen- und/oder Volkspartei: Analyse des Wandels der Partei und ihrer Programmatik.
- Das Wählerpotential der SPD: Untersuchung der sozioökonomischen und politischen Merkmale der Wählerschaft.
- Die Interessenvertretung der SPD: Analyse der spezifischen Anliegen und Bedürfnisse der verschiedenen Wählerschichten.
- Die Bedeutung der SPD in der Entwicklung politischer Parteien in der Weimarer Republik.
- Die Weiterentwicklung der SPD nach der Weimarer Republik.
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die zentralen Themen und Fragestellungen vor, die im Fokus der Untersuchung stehen.
- Kurzbiographie der SPD: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die Entstehung und Entwicklung der SPD, ihre Vorläuferorganisationen und wichtigsten Persönlichkeiten.
- Die SPD unter dem Gesichtspunkt der Klassenpartei: Dieses Kapitel analysiert die SPD im Kontext des Begriffs der Klassenpartei und beleuchtet die Rolle der Arbeiterbewegung und des Klassenkampfes in der Weimarer Republik.
- Die SPD unter dem Gesichtspunkt der Volkspartei: Dieses Kapitel untersucht die Transformation der SPD von einer Klassen- zu einer Volkspartei, ihre Anpassung an neue politische und gesellschaftliche Bedingungen sowie die Erweiterung ihres Wählerpotentials.
- Das Wählerpotential unter verschiedenen Gruppen: Dieses Kapitel analysiert das Wählerpotential der SPD in der Weimarer Republik, indem es die Interessen und Bedürfnisse unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen, wie z. B. Angestellte, Beamte, Intellektuelle, Bauern, Professoren, Unpolitische, den selbständigen Mittelstand, Jugendliche und Frauen, untersucht.
- Das Wählerpotential in der Weimarer Republik im Überblick: Dieses Kapitel bietet eine zusammenfassende Analyse des Wählerpotentials der SPD in der Weimarer Republik.
- Eine kurze Schilderung der Weiterentwicklung der SPD nach der Weimarer Republik: Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklung der SPD nach der Weimarer Republik und zeigt auf, wie die Partei sich den neuen politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen stellte.
Schlüsselwörter
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Weimarer Republik, Klassenpartei, Volkspartei, Wählerpotential, Arbeiterschaft, Klassenkampf, Interessenvertretung, politische Entwicklung, gesellschaftliche Veränderungen.
- Arbeit zitieren
- Merle Umnirski (Autor:in), 2003, Die SPD in der Weimarer Republik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/35889