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Waldorfpädagogik im Kindergarten: Metaphysische Kunstlehre oder praxisnahe Erziehungskunst?

Title: Waldorfpädagogik im Kindergarten: Metaphysische Kunstlehre oder praxisnahe Erziehungskunst?

Seminar Paper , 1996 , 36 Pages , Grade: sehr gut

Autor:in: Ulrike Roppelt (Author)

Pedagogy - Nursery Pedagogy, Early Childhood Education
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EINLEITUNG: ERZIEHUNG ALS KUNST

Für Rudolf Steiner soll 'das Erziehen und Unterrichten ... zu einer wirklichen Kunst werden', zur Erziehungs-Kunst, deren 'lebensvolle Grundlage die Geisteswissenschaft sein muß' (nach Berger 1986). Steiner - ganz Kind seiner Zeit - stand damit durchaus im Einklang mit der Kunsterziehungsbewegung als pädagogische Strömung um die Jahrhundertwende.
Kunst spielt in der Waldorfpädagogik in mehrfacher Hinsicht eine entscheidende Rolle, sei es die Auffassung von Pädagogik als Kunstlehre, die Sichtweise von Erziehung als künstlerische Aufgabe, Kunst als integrales Prinzip der Erziehung oder Kunst als Erziehungsmittel.

Es ist schwierig, wirkliche Kunst zu beschreiben und in Worte zu fassen.
Diese Arbeit möchte trotzdem den Versuch wagen, diese Erziehungskunst in ihren Grundzügen zu umreißen. In einem ersten Teil sollen die wichtigsten Grundlagen dieser Kunstlehre benannt werden - im Vordergrund stehen hierbei v.a. Aussagen zur Sichtweise und Entwicklung des Menschen im Vorschulalter. Der Schwerpunkt der Arbeit befaßt sich mit der praktischen Umsetzung dieser Kunstlehre - hier soll ein möglichst umfassendes Bild des täglichen Kindergartenalltags in seinen Grundzügen skizziert werden.
[...]

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • RUDOLF STEINER - EIN KURZER BIOGRAPHISCHER ABRISS
  • 1. EINLEITUNG: ERZIEHUNG ALS KUNST
  • 2. GRUNDLAGEN DER WALDORFPÄDAGOGIK
    • 2.1. ERFORSCHUNG UND KENNTNIS DES MENSCHEN
    • 2.2. DER MENSCH ALS DREIGLIEDRIGES WESEN
    • 2.3. DIE VIER LEIBER DES MENSCHEN
    • 2.4. DIE VIER TEMPERAMENTE
    • 2.5. DIE SCHÜTZENDEN HÜLLEN DER MENSCHLICHEN WESENSGLIEDER
    • 2.6. DIE ENTWICKLUNG DER WESENSGLIEDER IM SIEBENJAHRESRHYTHMUS
  • 3. DAS ERSTE JAHRSIEBT - ZENTRALE THESEN
    • 3.1. DAS KIND IST GANZ SINNESORGAN
    • 3.2. LEIB UND SEELE SIND UNTRENNBAR VERBUNDEN
    • 3.3. LERNEN DURCH TUN
    • 3.4. PHYSIOGNOMISCH-WESENHAFTES WELTBILD DES KINDES
    • 3.5. WOLLEN ALS VORHERRSCHENDE SEELISCHE FUNKTION
    • 3.6. DAS KIND LERNT DURCH NACHAHMUNG
  • 4. INNERE STRUKTUR UND ÄUBERER RAHMEN DES KINDERGARTENS
    • 4.1. STRUKTURELLE GEGEBENHEITEN
    • 4.2. BAULICHE BESONDERHEITEN VON ANTHROPOSOPHISCHEN EINRICHTUNGEN
  • 5. ERZIEHERINNENPERSÖNLICHKEIT
    • 5.1. WELTANSCHAULICHER HINTERGRUND UND AUSBILDUNG
    • 5.2. SIXTINISCHE MADONNA ALS URBILD
    • 5.3. ERZIEHERIN ALS MUTTER
    • 5.4. ERZIEHERIN ALS VORBILD
    • 5.5. ELTERNARBEIT
  • 6. PÄDAGOGISCHE GRUNDPRINZIPIEN IM KINDERGARTEN
    • 6.1. ZAUBERWORT: NACHAHMUNG UND VORBILD
    • 6.2. ZAUBERWORT: RHYTHMUS UND WIEDERHOLUNG
    • 6.3. ANTHROPOSOPHISCHE SPIELFÖRDERUNG
    • 6.4. KÜNSTLERISCH-MUSISCHE ERZIEHUNG
  • 7. WALDORFPÄDAGOGIK IM KINDERGARTEN: METAPHYSISCHE KUNSTLEHRE ODER PRAXISNAHE ERZIEHUNGSKUNST?
    • 7.1. STEINERS ERKENNTNISTHEORIE
    • 7.2. ERSTES LEBENSJAHRSIEBT UND EMPIRISCHE WISSENSCHAFT
    • 7.3. KRITIK AN DER WALDORFPÄDAGOGIK - IMPULSE AUS DER WALDORFPÄDAGOGIK
  • 8. AUSBLICK

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit setzt sich zum Ziel, die Waldorfpädagogik im Kindergarten aus der Perspektive der Anthroposophie Rudolf Steiners zu beleuchten. Dabei wird die Waldorfpädagogik als eine Art Kunstlehre betrachtet, die auf der Erkenntnis des menschlichen Wesens und dessen Entwicklung basiert. Es soll untersucht werden, wie die Anthroposophische Menschenkunde in die Praxis der Waldorferziehung im Kindergarten einfließt.

  • Die zentralen Thesen der Waldorfpädagogik im ersten Lebensjahrsiebt
  • Der Einfluss der Anthroposophie auf die Gestaltung des Kindergartenalltags
  • Die Rolle der Erzieherin als Vorbild und Vermittlerin der Waldorfpädagogik
  • Die Bedeutung von Rhythmus, Wiederholung und künstlerischer Betätigung in der Waldorferziehung
  • Die Kritik an der Waldorfpädagogik und ihre Impulse für die moderne Pädagogik

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel bietet einen kurzen Überblick über das Leben und Werk Rudolf Steiners, wobei insbesondere seine Rolle als Begründer der Anthroposophie und der Waldorfpädagogik im Vordergrund steht. Im zweiten Kapitel werden die zentralen Grundlagen der Waldorfpädagogik vorgestellt, wobei die anthroposophische Menschenkunde und die Vier-Glieder-Lehre des Menschen eine wichtige Rolle spielen. Kapitel drei beleuchtet das erste Lebensjahrsiebt aus der Sicht der Waldorfpädagogik und stellt die wichtigsten Prinzipien der Erziehung in dieser Phase vor. Im vierten Kapitel geht es um die strukturellen und baulichen Besonderheiten von anthroposophischen Kindergärten. Kapitel fünf behandelt die Erzieherin als zentrale Figur in der Waldorfpädagogik und stellt ihre Rolle als Vorbild, Mutter und Vermittlerin der Anthroposophie dar. Kapitel sechs beschäftigt sich mit den pädagogischen Grundprinzipien im Waldorkindergarten, wie zum Beispiel Nachahmung, Rhythmus und künstlerischer Betätigung. Kapitel sieben setzt sich mit der Kritik an der Waldorfpädagogik auseinander und betrachtet die Impulses, die diese Pädagogik für die moderne Pädagogik bietet.

Schlüsselwörter

Waldorfpädagogik, Anthroposophie, Rudolf Steiner, Kindergarten, Erziehungskunst, Menschenkunde, Entwicklungspsychologie, Rhythmus, Wiederholung, Kunst, Spiel, Erzieherin, Kritik

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Details

Title
Waldorfpädagogik im Kindergarten: Metaphysische Kunstlehre oder praxisnahe Erziehungskunst?
College
University of Bamberg  (Institut für Pädagogik)
Course
Seminar: Fröbel-Montessori-Steiner, Vergleich und Aktualität
Grade
sehr gut
Author
Ulrike Roppelt (Author)
Publication Year
1996
Pages
36
Catalog Number
V3607
ISBN (eBook)
9783638122252
Language
German
Tags
Kindergarten Steiner Waldorfpädagogik
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Ulrike Roppelt (Author), 1996, Waldorfpädagogik im Kindergarten: Metaphysische Kunstlehre oder praxisnahe Erziehungskunst?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/3607
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