Erfolgsfaktor Wissen
Wissen wird im Hinblick auf die Nutzung nachhaltiger Kostensenkungs-, Wachstums- und Wettbewerbspotentiale von vielen Experten als einer der strategischen Erfolgsfaktoren in naher Zukunft angesehen.
Die Siemens AG und die Henkel KGaA sind in weiten Bereichen ihres angebotenen Portfolios Marktführer. Aus dem Antrieb heraus, diese Position am Markt zu sichern, sind sie beinahe gezwungen, als Innovationstreiber, immer neue Potentiale zur Sicherung ihres Wettbewerbsvorteils zu identifizieren.
Der Bereich Wissensmanagement ist ein Feld, dem das Potential zugeschrieben wird, diesen Vorsprung vor der Konkurrenz sichern zu können. Aus diesem Grund wurden in beiden Konzernen sorgfältige Überlegungen angestellt, wie durch den Einsatz eines an die Unternehmensstruktur und kultur angepassten Wissensmanagements diese Vorteile realisieren werden können.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Erfolgsfaktor Wissen
- 1.2 Ziel der Arbeit
- 2 Der praktische Nutzen von Wissensmanagement
- 3 Wissensmanagementkonzepte der Siemens AG
- 3.1 Darstellung der Konzernstrukturen
- 3.2 Einbindung des Wissensmanagement-Gedankens
- 3.2.1 Zeitliche Entwicklung des Wissensmanagements
- 3.3 Darstellung der Community of Practice
- 3.3.1 Umsetzung der Wissensmanagementziele
- 3.3.2 Rahmenbedingungen der Community of Practice
- 3.3.3 Lebenszyklus einer Community of Practice
- 3.3.4 Modus der Interaktion zwischen Communities of Practice
- 3.4 Praktische Umsetzung auf Basis des Siemens ShareNet
- 3.4.1 Selbstverständnis des ShareNet
- 3.4.2 Zieldefinition des ShareNet
- 3.4.3 Funktionsweisen des ShareNet
- 3.4.4 Formaler Aufbau des ShareNet
- 3.4.5 Vor- und Nachteile des ShareNet-Konzeptes
- 3.4.6 Motivationssystem im ShareNet
- 3.5 Eingesetzte Validierungsmechanismen bei Siemens
- 3.5.1 Einsatz des KSP in der Praxis
- 3.5.2 Validierungsmechanismen in der Community of Practice
- 3.5.3 Validierungsmechanismen im Siemens ShareNet
- 3.6 Kritische Erfolgsfaktoren
- 4 Wissensmanagementkonzepte der Henkel KGaA
- 4.1 Darstellung der Konzernstrukturen
- 4.2 Einbindung des Wissensmanagement-Gedankens
- 4.3 Historische Entwicklung des Wissensmanagements
- 4.4 Ablaufprozess des Wissensmanagements bei Henkel
- 4.4.1 Der organisationale Rahmen des Debriefings
- 4.4.2 Technologische Grundlagen des Wissensmanagements
- 4.4.3 Inhaltliche Ausrichtungen des Wissensmanagements
- 4.5 Selektionsmechanismen bei Henkel
- 4.6 Anreizsysteme bei Henkel
- 4.7 Bewertung der Best Practice Lösungen
- 4.7.1 Einleitende Gegenüberstellung
- 4.7.2 Identifizierte Problemketten im Alltag
- 4.8 Zusammenfassung der Ergebnisse
- 5 Bewertung der Best Practice Lösungen
- 5.1 Community of Practice vs. Debriefing
- 5.2 Einflussfaktoren der Bewertungsansätze
- 5.3 Kritikansätze
- 6 Neue strategische Entwicklungsansätze
- 6.1 Eine externe Orientierung
- 7 Ausblick
- 7.1 Potentiale richtig verstehen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht Wissensmanagementkonzepte in der Praxis, indem sie die Ansätze der Siemens AG und der Henkel KGaA vergleicht. Ziel ist es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Umsetzung und den erzielten Ergebnissen aufzuzeigen und kritische Erfolgsfaktoren zu identifizieren.
- Vergleichende Analyse von Wissensmanagement-Konzepten bei Siemens und Henkel
- Untersuchung der Umsetzung von Wissensmanagement in großen Unternehmen
- Identifizierung kritischer Erfolgsfaktoren für Wissensmanagement
- Bewertung der Wirksamkeit unterschiedlicher Ansätze
- Ausblick auf zukünftige strategische Entwicklungen im Wissensmanagement
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Wissensmanagements ein und betont dessen Bedeutung als strategischen Erfolgsfaktor in der heutigen Wirtschaft. Sie stellt die Siemens AG und die Henkel KGaA als Fallbeispiele vor und definiert das Ziel der Arbeit: einen Vergleich der Wissensmanagement-Ansätze beider Unternehmen.
2 Der praktische Nutzen von Wissensmanagement: Dieses Kapitel beleuchtet den praktischen Nutzen von Wissensmanagement, indem es die Bedeutung von Wissen als Ressource und die Herausforderungen bei der Umsetzung von Wissensmanagement in Unternehmen diskutiert. Es unterstreicht die Notwendigkeit von Strategien, um das Wissen der Mitarbeiter effektiv zu nutzen und die Herausforderungen zu überwinden, die sich aus dem Besitz von Wissen als Machtquelle ergeben.
3 Wissensmanagementkonzepte der Siemens AG: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Wissensmanagement-Konzepte der Siemens AG. Es analysiert die Konzernstrukturen, die Einbindung des Wissensmanagement-Gedankens, die Entwicklung des Wissensmanagements im Laufe der Zeit, und die praktische Umsetzung durch das Siemens ShareNet. Es untersucht die Community of Practice als wichtiges Element und analysiert die Validierungsmechanismen, die Siemens einsetzt. Schließlich werden die kritischen Erfolgsfaktoren für das Wissensmanagement bei Siemens herausgearbeitet.
4 Wissensmanagementkonzepte der Henkel KGaA: Analog zum vorherigen Kapitel, widmet sich dieses der Analyse der Wissensmanagement-Konzepte der Henkel KGaA. Es untersucht die Konzernstruktur, die Einbindung des Wissensmanagement-Gedankens, die historische Entwicklung, den Ablaufprozess, die Selektionsmechanismen, und die Anreizsysteme. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Debriefing als zentrale Methode des Wissensmanagements bei Henkel. Das Kapitel schließt mit einer Bewertung der Best-Practice-Lösungen und einer Zusammenfassung der Ergebnisse.
5 Bewertung der Best Practice Lösungen: Dieses Kapitel vergleicht die Wissensmanagement-Ansätze von Siemens und Henkel kritisch. Es analysiert die Unterschiede zwischen Community of Practice und Debriefing und untersucht die Einflussfaktoren der Bewertungsansätze. Es schließt mit einer kritischen Auseinandersetzung mit den identifizierten Ansätzen.
6 Neue strategische Entwicklungsansätze: Dieses Kapitel gibt einen Ausblick auf neue strategische Entwicklungsansätze im Wissensmanagement, mit besonderem Fokus auf eine externe Orientierung.
Schlüsselwörter
Wissensmanagement, Siemens AG, Henkel KGaA, Community of Practice, Debriefing, Wissensteilung, Wissensvalidierung, Erfolgsfaktoren, Best Practice, Unternehmenskultur.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Bachelorarbeit: Wissensmanagementkonzepte bei Siemens und Henkel
Was ist der Gegenstand dieser Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit untersucht und vergleicht die Wissensmanagementkonzepte der Siemens AG und der Henkel KGaA. Im Fokus stehen die Umsetzung, die Ergebnisse und die kritischen Erfolgsfaktoren beider Ansätze.
Welche Wissensmanagementkonzepte werden verglichen?
Die Arbeit vergleicht zwei unterschiedliche Ansätze: Bei Siemens wird die "Community of Practice" und das "Siemens ShareNet" analysiert, während bei Henkel der Fokus auf dem "Debriefing" liegt. Der Vergleich umfasst die Konzernstrukturen, die Einbindung des Wissensmanagements, die historische Entwicklung, die Ablaufprozesse, Validierungsmechanismen und Anreizsysteme.
Welche Methoden werden in der Arbeit angewendet?
Die Arbeit verwendet eine vergleichende Analyse der Wissensmanagementkonzepte beider Unternehmen. Es werden die jeweiligen Stärken und Schwächen der Ansätze herausgearbeitet und kritische Erfolgsfaktoren identifiziert. Die Analyse basiert auf der Untersuchung der bestehenden Literatur und gegebenenfalls auf Unternehmensdokumentationen (falls zugänglich).
Welche sind die zentralen Ergebnisse der Arbeit?
Die Arbeit identifiziert Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Umsetzung und den Ergebnissen der Wissensmanagementkonzepte bei Siemens und Henkel. Sie benennt kritische Erfolgsfaktoren und bewertet die Wirksamkeit der unterschiedlichen Ansätze. Ein Ausblick auf zukünftige strategische Entwicklungen im Wissensmanagement rundet die Arbeit ab.
Was sind die kritischen Erfolgsfaktoren für Wissensmanagement laut der Arbeit?
Die Arbeit identifiziert verschiedene kritische Erfolgsfaktoren, die sich sowohl auf organisatorische Aspekte (z.B. Unternehmenskultur, Konzernstrukturen) als auch auf technologische Aspekte (z.B. verwendete Plattformen wie Siemens ShareNet) und methodische Aspekte (z.B. die Gestaltung von Communities of Practice oder Debriefings) beziehen. Die genauen Faktoren werden in der Arbeit detailliert beschrieben.
Wie wird der praktische Nutzen von Wissensmanagement dargestellt?
Die Arbeit verdeutlicht den praktischen Nutzen von Wissensmanagement, indem sie Wissen als strategische Ressource und die Herausforderungen bei der Umsetzung in Unternehmen beleuchtet. Sie betont die Notwendigkeit von Strategien zur effektiven Nutzung des Mitarbeiterwissens und die Bewältigung der Herausforderungen, die aus dem Besitz von Wissen als Machtquelle entstehen können.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Der praktische Nutzen von Wissensmanagement, Wissensmanagementkonzepte der Siemens AG, Wissensmanagementkonzepte der Henkel KGaA, Bewertung der Best Practice Lösungen, Neue strategische Entwicklungsansätze und Ausblick. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt des Wissensmanagements bei Siemens und Henkel.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Wissensmanagement, Siemens AG, Henkel KGaA, Community of Practice, Debriefing, Wissensteilen, Wissensvalidierung, Erfolgsfaktoren, Best Practice, Unternehmenskultur.
Gibt es einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen?
Ja, die Arbeit enthält einen Ausblick auf zukünftige strategische Entwicklungen im Wissensmanagement, mit besonderem Fokus auf eine externe Orientierung.
- Arbeit zitieren
- Markus Reineke (Autor:in), 2004, Wissensmanagement in der Praxis. Die Analyse von Best Practice Ansätzen von Henkel und Siemens, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/36247