Yield Management ist ein Begriff, der vielen aus der Preispolitik von Fluggesellschaften bekannt ist. Die genaue Bedeutung von Yield Management ist aber weder einfach zu definieren noch zu erläutern.
Was Yield Management kennzeichnet, warum es von Fluggesellschaften verwendet wird und was dessen Erfolg ausmacht, gilt es zu klären, bevor man sich die Frage stellen darf, ob Yield Management bei Destinationen Sinn machen könnte.
Die vorliegende Arbeit will darum zuerst einen Überblick über das Konzept des Yield Managements geben, um die besonderen Strukturen und Techniken dieser speziellen Art der Preispolitik herauszustellen.
Im zweiten Schritt wird der Begriff Destination erläutert. Ziel ist es, den derzeitigen Stand der Arbeitsweisen von Tourismusorganisationen bzw. Destinationen aufzuzeigen, um so die Basis für die Beantwortung der Titelfrage zu legen.
Im letzten Abschnitt werden die Faktoren diskutiert, die für bzw. gegen den Einsatz von Yield Management im Destinationsbereich sprechen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Vorgehensweise
- 2 Einführung in das Yield Management
- 2.1 Definition
- 2.2 Entstehung
- 2.3 Voraussetzungen
- 2.4 Zielsetzung
- 3 Techniken des Yield Managements
- 3.1 Preisdifferenzierung
- 3.2 No Shows und Überbuchung
- 3.3 Preis-Mengen-Steuerung
- 4 Management von Destinationen
- 4.1 Definition
- 4.2 Aufgaben
- 4.3 Preispolitik und Distribution
- 5 Bewertung
- 5.1 Vorteile
- 5.2 Nachteile
- 5.3 Zukunftsaussichten
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Anwendbarkeit von Yield Management im Destinationsmanagement. Ziel ist es, das Konzept des Yield Managements zu erläutern, dessen Entstehung und Voraussetzungen darzustellen und schließlich zu bewerten, inwiefern es für Destinationen sinnvoll einsetzbar ist. Die Arbeit analysiert die Techniken des Yield Managements und den aktuellen Stand des Destinationsmanagements, um eine fundierte Beurteilung zu ermöglichen.
- Definition und Entstehung von Yield Management
- Techniken des Yield Managements (Preisdifferenzierung, No Shows, Überbuchung etc.)
- Charakteristika des Destinationsmanagements
- Vor- und Nachteile des Yield Managements im Kontext von Destinationen
- Zukunftsaussichten für den Einsatz von Yield Management in der Tourismusbranche
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Yield Management ein und stellt die Problemstellung dar: Die unklare Definition und die Frage nach der Anwendbarkeit von Yield Management im Destinationsmanagement. Die Vorgehensweise der Arbeit wird skizziert, welche in einem Überblick über Yield Management, einer Erläuterung des Destinationsmanagements und einer abschließenden Diskussion der Faktoren für und gegen den Einsatz von Yield Management im Destinationsbereich besteht.
2 Einführung in das Yield Management: Dieses Kapitel definiert Yield Management, untersucht seine Entstehung im Kontext der Deregulierung des amerikanischen Luftverkehrsmarktes und erläutert die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Einsatz. Es wird deutlich, dass Yield Management mehr als nur Ertragssteuerung bedeutet und eine dynamische Steuerung von Preisen und Kapazitäten zur gewinnoptimalen Nutzung der Gesamtkapazität darstellt. Die Entstehung wird im Zusammenhang mit dem Preiskrieg im amerikanischen Luftverkehrsmarkt nach der Deregulierung von 1978 erklärt, wobei der Erfolg von großen Fluggesellschaften durch den Einsatz von Yield Management hervorgehoben wird. Die Voraussetzungen umfassen unflexible Kapazitäten, Verderblichkeit der Leistung und die Möglichkeit der Vorausbuchung sowie eine segmentierbare Nachfrage.
3 Techniken des Yield Managements: Dieses Kapitel beschreibt verschiedene Techniken des Yield Managements, wie z.B. Preisdifferenzierung, den Umgang mit No Shows und Überbuchungen sowie die Preis-Mengen-Steuerung. Es wird detailliert auf die Methoden eingegangen, die zur Ertragssteigerung eingesetzt werden und wie diese in der Praxis angewendet werden. Der Fokus liegt auf der Optimierung der Auslastung und der Maximierung des Gewinns durch gezielte Preisgestaltung und Kapazitätsplanung.
4 Management von Destinationen: Dieses Kapitel beleuchtet das Management von Destinationen. Es definiert den Begriff "Destination" und beschreibt die Aufgaben von Tourismusorganisationen in diesem Kontext. Ein besonderer Fokus liegt auf der Preispolitik und der Distribution von touristischen Leistungen. Die Darstellung des aktuellen Stands der Arbeitsweisen legt die Grundlage für die spätere Bewertung des Einsatzes von Yield Management im Destinationsbereich.
5 Bewertung: Das Kapitel fasst die Vor- und Nachteile des Einsatzes von Yield Management im Destinationsbereich zusammen und blickt auf die Zukunftsaussichten. Hier werden die diskutierten Aspekte der vorherigen Kapitel gewürdigt und zusammengefasst, um zu einem fundierten Urteil über die Sinnhaftigkeit von Yield Management im Destinationsmanagement zu gelangen. Dieser Abschnitt bietet eine umfassende Analyse der Stärken und Schwächen des Ansatzes und gibt einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen und Anwendungsmöglichkeiten.
Schlüsselwörter
Yield Management, Revenue Management, Ertragssteuerung, Preis-Mengen-Steuerung, Destinationsmanagement, Tourismusmanagement, Preisdifferenzierung, No Shows, Überbuchung, Kapazitätsplanung, Wettbewerbsfähigkeit, Tourismusorganisationen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Seminararbeit über Yield Management im Destinationsmanagement
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht die Anwendbarkeit von Yield Management im Destinationsmanagement. Sie erläutert das Konzept des Yield Managements, seine Entstehung und Voraussetzungen und bewertet dessen Sinnhaftigkeit für Destinationen.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Definition und Entstehung von Yield Management, seine Techniken (Preisdifferenzierung, Umgang mit No Shows und Überbuchungen etc.), die Charakteristika des Destinationsmanagements, Vor- und Nachteile des Yield Managements im Kontext von Destinationen sowie Zukunftsaussichten für dessen Einsatz in der Tourismusbranche.
Wie ist die Seminararbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung (Problemstellung und Vorgehensweise), Einführung in das Yield Management (Definition, Entstehung, Voraussetzungen, Zielsetzung), Techniken des Yield Managements (Preisdifferenzierung, No Shows, Überbuchung, Preis-Mengen-Steuerung), Management von Destinationen (Definition, Aufgaben, Preispolitik und Distribution) und Bewertung (Vorteile, Nachteile, Zukunftsaussichten).
Was wird im Kapitel "Einführung in das Yield Management" behandelt?
Dieses Kapitel definiert Yield Management, untersucht seine Entstehung im Kontext der Deregulierung des amerikanischen Luftverkehrsmarktes und erläutert die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Einsatz. Es betont, dass Yield Management mehr als nur Ertragssteuerung bedeutet und eine dynamische Steuerung von Preisen und Kapazitäten zur gewinnoptimalen Nutzung der Gesamtkapazität darstellt. Die Entstehung wird im Zusammenhang mit dem Preiskrieg im amerikanischen Luftverkehrsmarkt nach der Deregulierung von 1978 erklärt.
Welche Techniken des Yield Managements werden beschrieben?
Das Kapitel "Techniken des Yield Managements" beschreibt Preisdifferenzierung, den Umgang mit No Shows und Überbuchungen sowie die Preis-Mengen-Steuerung. Es geht detailliert auf Methoden zur Ertragssteigerung und deren praktische Anwendung ein, mit Fokus auf Auslastungsoptimierung und Gewinnmaximierung.
Was wird im Kapitel "Management von Destinationen" behandelt?
Dieses Kapitel beleuchtet das Management von Destinationen, definiert den Begriff "Destination" und beschreibt die Aufgaben von Tourismusorganisationen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Preispolitik und der Distribution touristischer Leistungen. Es legt die Grundlage für die spätere Bewertung des Einsatzes von Yield Management.
Wie wird Yield Management im Destinationsbereich bewertet?
Das Kapitel "Bewertung" fasst die Vor- und Nachteile des Einsatzes von Yield Management im Destinationsbereich zusammen und blickt auf die Zukunftsaussichten. Es bietet eine umfassende Analyse der Stärken und Schwächen des Ansatzes und gibt einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen und Anwendungsmöglichkeiten.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für die Seminararbeit?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Yield Management, Revenue Management, Ertragssteuerung, Preis-Mengen-Steuerung, Destinationsmanagement, Tourismusmanagement, Preisdifferenzierung, No Shows, Überbuchung, Kapazitätsplanung, Wettbewerbsfähigkeit und Tourismusorganisationen.
Welche Problemstellung wird in der Einleitung aufgegriffen?
Die Einleitung benennt die unklare Definition und die Frage nach der Anwendbarkeit von Yield Management im Destinationsmanagement als Problemstellung.
Welche Vorgehensweise wird in der Seminararbeit verfolgt?
Die Vorgehensweise umfasst einen Überblick über Yield Management, eine Erläuterung des Destinationsmanagements und eine abschließende Diskussion der Faktoren für und gegen den Einsatz von Yield Management im Destinationsbereich.
- Quote paper
- Pamela Günther (Author), 2004, Yield Management - ein sinnvoller Weg für Destinationen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/36282