Festverzinsliche Wertpapiere stellen für institutionelle Investoren noch immer die wichtigste Anlagevariante dar. Aufgrund der ehemals stabilen Marktzinsentwicklung galten Bonds lange Zeit als eine relativ sichere Anlageform. Dies darf jedoch nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, dass die Ertragskomponenten dieser Wertpapierart - neben dem Bonitätrisiko des Schuldners - im hohen Maße einem Zinsänderungsrisiko ausgesetzt sind. Das sukzessive Zusammenwachsen der internationalen Finanzmärkte und die daraus resultierende zunehmende Marktzinsvolatilität machen heutzutage das Management von Zinsrisiken zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Bondportfoliomanagements. In diesem Zusammenhang hat die betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis zur Messung, Bewertung und Steuerung dieser Risiken spezifische Kennzahlen und darauf aufbauende Strategien entwickelt, die im Managementprozess eingesetzt werden. Die vorliegende Arbeit stellt die Finanzkennzahl Duration als Sensitivitätsmaß für Bondportfolios, sowie ihre Handhabung in der Praxis vor.
Inhaltsverzeichnis
- Hinführung zum Thema
- Sensitivitätsmaße des Bondmanagements
- Klassische Kennzahlen: Duration und Convexity
- Neuere Durationsvarianten
- Durationsbasiertes Bondportfoliomanagement
- Passives Bondmanagement
- Aktives Bondmanagement
- Semiaktives Bondmanagement
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit beleuchtet die Finanzkennzahl Duration als Sensitivitätsmaß für Bondportfolios und ihre praktische Anwendung. Sie untersucht verschiedene Sensitivitätsmaße des Bondmanagements, insbesondere klassische Kennzahlen und neuere Durationsvarianten. Der Schwerpunkt liegt auf der Umsetzung dieser Sensitivitätsmaße in konkrete Anlagestrategien des Portfoliomanagements.
- Sensitivitätsmaße des Bondmanagements
- Klassische Kennzahlen: Duration und Convexity
- Neuere Durationsvarianten
- Durationsbasiertes Bondportfoliomanagement
- Anlagestrategien (passiv, aktiv, semiaktiv)
Zusammenfassung der Kapitel
- Hinführung zum Thema: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Duration als Sensitivitätsmaß für Bondportfolios ein und betont die Bedeutung von Zinsrisiken im Bondmanagement. Es erklärt die Relevanz von Sensitivitätsmaßen für die Bewertung und Steuerung von Zinsrisiken.
- Sensitivitätsmaße des Bondmanagements: Dieses Kapitel beleuchtet die klassischen Kennzahlen Duration und Convexity sowie neuere Durationsvarianten als wichtige Sensitivitätsmaße im Bondmanagement.
- Durationsbasiertes Bondportfoliomanagement: Dieser Teil widmet sich der Umsetzung der Sensitivitätsmaße in konkrete Anlagestrategien des Portfoliomanagements, darunter passives, aktives und semiaktives Bondmanagement.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Duration, Sensitivitätsmaße, Bondportfoliomanagement, Zinsänderungsrisiko, Anlagestrategien, passives Bondmanagement, aktives Bondmanagement, semiaktives Bondmanagement.
- Arbeit zitieren
- Daniel Müller (Autor:in), 2004, Duration als Sensitivitätsmaß für Bondportfolios, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/36303