Hinleitung zum Thema
Bei der Bearbeitung des Themas: „OnlinePräsenz der Printmedien“, wurde mir schnell klar, dass die Tragweite den Rahmen einer ca. zwölfseitigen Hausarbeit bei weitem sprengen würde. Diese Hausarbeit soll keinen Überblick geben, sondern wird sich näher mit Strategien von Tageszeitungen im Internet befassen. Zunächst gebe ich eine kurze Übersicht über die Entwicklung im Internet aus der Sicht der Verlage. Im theoretischen Teil (Kapitel 2 – 5) wer de ich verschiedene Strategien herleiten und diese im praktischen Teil der Arbeit am Beispiel des Iserlohner IKZ 1 aufzeigen. Bevor ich zum Ende komme, fasse ich die wesentlichsten Ergebnisse noch einmal zusammen (Kapitel 7). Ich bitte darum, diese Hausarbeit unter folgenden Gesichtspunkten zu lesen und zu verstehen:
• es handelt sich bei den Betrachtungen um Momentaufnahmen (das Medium Internet unterliegt sehr starken Veränderungen und Weiterentwicklungen)
• es gibt wenig normierte Strukturen im Internet (d.h. es gibt nicht „das“ Bezahlsystem oder „die“ Programmiersprache)
Inhaltsverzeichnis
- 1. Hinleitung zum Thema
- 2. Entwicklung im Internet
- 2.1. Phase I
- 2.2. Phase II
- 2.3. Phase III
- 3. Rieplsches Gesetz
- 4. Strategietypen
- 4.1. Übersicht
- 4.2. Konkurrenzgerichtete Strategietypen
- 5. Umsetzung der Strategien
- 5.1. Inhaltliche Umsetzung
- 5.2. Organisatorische Umsetzung
- 6. Strategieanalyse IKZ
- 7. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Strategien von Tageszeitungen im Internet, insbesondere im Kontext der Online-Präsenz von Printmedien. Sie konzentriert sich auf die Entwicklung der Online-Strategien von Verlagen und analysiert verschiedene Strategietypen anhand eines praktischen Beispiels.
- Entwicklung der Online-Präsenz von Printmedien
- Strategien von Tageszeitungen im Internet
- Analyse verschiedener Strategietypen (innovativ/imitativ, wettbewerbsorientiert/wettbewerbsvermeidend)
- Das Rieplsche Gesetz im Kontext der Medienkonvergenz
- Praktische Umsetzung am Beispiel des Iserlohner Kreisanzeiger (IKZ)
Zusammenfassung der Kapitel
1. Hinleitung zum Thema: Die Einleitung erläutert den Fokus der Arbeit auf die Strategien von Tageszeitungen im Internet, betont die Komplexität des Themas und die Begrenzung des Umfangs der Hausarbeit. Sie skizziert den Aufbau, der eine kurze Übersicht über die Entwicklung der Online-Präsenz von Verlagen bietet, gefolgt von der Herleitung und Aufzeigen verschiedener Strategien am Beispiel des Iserlohner Kreisanzeigers (IKZ).
2. Entwicklung im Internet: Dieses Kapitel gliedert die Entwicklung der Online-Präsenz von Verlagen in drei Phasen. Phase I (Mitte der 90er Jahre) konzentrierte sich auf die bloße Online-Präsenz und die Generierung von Werbeeinnahmen. Phase II (Ende der 90er Jahre) erkannte die Komplementarität von Print und Online und führte zu einer Ausweitung des Online-Inhalts. Phase III (2001/2002) war geprägt vom Platzen der Dotcom-Blase und führte zu einer Neuausrichtung der Strategien, mit verstärktem Fokus auf E-Commerce und kostenpflichtige Inhalte, trotz der bestehenden "Umsonst-Mentalität" im Internet.
3. Rieplsches Gesetz: Dieses Kapitel erläutert das Rieplsche Gesetz, welches besagt, dass einfachere Methoden auch nach der Einführung fortschrittlicherer Methoden bestehen bleiben. Im Kontext der Medien wird argumentiert, dass Tageszeitungen nicht vom Internet verdrängt werden, sondern in Komplementarität, Imitation oder Kooperation mit diesem existieren werden. Dies unterstreicht die Bedeutung der Anpassung an die digitalen Realitäten, ohne die traditionellen Medien aufzugeben.
4. Strategietypen: Dieses Kapitel beschreibt verschiedene Strategietypen, unterteilt in phänomenologische, marketingtheoretische Strategietypen und strategisches Marketing. Es werden insbesondere Konkurrenzgerichtete Strategietypen untersucht, klassifiziert nach den Dimensionen innovativ/imitativ und wettbewerbsorientiert/wettbewerbsvermeidend. Diese Strategien können sowohl auf Anbieter- als auch Medientyp-Ebene betrachtet werden und spiegeln die im Rieplschen Gesetz beschriebenen Verhaltensweisen wider.
5. Umsetzung der Strategien: Dieses Kapitel behandelt die inhaltliche und organisatorische Umsetzung von Online-Strategien von Tageszeitungen. Die inhaltliche Umsetzung fokussiert auf die Anpassung der Inhalte an das Internet, während die organisatorische Umsetzung die strukturellen Veränderungen in Verlagen und Redaktionen betrifft. Es beschreibt, wie Verlage ihre Ressourcen und Arbeitsabläufe anpassen, um erfolgreich im digitalen Raum zu agieren.
Schlüsselwörter
Online-Präsenz, Printmedien, Tageszeitungen, Internetstrategien, Strategietypen, Rieplsches Gesetz, Komplementarität, E-Commerce, Werbeeinnahmen, Doppelnutzer, Iserlohner Kreisanzeiger (IKZ), (dot)com Blase.
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Strategien von Tageszeitungen im Internet
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht die Strategien von Tageszeitungen im Internet, insbesondere die Online-Präsenz von Printmedien. Sie analysiert die Entwicklung dieser Strategien, verschiedene Strategietypen und deren Umsetzung am Beispiel des Iserlohner Kreisanzeigers (IKZ).
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf die Entwicklung der Online-Präsenz von Printmedien, Strategien von Tageszeitungen im Internet, die Analyse verschiedener Strategietypen (innovativ/imitativ, wettbewerbsorientiert/wettbewerbsvermeidend), das Rieplsche Gesetz im Kontext der Medienkonvergenz und die praktische Umsetzung am Beispiel des IKZ.
Wie ist die Entwicklung der Online-Präsenz von Verlagen gegliedert?
Die Entwicklung wird in drei Phasen unterteilt: Phase I (Mitte der 90er) mit Fokus auf bloßer Online-Präsenz und Werbung; Phase II (Ende der 90er) mit erkannter Komplementarität von Print und Online; und Phase III (2001/2002) mit Fokus auf E-Commerce und kostenpflichtige Inhalte nach dem Platzen der Dotcom-Blase.
Was besagt das Rieplsche Gesetz in diesem Kontext?
Das Rieplsche Gesetz besagt, dass einfachere Methoden auch nach Einführung fortschrittlicherer Methoden bestehen bleiben. Im Kontext der Medien bedeutet dies, dass Tageszeitungen nicht vom Internet verdrängt werden, sondern in Komplementarität, Imitation oder Kooperation mit diesem existieren.
Welche Strategietypen werden untersucht?
Die Arbeit untersucht verschiedene Strategietypen, unterteilt in phänomenologische, marketingtheoretische Strategietypen und strategisches Marketing. Ein Fokus liegt auf Konkurrenzgerichteten Strategietypen, klassifiziert nach innovativ/imitativ und wettbewerbsorientiert/wettbewerbsvermeidend.
Wie werden die Strategien umgesetzt?
Die Umsetzung wird in inhaltliche und organisatorische Aspekte unterteilt. Die inhaltliche Umsetzung betrifft die Anpassung der Inhalte an das Internet, während die organisatorische Umsetzung die strukturellen Veränderungen in Verlagen und Redaktionen beschreibt.
Welches Beispiel wird zur Veranschaulichung verwendet?
Der Iserlohner Kreisanzeiger (IKZ) dient als praktisches Beispiel zur Analyse der Strategien von Tageszeitungen im Internet.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Hausarbeit?
Schlüsselwörter sind: Online-Präsenz, Printmedien, Tageszeitungen, Internetstrategien, Strategietypen, Rieplsches Gesetz, Komplementarität, E-Commerce, Werbeeinnahmen, Doppelnutzer, Iserlohner Kreisanzeiger (IKZ), (dot)com Blase.
- Arbeit zitieren
- Stefan Zeidler (Autor:in), 2005, OnlinePräsenz von Printmedien, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/36421