Aufgrund der Entwicklung in Richtung einer Informations- und Technologiegesellschaft werden die immateriellen Vermögenswerte zu zentralen Erfolgstreibern. Aus den Ressourcen wie z. B. Kunden- und Lieferantenbeziehungen, Marken, Patente oder Mitarbeiter-Know-how können Unternehmen Wettbewerbsvorteile schöpfen. Nicht zuletzt macht sich die unzureichende Beachtung der immateriellen Vermögenswerte in der Differenz zwischen den Marktwerten und den Buchwerten bemerkbar.
Ziel des Autors ist es, die bilanzielle Behandlung von immateriellen Vermögenswerten nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) darzustellen. Aufgrund des stetigen Anstiegs des tertiären Sektors in Deutschland, ist auch die Bedeutung der Werte ohne körperliche Substanz gestiegen. Es soll daher in der Seminararbeit darauf eingegangen werden, welche Probleme entstehen, wenn immaterielle Vermögenswerte einen immer größeren Teil der Bilanz ausmachen. Hierzu wird die aktuelle Rechtslage erläutert und die Umsetzung in der Praxis beurteilt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Zielsetzung und Gang der Untersuchung
- 2. Definitionsmerkmale von immateriellen Vermögenswerten
- 2.1 Identifizierbarkeit
- 2.2 Beherrschbarkeit
- 2.3 Künftiger wirtschaftlicher Nutzen
- 3. Sonderformen der immateriellen Vermögenswerte
- 3.1 Selbst geschaffene immaterielle Vermögenswerte
- 3.2 Originärer und derivativer Geschäfts- und Firmenwert
- 4. Bewertungsvorschriften von immateriellen Vermögenswerten
- 4.1 Erstbewertung
- 4.2 Folgebewertung
- 4.3 Werthaltigkeitstest
- 5. Bilanzielle Auswirkungen durch immaterielle Vermögenswerte
- 5.1 Bilanzielle Bedeutung
- 5.2 Berichtserstattung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Bedeutung immaterieller Vermögenswerte in der IFRS-Rechnungslegung. Ziel ist es, die Besonderheiten und Herausforderungen bei der Bilanzierung und Bewertung immaterieller Vermögenswerte im Rahmen der IFRS aufzuzeigen. Die Arbeit soll einen Einblick in die Definition, Bewertung und Bilanzierung dieser Vermögenswerte geben und die Auswirkungen auf die Unternehmensbewertung und die Berichtserstattung beleuchten.
- Definition und Identifizierbarkeit immaterieller Vermögenswerte
- Bewertungsvorschriften für immaterielle Vermögenswerte gemäß IFRS
- Bilanzielle Auswirkungen immaterieller Vermögenswerte auf die Unternehmensbewertung und die Berichtserstattung
- Sonderformen immaterieller Vermögenswerte, wie selbst geschaffene immaterielle Vermögenswerte und der Geschäfts- und Firmenwert
- Bedeutung immaterieller Vermögenswerte für die Informations- und Technologiegesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problemstellung dar, die sich aus der wachsenden Bedeutung immaterieller Vermögenswerte in der heutigen Zeit ergibt. Sie beleuchtet die Diskrepanz zwischen Marktwert und Buchwert von Unternehmen und zeigt am Beispiel der Alphabet Inc. (Google) die Bedeutung immaterieller Werte für den Erfolg von Unternehmen auf. Kapitel 2 definiert immaterielle Vermögenswerte und erläutert die wichtigsten Kriterien für ihre Identifizierbarkeit, Beherrschbarkeit und den zukünftigen wirtschaftlichen Nutzen. Kapitel 3 befasst sich mit verschiedenen Sonderformen immaterieller Vermögenswerte, wie beispielsweise selbst geschaffene immaterielle Vermögenswerte und den Geschäfts- und Firmenwert.
Kapitel 4 widmet sich den Bewertungsvorschriften für immaterielle Vermögenswerte im Rahmen der IFRS. Dabei werden die Regeln für die Erstbewertung, Folgebewertung und den Werthaltigkeitstest erläutert. Kapitel 5 untersucht die Auswirkungen immaterieller Vermögenswerte auf die Bilanzierung und die Berichtserstattung. Es wird die bilanzielle Bedeutung von immateriellen Vermögenswerten beleuchtet und die Herausforderungen bei der Berichtserstattung im Kontext der IFRS-Rechnungslegung beleuchtet.
Schlüsselwörter
Immaterielle Vermögenswerte, IFRS, Rechnungslegung, Bilanzierung, Bewertung, Identifizierbarkeit, Beherrschbarkeit, wirtschaftlicher Nutzen, Geschäfts- und Firmenwert, Werthaltigkeitstest, Berichtserstattung, Unternehmensbewertung, Informations- und Technologiegesellschaft
- Arbeit zitieren
- Leo Koch (Autor:in), 2016, Bedeutung immaterieller Vermögenswerte in der IFRS-Rechnungslegung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/364643