Eine Reihe von Filmen widmet sich mit dem Leben in der DDR und beschäftigt sich mit der Rolle des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). So auch der deutsche Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck, der mit „Das Leben der Anderen“ im Jahr 2006 einen der bekanntesten Filme hierzu inszenierte.
Im Film werden neben Wiesler weitere verschiedene Stereotypen des MfS dargestellt, die in der vorliegenden Arbeit unter Zuhilfenahme einzelner Szenen genauer betrachtet werden sollen. Zudem werden auch verschiedene Situationen im Film dargestellt, die ein typisches Bild des Ministeriums zeichnen. Auch auf diese wird anschließend kurz eingegangen, bevor die Rolle des Ministeriums für Staatssicherheit im Film Das Leben der Anderen kritisch zusammengefasst wird. Zu erwähnen ist, dass die Analyse einzelner Szenen auf technischer und inhaltlicher Ebene erfolgt, jedoch bei allen Beschreibungen und Beurteilungen eine subjektive Meinung einfließt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Inhaltsangabe Das Leben der Anderen
- Die filmische Darstellung des MfS
- Charaktere
- Minister Bruno Hempf
- Oberstleutnant Anton Grubitz
- Hauptmann Gerd Wiesler
- Filmszenen
- Musik als Stilmittel
- Charaktere
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die filmische Darstellung des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) in Florian Henckel von Donnersmarcks Film "Das Leben der Anderen". Der Fokus liegt auf der Analyse der Charaktere, Filmszenen und des Einsatzes von Musik als Stilmittel, um ein umfassendes Bild vom MfS und seiner Rolle im Film zu zeichnen.
- Die Darstellung des MfS als ein Werkzeug der Unterdrückung und Kontrolle
- Die moralische Entwicklung von Hauptmann Wiesler und seine Auseinandersetzung mit den Zielen des MfS
- Die filmische Inszenierung des Lebens in der DDR und die Auswirkungen des MfS auf die Bürger
- Die Rolle der Musik als Mittel der Spannungssteigerung und der Charakterisierung
- Die Bedeutung des Films "Das Leben der Anderen" als ein kritischer Kommentar zur Geschichte der DDR
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung erläutert die Rolle des MfS in der DDR und die Herausforderungen, die mit seiner Darstellung im Film verbunden sind. Im zweiten Kapitel wird eine Zusammenfassung des Films "Das Leben der Anderen" gegeben. Im dritten Kapitel werden die Charaktere des MfS, Filmszenen und der Einsatz von Musik im Film analysiert. Der Fokus liegt dabei auf der Darstellung des MfS als eine repressiv-kontrollierende Instanz, die tiefgreifende Auswirkungen auf das Leben der Bürger hat. Es wird insbesondere die moralische Entwicklung von Hauptmann Wiesler hervorgehoben, der im Verlauf des Films mit den Zielen des MfS konfrontiert wird und letztlich eine kritische Haltung einnimmt. Das vierte Kapitel fasst die Ergebnisse der Analyse zusammen und stellt die Bedeutung des Films "Das Leben der Anderen" als ein kritischer Kommentar zur Geschichte der DDR heraus.
Schlüsselwörter
Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS), "Das Leben der Anderen", Florian Henckel von Donnersmarck, DDR, Überwachung, Kontrolle, Unterdrückung, Moral, Charakterentwicklung, Filmsprache, Musik als Stilmittel, Geschichte der DDR.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2017, Das Leben der Anderen. Zur filmischen Darstellung des Ministeriums für Staatssicherheit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/364759