Einleitung (gekürzt)
Ein wichtiges Ziel in der Begleitung Jugendlicher mit besonderen Bedürfnissen in einer geschützten Institution ist der erfolgreiche Ausbildungsabschluss. Jugendliche befinden sich in diesem Alter in einer unangenehmen Zwickmühle, da sie einerseits auf eine wenig erfolgreiche Schulkarriere - in der Regel mit Sonderbeschulung – zurückblicken, und da sie andrerseits wegen mangelnder schulischer Qualifikationen sehr beschränkte Berufsaussichten haben.
Das Ziel dieser Arbeit ist geeignete "Positiv Psychologische Interventionen" aufbauend auf theoretischen Grundlagen und empirischen Erkenntnissen für einzelne Fälle derselben Zielgruppe ("schlechte Schul-Performer") zu finden und in den Coaching-Prozess einzubauen. Idealerweise sollen so die Ressourcen besser ausgeschöpft, die Kompetenzen erhöht und nicht zuletzt die Zufriedenheit und das Wohlbefinden von betroffenen Jugendlichen verbessert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung
- 1 Einleitung
- 2 Beeinträchtigungen bei Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen
- 2.1 Intellektuelle Beeinträchtigungen
- 2.2 Lernbehinderung
- 3 Positive Psychologie und Coaching
- 4 Coaching und Integration
- 5 Positive Psychologie und Positiv Psychologische Interventionen (PPI)
- 5.1 Wann ist eine Intervention "Positiv Psychologisch"?
- 5.2 Der Nachweis der Wirksamkeit
- 5.2.1 Lebenszufriedenheit
- 5.2.2 Wohlbefinden
- 6 Methodisches
- 6.1 Die Coachees
- 6.2 Vorgehen und Instrumente
- 6.2.1 Ergänzungen zur Anwendung Fragebogen FLZ
- 6.2.2 Ergänzungen zur Anwendung Fragebogen MDBF
- 6.2.3 Weitere Ergänzungen zu den verwendeten Methoden
- 6.3 Anwendung der PPI im Coaching-Prozess
- 6.4 Weiterführende Ansätze von Interventionen
- 7 Kriterien und Anwendung "valider" Interventionen aus der Literatur
- 7.1 Verhaltensauffälligkeiten
- 7.2 Intellektuelle & entwicklungsbedingte Einschränkungen
- 8 Die Fallstudien
- 8.1 Fallstudie 1
- 8.1.1 Ausgangslage
- 8.1.2 Umsetzung der PPI
- 8.1.3 Zusammenfassender Coaching-Verlauf
- 8.2 Fallstudie 2
- 8.2.1 Ausgangslage
- 8.2.2 Umsetzung der PPI
- 8.2.3 Zusammenfassender Coaching-Verlauf
- 8.3 Fallstudie 3
- 8.3.1 Ausgangslage
- 8.3.2 Umsetzung der PPI
- 8.3.3 Zusammenfassender Coaching-Verlauf
- 8.4 Fallstudie 4
- 8.4.1 Ausgangslage
- 8.4.2 Umsetzung der PPI
- 8.4.3 Zusammenfassender Coaching-Verlauf
- 8.5 Fallstudie 5
- 8.5.1 Ausgangslage
- 8.5.2 Umsetzung der PPI
- 8.5.3 Zusammenfassender Coaching-Verlauf
- 8.6 Fallstudie 6
- 8.6.1 Ausgangslage
- 8.6.2 Umsetzung der PPI
- 8.6.3 Zusammenfassender Coaching-Verlauf
- 9 Der PPI "Umsetzungserfolg" im Coaching-Prozess
- 10 Ergebnisse
- 11 Diskussion und Interpretation
- 11.1 FLZ-Ergebnisse
- 11.2 MDBF-Ergebnisse
- 11.3 Coaching-Verlauf
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Projektarbeit untersucht die Anwendung positiv-psychologischer Interventionen im Coaching von Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen in der Berufsausbildung. Ziel ist es, die Wirksamkeit und Herausforderungen dieser Interventionen in der Praxis zu analysieren. Die Fallstudien sollen Einblicke in den Coaching-Prozess und die individuellen Anpassungen der Interventionen liefern.
- Wirksamkeit positiv-psychologischer Interventionen bei Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen
- Anpassung von Interventionen an die individuellen Bedürfnisse der Coachees
- Herausforderungen bei der Implementierung positiv-psychologischer Interventionen im Coaching
- Bedeutung der Unterstützung des Bezugspersonensystems
- Stärkung der Selbstwirksamkeit der Coachees
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Kontext der Arbeit: Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen und die Herausforderungen während der Berufsausbildung. Sie beleuchtet die Problematik von wenig erfolgreichen Schulkarrieren und den daraus resultierenden beschränkten Berufsaussichten. Der Fokus liegt auf dem Berufsfindungsjahr und den damit verbundenen Schwierigkeiten. Die Arbeit unterstreicht die Notwendigkeit individueller Integrationslösungen im Schweizer System.
2 Beeinträchtigungen bei Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen: Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die verschiedenen Beeinträchtigungen, mit denen Jugendliche in der Berufsausbildung konfrontiert sein können. Es beleuchtet die spezifischen Herausforderungen, die aus intellektuellen Beeinträchtigungen und Lernbehinderungen resultieren. Dieses Kapitel legt den Grundstein für das Verständnis der individuellen Bedürfnisse der Coachees.
3 Positive Psychologie und Coaching: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es beschreibt die Prinzipien der positiven Psychologie und ihre Anwendung im Coaching-Kontext. Es erläutert, wie positive Psychologie zur Förderung des Wohlbefindens und der Stärken der Coachees eingesetzt werden kann.
4 Coaching und Integration: Dieses Kapitel beschreibt die Rolle des Coachings im Integrationsprozess. Es beleuchtet die Bedeutung der individuellen Unterstützung und der Anpassung an die jeweiligen Bedürfnisse der Coachees. Das Kapitel verbindet die Notwendigkeit von Integration mit den Zielen des Coachings.
5 Positive Psychologie und Positiv Psychologische Interventionen (PPI): Hier wird der Begriff der positiv-psychologischen Interventionen (PPI) definiert und präzisiert. Es werden Kriterien für die Wirksamkeit solcher Interventionen und die Herausforderungen bezüglich deren Nachweis diskutiert. Die Kapitelteile zu Lebenszufriedenheit und Wohlbefinden erläutern wichtige Zielgrößen der Interventionen.
6 Methodisches: Dieses Kapitel beschreibt die methodische Vorgehensweise der Arbeit, inklusive der Auswahl der Coachees, der verwendeten Instrumente und Methoden sowie der Anwendung der PPIs im Coaching-Prozess. Es beschreibt detailliert das Vorgehen und die Anpassungen der Methoden.
7 Kriterien und Anwendung "valider" Interventionen aus der Literatur: Dieses Kapitel befasst sich mit der Auswahl und Anwendung von validen Interventionen aus der wissenschaftlichen Literatur. Es werden Kriterien für die Auswahl geeigneter Interventionen, bezogen auf Verhaltensauffälligkeiten und intellektuelle/entwicklungsbedingte Einschränkungen, erörtert. Die kritische Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse in der Praxis steht im Vordergrund.
Schlüsselwörter
Positive Psychologie, Positiv Psychologische Interventionen (PPI), Coaching, Berufsausbildung, Jugendliche, besondere Bedürfnisse, Beeinträchtigungen, Integration, Selbstwirksamkeit, Lebenszufriedenheit, Wohlbefinden, evidenzbasierte Interventionen, Fallstudien.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Projektarbeit: Positiv-Psychologische Interventionen im Coaching von Jugendlichen mit Besonderen Bedürfnissen
Was ist der Gegenstand dieser Projektarbeit?
Die Projektarbeit untersucht die Anwendung positiv-psychologischer Interventionen (PPI) im Coaching von Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen während ihrer Berufsausbildung. Der Fokus liegt auf der Analyse der Wirksamkeit und der Herausforderungen dieser Interventionen in der Praxis.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit analysiert die Wirksamkeit positiv-psychologischer Interventionen bei Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen, untersucht die Anpassung der Interventionen an individuelle Bedürfnisse, beleuchtet Herausforderungen bei der Implementierung, betont die Bedeutung der Unterstützung des Bezugspersonensystems und zielt auf die Stärkung der Selbstwirksamkeit der Jugendlichen ab.
Welche Arten von Beeinträchtigungen werden betrachtet?
Die Arbeit betrachtet verschiedene Beeinträchtigungen, die Jugendliche in der Berufsausbildung haben können, insbesondere intellektuelle Beeinträchtigungen und Lernbehinderungen. Sie legt den Grundstein für das Verständnis der individuellen Bedürfnisse dieser Jugendlichen.
Welche theoretischen Grundlagen werden verwendet?
Die Arbeit basiert auf den Prinzipien der positiven Psychologie und ihrer Anwendung im Coaching. Es wird erläutert, wie positive Psychologie zur Förderung des Wohlbefindens und der Stärken der Coachees eingesetzt werden kann und welche Rolle Coaching im Integrationsprozess spielt.
Wie werden positiv-psychologische Interventionen (PPI) definiert?
Die Arbeit definiert und präzisiert den Begriff der positiv-psychologischen Interventionen (PPI). Sie diskutiert Kriterien für die Wirksamkeit solcher Interventionen und die Herausforderungen bezüglich deren Nachweis, sowie wichtige Zielgrößen wie Lebenszufriedenheit und Wohlbefinden.
Welche Methodik wird angewendet?
Die Arbeit beschreibt die methodische Vorgehensweise, einschließlich der Auswahl der Coachees, der verwendeten Instrumente und Methoden (z.B. Fragebögen FLZ und MDBF), und der Anwendung der PPIs im Coaching-Prozess. Detaillierte Beschreibungen des Vorgehens und der Anpassungen der Methoden werden gegeben.
Wie werden "valide" Interventionen aus der Literatur ausgewählt und angewendet?
Die Arbeit beschreibt die Auswahl und Anwendung von validen Interventionen aus der wissenschaftlichen Literatur, basierend auf Kriterien für die Auswahl geeigneter Interventionen für Verhaltensauffälligkeiten und intellektuelle/entwicklungsbedingte Einschränkungen. Die kritische Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse in der Praxis steht im Vordergrund.
Wie viele Fallstudien werden präsentiert und was beinhalten sie?
Die Arbeit präsentiert sechs Fallstudien, die jeweils die Ausgangslage, die Umsetzung der PPI und den zusammenfassenden Coaching-Verlauf detailliert beschreiben. Diese Fallstudien liefern Einblicke in den Coaching-Prozess und die individuellen Anpassungen der Interventionen.
Welche Ergebnisse werden präsentiert und diskutiert?
Die Arbeit präsentiert und diskutiert die Ergebnisse der angewendeten Interventionen, insbesondere die Ergebnisse der Fragebögen FLZ und MDBF, sowie den Coaching-Verlauf. Die Diskussion und Interpretation der Ergebnisse liefern Erkenntnisse zur Wirksamkeit der PPIs im Coaching-Prozess.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Positive Psychologie, Positiv Psychologische Interventionen (PPI), Coaching, Berufsausbildung, Jugendliche, besondere Bedürfnisse, Beeinträchtigungen, Integration, Selbstwirksamkeit, Lebenszufriedenheit, Wohlbefinden, evidenzbasierte Interventionen, Fallstudien.
- Arbeit zitieren
- Raoul Mutter (Autor:in), 2016, Positiv Psychologische Interventionen bei jungen Menschen mit besonderen Bedürfnissen in der Berufsausbildung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/365337