Die ständige Vernetzung und Verfügbarkeit der IT ist für die meisten Unternehmen unverzichtbar geworden. Die Hochverfügbarkeit der IT gehört heute zum einem muss. Doch viele Unternehmen unterschätzen die Anforderungen an die Verfügbarkeit der IT.
In der zunehmenden Digitalisierung und der vernetzten Welt stellen IT-Infrastrukturen Anwendungen und Dienste für alle Bereiche des Unternehmens und Lebens bereit, sodass IT-Ausfälle für Unternehmen drastische Folgen haben und immer teurer und risikoreicher werden. Beispielsweise werden IT-Infrastrukturen von Krankenhäusern als kritisch eingestuft, da sie eine herausragende Bedeutung für das Wohlergehen der Bevölkerung führen. Ein IT-Ausfall im Krankenhaus bedeutet eine erhebliche Störung und dramatische Folge. Aus diesem Grund führen IT-Verantwortliche im Krankenhaus eine besondere Verpflichtung die Verfügbarkeit der Dienste und Prozesse sicherzustellen.6 Auch dem Mittelstand drohen IT-Ausfälle hohe Folgekosten. Im gehobenen Mittelstand ab 1000 Mitarbeiter belaufen sich die Kosten durchschnittlich auf 40.000 Euro. Die Kosten für einen IT-Ausfall nehmen mit der Größe des Unternehmens zu. In Deutschland haben Unternehmen alle zwei Wochen einen IT-Ausfall und verzeichnen mit den Behörden im Schnitt 27 ungeplante IT-Ausfälle pro Jahr, wodurch Unternehmen Kosten von über 16 Million US-Dollar pro Jahr entstehen.
Doch was sind überhaupt die Ursachen für IT-Ausfälle in Unternehmen? Laut einer Studie bestanden im Jahr 2014 die Hauptursachen für IT-Ausfälle in Unternehmen zu 50% aus Software- und Netzwerkfehler.
Eine reibungslose und ausfallsichere IT-Betriebsführung von Software und Netzwerk setzt das Monitoring voraus. Das Angebot an Monitoring-Lösungen ist groß. Eines der etablierten Produkte ist das kommerzielle Server-Produkt „System Center Operations Manager“ von Microsoft. Doch was gehört zu den Einsatzpotentialen von „Microsoft System Center Operations Manager“ in der IT-Betriebsführung? Ist es möglich, mit dem Operations Manager die Software- und Netzwerkfehler in Unternehmen zu überwachen und die Ausfälle zu reduzieren? Mit diesen beiden Fragen befasst sich die vorliegende wissenschaftliche Ausarbeitung. Der Fokus wird auf dem Produkt „System Center Operations Manager“ mit der Version 2012 und auf die Anwendungsmöglichkeiten und Einsatzpotentiale in Bezug auf Software und Netzwerk gelegt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Motivation und Wahl der Thematik
- 1.2 Methodik
- 1.3 Aufbau und Struktur
- 2. Grundlagen von IT-Betriebsführung
- 2.1 Software
- 2.2 Netzwerk
- 2.2.1 Netzwerk und Komponenten
- 2.2.2 Internet Protocol - IP
- 2.2.3 Simple Network Management Protocol - SNMP
- 2.3 Monitoring
- 2.3.1 Definition
- 2.3.2 Aufgaben und Ziele
- 3. System Center Operations Manager
- 3.1.1 Infrastruktur
- 3.1.2 Agent
- 3.1.3 Management Pack
- 3.1.4 Objekte und Klassen
- 3.1.5 Monitore und Regeln
- 4. Monitoring mit System Center Operations Manager in der IT Betriebsführung
- 4.1 Software
- 4.2 Verteilte Anwendungen
- 4.3 Netzwerk und Komponenten
- 4.4 Dashboard
- 4.5 Ausfallsicherheit
- 5. Fazit
- 5.1 Zusammenfassung
- 5.2 Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht das Einsatzpotential von Microsoft System Center Operations Manager (SCOM) im IT-Betrieb. Ziel ist es, die Möglichkeiten und Vorteile von SCOM für das Monitoring von Software, verteilten Anwendungen und Netzwerkinfrastrukturen aufzuzeigen. Die Arbeit analysiert die Funktionalität von SCOM und beleuchtet dessen Beitrag zur Verbesserung der IT-Betriebsführung.
- Monitoring-Methoden in der IT-Betriebsführung
- Funktionsweise und Architektur von SCOM
- Anwendungsbeispiele von SCOM in verschiedenen IT-Bereichen
- Vorteile und Herausforderungen beim Einsatz von SCOM
- Beitrag von SCOM zur Verbesserung der IT-Ausfallsicherheit
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Seminararbeit ein, beschreibt die Motivation für die Wahl des Themas und die angewandte Methodik. Es skizziert den Aufbau und die Struktur der Arbeit, um dem Leser einen klaren Überblick über den Inhalt zu bieten. Die Wahl des Themas wird begründet und der Fokus auf die Anwendung von SCOM in der IT-Betriebsführung wird hervorgehoben. Die Methodik beschreibt den wissenschaftlichen Ansatz der Arbeit.
2. Grundlagen von IT-Betriebsführung: Dieses Kapitel legt die notwendigen Grundlagen für das Verständnis des Themas. Es werden die wesentlichen Aspekte der IT-Betriebsführung erläutert, insbesondere die Rolle von Software, Netzwerkkomponenten (inklusive IP und SNMP) und Monitoring-Konzepten. Die Definition und die Aufgaben von Monitoring werden präzise dargestellt, um den Kontext für den späteren Einsatz von SCOM zu schaffen. Der Schwerpunkt liegt auf dem Verständnis der verschiedenen Komponenten und deren Interaktion.
3. System Center Operations Manager: Dieses Kapitel beschreibt detailliert den System Center Operations Manager (SCOM). Es werden die Infrastruktur, der Agent, die Management Packs, Objekte und Klassen sowie Monitore und Regeln von SCOM umfassend erklärt. Die Architektur und die Funktionsweise des Systems werden Schritt für Schritt dargelegt, um ein tiefes Verständnis der einzelnen Komponenten und deren Zusammenspiel zu ermöglichen. Der Fokus liegt auf der Funktionsweise von SCOM als Monitoring-Tool.
4. Monitoring mit System Center Operations Manager in der IT Betriebsführung: Dieses Kapitel präsentiert die praktische Anwendung von SCOM in der IT-Betriebsführung. Es werden konkrete Anwendungsbeispiele für Software, verteilte Anwendungen, Netzwerkkonponenten und Dashboards vorgestellt. Die Möglichkeiten zur Verbesserung der Ausfallsicherheit durch den Einsatz von SCOM werden analysiert und erläutert. Die Kapitel illustriert den praktischen Nutzen von SCOM und zeigt die Vielseitigkeit seiner Anwendungsmöglichkeiten. Die Integration der zuvor beschriebenen Komponenten wird detailliert dargelegt.
Schlüsselwörter
Microsoft System Center Operations Manager (SCOM), IT-Betriebsführung, Monitoring, Netzwerkmanagement, Softwareüberwachung, verteilte Anwendungen, Ausfallsicherheit, Management Packs, IT-Infrastruktur.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Monitoring mit System Center Operations Manager in der IT-Betriebsführung
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Diese Seminararbeit untersucht das Einsatzpotential von Microsoft System Center Operations Manager (SCOM) im IT-Betrieb. Das Ziel ist es, die Möglichkeiten und Vorteile von SCOM für das Monitoring von Software, verteilten Anwendungen und Netzwerkinfrastrukturen aufzuzeigen und dessen Beitrag zur Verbesserung der IT-Betriebsführung zu analysieren.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Monitoring-Methoden in der IT-Betriebsführung, Funktionsweise und Architektur von SCOM, Anwendungsbeispiele von SCOM in verschiedenen IT-Bereichen, Vorteile und Herausforderungen beim Einsatz von SCOM sowie den Beitrag von SCOM zur Verbesserung der IT-Ausfallsicherheit.
Wie ist die Seminararbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung (Motivation, Methodik, Aufbau), Grundlagen der IT-Betriebsführung (Software, Netzwerk, Monitoring), System Center Operations Manager (Infrastruktur, Agent, Management Packs etc.), Monitoring mit SCOM in der IT-Betriebsführung (praktische Anwendung in verschiedenen Bereichen) und Fazit (Zusammenfassung und Ausblick).
Welche Grundlagen werden im zweiten Kapitel behandelt?
Kapitel 2 legt die Grundlagen für das Verständnis des Themas. Es werden wesentliche Aspekte der IT-Betriebsführung erläutert, insbesondere die Rolle von Software, Netzwerkkomponenten (inklusive IP und SNMP) und Monitoring-Konzepte. Die Definition und Aufgaben von Monitoring werden präzise dargestellt, um den Kontext für den späteren Einsatz von SCOM zu schaffen.
Was wird im Kapitel über SCOM (Kapitel 3) erklärt?
Kapitel 3 beschreibt detailliert den System Center Operations Manager (SCOM). Es werden die Infrastruktur, der Agent, die Management Packs, Objekte und Klassen sowie Monitore und Regeln von SCOM umfassend erklärt. Die Architektur und Funktionsweise des Systems werden Schritt für Schritt dargelegt, um ein tiefes Verständnis der einzelnen Komponenten und deren Zusammenspiel zu ermöglichen.
Wie wird SCOM in der Praxis angewendet (Kapitel 4)?
Kapitel 4 präsentiert die praktische Anwendung von SCOM in der IT-Betriebsführung. Es werden konkrete Anwendungsbeispiele für Software, verteilte Anwendungen, Netzwerkkonponenten und Dashboards vorgestellt. Die Möglichkeiten zur Verbesserung der Ausfallsicherheit durch den Einsatz von SCOM werden analysiert und erläutert.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Seminararbeit am besten?
Schlüsselwörter sind: Microsoft System Center Operations Manager (SCOM), IT-Betriebsführung, Monitoring, Netzwerkmanagement, Softwareüberwachung, verteilte Anwendungen, Ausfallsicherheit, Management Packs, IT-Infrastruktur.
Welche Methodik wurde in der Seminararbeit angewendet?
Die Methodik wird im ersten Kapitel der Seminararbeit beschrieben und gibt Aufschluss über den wissenschaftlichen Ansatz der Arbeit.
Welche Zusammenfassung bietet die Seminararbeit?
Das Fazit (Kapitel 5) beinhaltet eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse und einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen und Forschungsfragen im Bereich des Monitorings mit SCOM.
Wo finde ich das detaillierte Inhaltsverzeichnis?
Ein detailliertes Inhaltsverzeichnis befindet sich am Anfang der Seminararbeit und bietet einen strukturierten Überblick über alle Kapitel und Unterkapitel.
- Quote paper
- Ugur Ataman (Author), 2017, Einsatzpotentiale von Monitoring mit Microsoft System Center Operations Manager (SCOM) in der IT Betriebsführung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/365452