Bubikopf und Seidenstrumpf. Die Darstellung der "Neuen Frau" der Zwanziger Jahre in den Medien der Weimarer Republik

Ein weibliches Erscheinungsbild als "Inbegriff der Frauenemanzipation"?


Seminararbeit, 2007

50 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Gliederung

1. Einleitung. Aufgabenstellung und Leitfragen

2. Das Erscheinungsbild der ‚ Neuen Frau ’ in der Weimarer Republik der Zwanziger Jahre - Darstellung in den Medien
2.1. Bubikopf und kurze Rö>
2.2. Die Darstellung der ‚Neuen Frau’ in der Presse, der Belletristik, den Filmen und der wissenschaftlichen Literatur der Weimarer Republik
a) Die ‚Neue Frau’ in der zeitgenössischen Presse unter besonderer Berücksichtigung der Frauen- und Modezeitschriften
b) Die ‚Neue Frau’ in der Kunst: Belletristik und Film
c) Die ‚Neue Frau’ in der Kritik: Beispiele aus der wissenschaftlichen Literatur und dem Sammelband Die Frau von Morgen, wie wir sie wünschen

3. Gesonderte Untersuchung der Darstellung der ‚ Neuen Frau ’ in der zeitgenössischen Karikatur 16

4. Resümee und Ausblick. „ Haarschnitt ist noch nicht Freiheit. “

Quellen- und Literaturverzeichnis

A) Primärliteratur:

B)Verwendete Sekundärliteratur

C) Anhang: Abbildungen, der im Text erwähnten Karikaturen

Bubikopf und Seidenstrumpf: Die Darstellung der ‚Neuen Frau’ der Zwanziger Jahre in den Medien der Weimarer Republik - Ein weibliches Erscheinungsbild als „Inbegriff der ... Frauenemanzipation“?1

Eine Proseminararbeit von:

Carola Bauer

1. Einleitung. Aufgabenstellung und Leitfragen

„ Mode ist ein eher unerklärbares Phänomen, zumindest was folgende Dinge angeht: die Zwanghaftigkeit, mit der sie neue Zeichen sucht, ihre offensichtlich willkürliche und ständige Produktion von Bedeutungsinhalten- eine Art Streben nach Bedeutung- und das logische Geheimnis ihres Kreislaufs. Sie alle gehören zu ihrem Wesen. “ 2

Ausgehend von der Annahme, dass Mode - im Folgenden verstanden als die von einer größeren sozialen Gruppe angenommene Art ihr Äußeres durch Kleidung, Frisur, Make-up und Accessoires zu gestalten3 - immer auch mit bestimmten Bedeutungszuschreibungen versehen wird, werde ich mich in meiner Seminararbeit mit dem modischen weiblichen Erscheinungsbild der Weimarer Republik in den Zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts beschäftigen. Nach einer genauen Beschreibung der Veränderungen in der Frauenmode und dem damit verbundenen neuen weiblichen Körperideal wird die Darstellung der ‚Neuen Frau’ in den Medien der Weimarer Republik im ersten Teil meiner Ausführungen im Vordergrund stehen. Dabei soll untersucht werden, wie das neue modische Erscheinungsbild in den Filmen, den Illustrierten, der Belletristik und der zeitgenössischen, wissenschaftlichen Fachliteratur medial konstruiert wurde.

Im zweiten Teil meiner Seminararbeit werde ich ‚Neuland betreten’ und mich einem von der Forschung bisher vernachlässigten Gebiet widmen: Anhand von Beiträgen aus den satirischen und humoristischen Blättern der Weimarer Republik - wie der Zeitschrift Ulk, dem Simplicissimus und vor allem den Lustigen Blättern - soll die Untersuchung der Darstellung der ‚Neuen Frauen’ in den zeitgenössischen Karikaturen den Hauptteil der Seminararbeit ausmachen. Ein Großteil der im Text erwähnten Zeichnungen ist im Anhang zu finden.4

Insgesamt möchte ich anhand einer umfassenden Analyse der medialen Präsentation des neuen Mode- und Körperideals zeigen, dass das veränderte Aussehen der Bürgerinnen der Weimarer Republik zu einer Art Projektionsfläche wurde und man dieses - in Anbetracht der in der neuen Verfassung verankerten, gesetzlichen Gleichstellung der Geschlechter5 - als „Inbegriff der ... Frauenemanzipation“6 mit einem neuen Selbstverständnis und veränderten Verhaltensweisen der Frauen in Verbindung brachte - im negativen wie im positiven Sinne. Dies deutet schon der Begriff der ‚Neuen Frau’ an, der sich schließlich seit 1924 als Bezeichnung für das veränderte weibliche Erscheinungsbild durchsetzte. Die Bezeichnung ‚Neue Frau’ oder ‚femme nouvelle’ kommt nämlich ursprünglich aus der französischen Frauenbewegung des 19. Jahrhunderts und verweist damit bereits auf einen Zusammenhang zwischen dem neuen Frauenbild der Weimarer Republik und emanzipatorischen Konzepten.7

Dass „unter Evas neuen Kleidern“8 trotz allem tradierte Weiblichkeitsvorstellungen und geschlechtsspezifische Rollenklischees fest in der Gesellschaft verankert blieben, wird dabei vor allem in der Besprechung der Bildsatiren erkennbar werden.

Abschließend sollen in einer Art Resümee die wesentlichen Ergebnisse zusammengefasst und die mit dem weiblichen Erscheinungsbild der Zwanziger Jahre verbundenen negativen und positiven Konnotationen mit der tatsächlichen Lebenswirklichkeit der Frauen in der Weimarer Republik verglichen werden.

2. Das Erscheinungsbild der ‚ Neuen Frau ’ in der Weimarer Republik der Zwanziger Jahre - Darstellung in den Medien

2.1. Bubikopf und kurze Rö> Die Veränderungen der Frauenmode in den Zwanzigern und die Entwicklung eines neuen Körperideals

„ Aus diesen in Korsetts geschnürten, bis zum Hals mit gefältetem Tuch verschlossenen, mit Röcken und Unterröcken behafteten, aus diesen beinlosen, künstlich bienenhaft taillierten und auch in jeder Regung und Bewegung künstlichen Wesen, aus dieser historischen Frau von vorgestern ist innerhalb einer einzigen, raschen Generation die Frau von heute geworden, mit ihrem hellen, offenen Leib ... “ 9

Derart beschreibt Stefan Zweig 1929 in einer Art Rückschau die radikale Veränderung im äußeren Erscheinungsbild der Frauen in den Zwanziger Jahren: Während die modebewussten Frauen im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts noch überwiegend relativ unpraktische Kleider trugen und in der Damenmode die ‚typisch weiblichen’ Formen betont wurden - indem man beispielsweise durch Unterröcke und Turnüren eine Vergrößerung des Hinterteils erreichte oder mithilfe des Korsetts eine Wespentaille schuf und Busen und Hüften herausmodellierte - änderte sich dies vor allem nach dem Ersten Weltkrieg grundlegend.10 Beeinflusst durch Kreationen von Modeschöpfern wie Paul Poiret und besonders Coco Chanel ließ sich in der Damenmode nach 1918 eine Tendenz zur Vereinfachung und Anpassung der weiblichen Kleidung an praktische Anforderungen beobachten:11 An die Stelle der oft bodenlangen, bewegungshinderlichen, dreidimensionalen Kleider traten taillenlose, röhrenartige, gerade geschnittene und funktional- sachliche Tages- und Abendkleider oder Röcke, deren Saum sich seit 1924 in gewagter Knielänge befand. Zur Bedeckung der nun sichtbaren Beine wurden hautfarbene Seidenstrümpfe verwendet. Die Bluse wurde zeitweise durch einen Strickpullover, den Jumper, ersetzt, welcher größere Bequemlichkeit bot. Auffällig ist vor allem die Übernahme von bisher männlich konnotierten Elementen in der Frauenmode der Zwanziger Jahre:12 Der Schnitt der Kostümjacken der Damen näherte sich dem des Herrenanzuges an.13 Auch die Hose, die man Jahrhunderte lang als Vorrecht des Mannes betrachtete, wurde nun im Sport oder bei der Arbeit als Alternative zum Rock im Allgemeinen akzeptiert. In Form des Hosenanzugs verwendete man dieses Beinkleid in bestimmten Kreisen sogar als weibliche Fest- und Alltagskleidung.14 Die lange Haarpracht wich zugunsten des Bubikopfes einer Kurzhaarfrisur.15 Die Topfhüte der Damen waren nicht mehr ausladend, sondern passten sich - ähnlich der Kopfbedeckung des Mannes - der Form des Schädels an.16

Mit der Absage an die Inszenierung der sekundären Geschlechtsmerkmale der Frau durch einengende, formende Stützmittel und bewegungshinderliche Schleppen und Unterröcken in der Damenbekleidung und dem Ideal der schlanken, durchgehenden Modesilhouette setzte sich ein neues, knabenhaftes Körperideal durch: Statt „mächtig verbreiterte(n) Becken, ... pralle(n) Oberschenkeln und Hüften und üppig-schwellenden Brüsten“17 wurde nun ein Frauenkörper ohne Fettreserven mit schmalen Hüften, flachen Busen und langen Beinen propagiert.18 In engem Zusammenhang mit der Veränderung der Damenmode stand ein gesteigertes Interesse an Diäten und eine zunehmende Frauensportlichkeit zur Erreichung des neuen Schlankheitsideals.19 Die Aufwertung des Sports als Freizeitaktivität ging einher mit einer Aufwertung der als Zeichen der körperlichen Betätigung geltenden, sonnengebräunten Haut.20

Was das Frauengesicht betrifft, so kam es in Bezug auf das Make-up zu einer Enttabuisierung des Schminkens, das bislang eher den Prostituierten zugeordnet worden war: Populär wurden vor allem der rote Schmollmund und die in starkem Schwarz umrandeten Augen.21

Dabei waren die Veränderungen in Kleidermode und Körperbild der Frau keinesfalls derart innovativ und revolutionär, wie dies Stefan Zweig in seinem oben zitierten Artikel Zutrauen zur Zukunft suggerieren will: Vielmehr wurden funktionalere und körpergerechtere Kleider mit gerader Linie in Deutschland bereits im Zuge der Kleidungsreformbewegung um die Jahrhundertwende propagiert.22 Durch die Mangelsituation waren die Rocksäume der Damen schon während des Ersten Weltkrieges fast bis auf Knielänge gerutscht.23 Hosen wurden als weibliche Berufskleidung der Frauen ebenfalls bereits seit 1914 getragen, als traditionelle Männerarbeit aufgrund der Mangelsituation von weiblichen Arbeitskräften erledigt werden musste.24 Auch das neue Schönheitsideal des schlanken Frauenkörpers bildete sich schon seit der Jahrhundertwende im Zuge der zunehmenden Frauensportlichkeit heraus.25 Trotz dieser offensichtlichen Vorläufer kann das modische Ideal der Zwanziger Jahre als der „wichtigste Einschnitt in der Frauenmode überhaupt“26 bezeichnet werden: Denn da sich die vergleichsweise unaufwendigen Kleider nun in relativ guter Qualität von der in industrieller Massenproduktion hergestellten, auch für die unteren Bevölkerungsschichten erschwinglichen Konfektionskleidung imitieren ließen,27 fungierte der neue Kleidungsstil ab 1924 - in der Phase der relativen ökonomischen Stabilisierung der Weimarer Republik - im Sinne einer Demokratisierung der Frauenmode: Zum ersten Mal in der Geschichte war es für einen größeren Teil der deutschen Bevölkerung möglich dem modischen Ideal zu folgen, wobei die Beschäftigung mit der Mode in nie zuvor da gewesener Weise ins Zentrum der öffentlichen Diskussionen rückte.28 Waren es zu Beginn der Zwanziger Jahre noch vor allem Filmstars wie Ossi Oswalda und Sportlerinnen wie Hanni Köhler, die dem phänotypischen Bild der ‚Neuen Frau’ entsprachen, so setzte sich der neue weibliche Idealtypus spätestens ab 1924 allgemein durch - von der Angestellten bis zur Großbürgerlichen.29

2.2. Die Darstellung der ‚Neuen Frau’ in der Presse, der Belletristik, den Filmen und der wissenschaftlichen Literatur der Weimarer Republik

„ Ein europäischer Chronist im Jahre 1999, der die Zeit um 1925 schildern wollte, hätte so zu beginnen: Es war die Zeit des ‚ Bubikopfes ’ , es war die Zeit des ‚ kurzen Rocke ’ `, der ‚ fleischfarbenen Strümpfe ’ ... “’ 30

So stilisierte der Chronist Hans Jannowitz in seinem Werk Jazz die phänotypischen Merkmale der ‚Neuen Frau’ zu Symbolen seiner Zeit und stand dabei in seiner überdeterminierten Interpretation dieser Mode als „Allegorie der Moderne“ durchaus nicht alleine.31

Das veränderte weibliche Erscheinungsbild erhielt in den ‚Goldenen Zwanzigern’ die besondere Aufmerksamkeit der Bild- und Printmedien. In dem aufsteigenden Massenmedium Film, dem sich zunehmend fachspezifisch ausdifferenzierenden Zeitungs- und Zeitschriftenwesen sowie der zeitgenössischen Belletristik und Fachliteratur entwickelte sich die ‚Neue Frau’ zum Objekt vielfältiger Zuschreibungen. Konstitutiv für die Konstruktion des neuen Frauenbildes war dabei die Medialisierung des Alltags in der Weimarer Republik, im Zuge welcher sich Bilder zu weitverbreiteten Kommunikationsmitteln entwickelten und eine allgemeine Tendenz zur Visualisierung und Verkörperung vorherrschte.32

Dabei entwickelte sich die ‚Neue Frau’ zum „Inbegriff ... der Frauenemanzipation“33 und wurde als „Signal des Modernen und Neuen“34 zum Symbol für gesellschaftliche Veränderungen in der Weimarer Republik, was im Folgenden anhand von Beispielen aus den verschiedenen Mediengattungen gezeigt werden soll.

a) Die ‚Neue Frau’ in der zeitgenössischen Presse unter besonderer Berücksichtigung der Frauen- und Modezeitschriften

„Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts haben Wort und Bild in zunehmendem Maße für modischen Stil geworben. Wunschbilder kursieren ständig. Mehr und mehr hat die Kundin mit der Ware auch ein Stück Image gekauft ...“35

Vor allem das Pressewesen der Weimarer Republik, mit einer Vielzahl von verschiedenen Magazinen und Zeitungen, spielte eine entscheidende Rolle bei der Inszenierung des neuen Weiblichkeitsentwurfs.36

Besonders Mode- und Frauenzeitschriften wie Vogue, Frauenwelt, Die Praktische Berlinerin und der Moden-Spiegel hatten als „Ort(e) der Produktion von Idealen und Wunschbildern“37 an der Verbreitung der neuen Frauenmode und der Herstellung von damit verknüpften Assoziationen wesentlichen Anteil.38 In den darin enthaltenen sogenannten Modegrafiken wurden die neuen, modernen Kleider so nicht mehr nur in dem traditionell weiblichen häuslichen Umfeld präsentiert, sondern zunehmend auch in öffentlichen Stadt- und Straßenräumen, beim Sporttreiben, auf Reisen, im Urlaub oder auf Gesellschaftsereignissen wie Sport- und Tanzveranstaltungen. Damit wurde die größere Sichtbarkeit der Frauen in der Öffentlichkeit der Weimarer Republik thematisiert und das weibliche Vordrängen in traditionell männliche Räume39 - Folge einer durchaus vorhandenen beruflichen und gesellschaftlichen Emanzipation der Frau - mit dem neuen Mode- und Körperideal verknüpft.40 Betont und verstärkt wurde die Überschreitung der Geschlechtergrenzen überdies durch die Ausstattung der Frauen mit diversen traditionell der Herrenwelt zugeordneten Accessoires wie der Zigarette41 oder dem Monokel.42 Auch indem die dargestellten ‚Neuen Frauen’ in der Modeberichterstattung der Zwanziger Jahre als ganz neues Element als Fahrerinnen von Autos und Motorrädern gezeigt wurden,43 verband man das neue weibliche Erscheinungsbild mit rationalen und technischen Fähigkeiten, die man diesem Geschlecht in der Vergangenheit wegen seiner „Überreiztheit, Unlogik, und geringe(r) Konzentrationsfähigkeit“44 nicht zugetraut hatte. Überdies etablierten sich auch neue Ikonographien bei der Umsetzung der weiblichen Typen in den Modezeitschriften und Modebüchern: Beliebt war so vor allem die Bezugnahme auf die mythologische Figur der Jagdgöttin Diana um das neue Selbstverständnis der Frauen zu verdeutlichen.45

Ähnliche Tendenzen der Darstellung und Inszenierung lassen sich auch in Bezug auf die photographischen Gesellschaftsaufnahmen in den Frauen- und Modezeitschriften und den Werbebildern der Zwanziger Jahre ausmachen.46

Neben den bildlichen Festschreibungen trugen vor allem die Textbeiträge der modejournalistischen Berichterstattung in den Illustrierten und Feuilletons der zeitgenössischen Zeitungen, die den Wandel der Mode kommentierten und diskutierten, dazu bei, das Mode- und Körperideal in Verbindung mit veränderten, weiblichen Verhaltensweisen oder Lebenseinstellungen zu bringen. Zum einen wurde hierbei die - angesichts der transparenten und oft mit einem tiefen Dekolleté ausgestatteten Tanzkleider und der neuen Sichtbarkeit des einst schamhaft besetzten Frauenbeins durch die kniekurze Saumlänge der Röcke - wahrgenommene Freizügigkeit der Kleidung in besonderem Maße thematisiert, wobei man diese sehr früh mit einer als positiv empfundenen, lockereren Sexualmoral der Frauen gleichsetzte:47 In der Eleganten Welt war so bereits 1920 zu lesen „Das tiefe Dekolleté, die vollständige Ärmellosigkeit, die schon zur Selbstverständlichkeit wurde, zeichnet den Standpunkt der Gesinnung. Man hat sich von Prüderie befreit.“48

Wie sich dies schon in den Modebildern und Gesellschaftsphotographien der Mode- und Frauenzeitschriften andeutete, bei welchen Frauen teilweise zusammen mit einer Gruppe von Männern gezeigt wurden, die offensichtlich nicht ihre Ehemänner waren und Gestik und Mimik der Figuren eine offene und lockere Beziehung zwischen den Geschlechtern suggerierten,49 wurde der Typus der ‚Neuen Frau’ in der Modeberichterstattung verstärkt mit einer veränderten Einstellung zur Herrenwelt assoziiert: In den modejournalistischen Artikeln beschrieb man die funktionale „Gewandung, die auf Schleppe, Taille, ... Putz der früheren Frauenkleidung bewusst verzichtete und eigentlich nur ein hemdartiges Etwas vorstellte“50 stets mit Adjektiven wie ‚sachlich’ oder ‚nüchtern’51 und verstand diese als Ausdruck einer rationaleren, unsentimentaleren Disposition der Frauen der Zwanziger Jahre,52 die erstmals eine ‚Kameradschaftsehe’ und vor allem freundschaftliche Beziehungen zwischen Männern und Frauen möglich machen würde.53

Einen breiten Raum in der Modeberichterstattung der Zwanziger Jahre nahm auch die Diskussion um die Überschreitung der Geschlechtergrenzen durch das neue Mode- und Körperideal ein. Die Bezeichnung einzelner Kleidungsstücke oder -stile als ‚männlich’ oder ‚weiblich’ war typisch für den Modediskurs der Zeit, wobei die Tendenz zur ‚Vermännlichung’ der Frau - insbesondere das Hosentragen - dezidiert mit der Übernahme eines bisher dem Manne zugeordneten Verhalten assoziiert wurde.54 Im Sinne einer Rechtfertigung der androgynen Tendenz in der Frauenmode wurden die praktischen Eigenschaften der neuen Kleidung in den Modezeitschriften betont, die für den neuen weiblichen Lebensstil und das veränderte Körperverständnis der Frau als geeigneter bezeichnet wurde.55

Gelangte der Sport als eigenständiges Thema im Sinne eines Signums der Moderne in der Weimarer Republik als neue Massenerscheinung ohnehin verstärkt in die Aufmerksamkeit von Belletristik, Essayistik und Feuilletons,56 so war die zunehmende Frauensportlichkeit auch von besonderer Bedeutung bei den neuen Weiblichkeitsentwürfen:57 In Verbindung mit dem neuen Körperideal wurde in den Mode- und Frauenzeitschriften in Bild und Text für mehr körperliche Aktivität geworben und auch in der Malerei fanden sich nun Bildmotive wie Tennisspielerinnen oder Turnerinnen.58 In besonderem Maße sah man die Sportlerin im intellektuellen, zeitgenössischen Diskurs als eine Art Prototyp der ‚Neuen Frau’: Dabei wurden bereits erwähnte Eigenschaften, die mit dem neuen Schönheitsideal in Verbindung gebracht wurden - wie die kameradschaftlichen Verhältnisse zwischen den Geschlechtern oder die Aktivität der Frau - als Folgen der körperlichen Betätigung und dem Wandel des Frauenkörpers von der „nervöse(n) Elfe“ zur „nervenstarke(n) Athletin“59 betrachtet.60 Die Funktion, vor allem der Mode- und Frauenzeitschriften, das neue körperliche Schönheitsideal und die veränderte Mode durch derartige Strategien der Berichterstattung zu legitimieren und zu propagieren,61 zeigte sich dabei auch in Bezug auf den, von der ‚Neuen Frau’ geforderten, knabenhaften, schlanken, durchtrainierten und beweglichen Körper, der in diversen Artikeln - in Anknüpfung an die lebensreformerische Bewegung - zum Symbol für weibliche Gesundheit, Jugend und Natürlichkeit stilisiert wurde.62

Die in ihren verschiedenen Ausprägungen letzten Endes doch sehr vielfältigen Erscheinungsformen der ‚Neuen Frau’ wurden in den zeitgenössischen Diskursen übrigens noch weiter ausdifferenziert. Man unterschied als Hauptausprägungen vor allem zwischen dem Typus der ‚Garçonne’ und dem des ‚Girls’ - Modeströmungen, mit welchen sich wiederum ganz spezifische Zuschreibungen verbanden. Die europäische, androgyne ‚Garçonne’, die man dem sehr männlichen Kleidungsstil mit Krawatte, dem kurzem Herrenhaarschnitt, glatter Bluse, Kostüm, Monokel und öfters auch Hosen zuordnete, wurde als Nachfolgeerscheinung des Ersten Weltkriegs verstanden63 und mit Intellektualität, Individualität und teilweise sogar homosexuellen Tendenzen assoziiert.64 Im Gegensatz dazu wurden die Pagenkopffrisur und die sachlich- funktionalen, kurzen Hemdkleider als Merkmale des amerikanisch geprägten ‚Girl-Typus’ verstanden: Mit diesem eher mädchenhaften Weiblichkeitsentwurf verbanden sich Zuschreibungen wie Tanzbegeisterung, Jugendlichkeit, ein sportlich-kameradschaftliches, ausgelassenes, unsentimentales Verhalten dem anderen Geschlecht gegenüber sowie ein primitives, unkultiviertes Auftreten. Auch da das ‚Girl’ gegen Ende der Zwanziger Jahre gewissermaßen zu einer modischen Kollektiverscheinung wurde, war die damit verbundene Mode zwar Ausdruck einer neuen Vorstellung von Weiblichkeit, wurde im Unterschied zum ‚Garçonne-Stil’ jedoch als weniger emanzipiert und modern empfunden.65 Insgesamt kann der Versuch in den zeitgenössischen Diskursen durch derartige künstliche Einteilungen eine symbolische Ordnung zu schaffen, einem nach Helmut Lethen für die Weimarer Republik typischen „Furor des Rasterns“ zugeordnet werden, im Zuge welchem man versuchte angesichts einer sozial und ökonomisch destabilisierten Situation in den Zwanzigern Maßstäbe zur Regulierung einzuführen.66 Damit ist besagter Schematisierungswahn als Ausdruck einer Verunsicherung angesichts des Phänomens der ‚Neuen Frau’ zu verstehen, das mit seinen als transitiv wahrgenommenen Weiblichkeits-Entwürfen nicht nur bei den Männern sondern auch auf weiblicher Seite offensichtlich den Bedarf nach festen Leitkategorien hervorrief.67

Neben den Sportlerinnen wurde vor allem die wachsende Schicht der weiblichen Angestellten in der Weimarer Republik im Zusammenhang mit den neuen Weiblichkeitsentwürfen in den Fokus der Öffentlichkeit gestellt: Sekretärinnen und Ladenmädchen stilisierte man im zeitgenössischen Diskurs zu den Vertreterinnen der berufstätigen ‚Neuen Frau’ schlechthin: Die Berufsgruppe wurde in diesem Kontext zum Inbegriff weiblicher Emanzipation und Symbol der Modernität der Weimarer Republik erklärt.68 Spielte die weibliche Berufstätigkeit nach Gerda Kessemeier in den Zeitschriften der Zwanziger Jahre eher eine geringe Rolle,69 so wurde diese vor allem in den zeitgenössischen Unterhaltungsromanen und -filmen mit dem neuen Erscheinungsbild in Verbindung gebracht.

b) Die ‚Neue Frau’ in der Kunst: Belletristik und Film

zeit?

In dem international sehr populären, französischen Skandalroman La Gar ç onne70 von Victor Margueritte von 1922, der bereits ein Jahr später von Hans Liebstöckl und Edmund Edel in die deutsche Sprache übersetzt wurde, schneidet sich die Protagonistin Monique Lesbier - nachdem sie entdeckt, dass ihr Verlobter sie betrügt - die Haare ab und kleidet sich in männlich- funktionale Kleidung um sich in diverse Affären, auch homosexueller Art, zu stürzen. Wird hier ein veränderter Frisuren- und Kleidungsstil, der später zum Vorbild und Namensgeber für die deutsche ‚Garçonne-Mode’ wurde, mit einer veränderten Einstellung zu außerehelichen Beziehungen und der eigenen Sexualität assoziiert,71 so lassen sich auch in Bezug auf die Romane der Weimarer Republik ähnliche Tendenzen ausmachen: Da die Leserin im Zuge der ‚Bücherkrise’ seit Mitte der Zwanziger Jahrein als Konsumentin ins Zentrum der Aufmerksamkeit der Buchbranche rückte,72 spielte die ‚Neue Frau’ in der deutschen Belletristik naturgemäß eine wichtige Rolle.73 Bleibt dieser Frauentypus in Texten arrivierter, männlicher Autoren - etwa in Erich Kästners Fabian, Herrmann Hesses Steppenwolf oder Hans Fallada Kleiner Mann- was nun? - eher Nebenfigur,74 so häuften sich besonders in den Texten von Autorinnen gegen Ende der Weimarer Republik junge, hübsche Protagonistinnen, die dem neuen äußeren Erscheinungsbild entsprachen und dieses durch ihr Handeln mit einem veränderten weiblichen Selbstbewusstsein und veränderten Verhaltensweisen in Verbindung brachten.

Ähnlich wie in Marguerittes Text taucht so etwa auch in Gabriele Tergits 1931 erschienenen Roman Käsebier erobert den Kurfürstendamm das Motiv der Verwandlung in die ‚Neue Frau’ auf: Eine der Frauenfiguren, Fräulein Kohler, trennt sich so - im Sinne eines äußeren Symbols für den inneren Loslösungsprozess von ihrem Geliebten Meyer, der sie gedemütigt und verlassen hat - von ihren Zöpfen und beginnt Röcke zu tragen und sportlich zu werden.75 Als Beispiel für die Verbindung von Mode und Habitus lässt sich auch die Mehlreisende Frieda Geier aus Marieluise Fleißers gleichnamigen Roman vom Sporteln, Rauchen, Lieben und Verkaufen nennen, die mit ihrem Herrenmantel bzw. der schwarzen Lederjacke und den Männerstiefeln rein äußerlich dem Typ der ‚Garçonne’ entspricht76 und sich dementsprechend auch eher männlich verhält, als Vertreterin berufliche Selbstständigkeit besitzt, als passionierte Raucherin und Autofahrerin auftritt und die Beziehung mit ihrem Partner Gustl beendet, weil diese ihrem selbstbestimmten Lebensstil zuwiderlaufen würde.77 Ebenso entsprechen etwa auch die Protagonistinnen in den Romanen Gilgi, eine von uns (1931), Das kunstseidene Mädchen (1932) von Irmgard Keun, oder stud. chem. Helene Willfüer (1928) von Vicky Baum78 besagtem Schönheitsideal und stellen Frauen dar, die sich nicht mehr mit der traditionellen Rolle in der Gesellschaft als Hausfrau und Mutter zufriedengeben.

Ob Chemikerin oder Stenotypistin in einem kleinen Unternehmen: Die weibliche Berufstätigkeit wurde dabei - wie bereits angedeutet - zu einem wichtigen Topos in den Texten, die sich mit der ‚Neuen Frau’ auseinandersetzen.79 Im Gegensatz zu den typischen, zeitgenössischen Unterhaltungsromanen, die sich um die moderne Frau drehten - wie etwa Paul Oskar Höckers Modell Sirene (1925) oder Fedor von Zobelitz Dagmar springt in die Freiheit (1930)80 - nahmen die zuvor genannten, von Autorinnen gegen Ende der Weimarer Republik verfassten Werke dabei allerdings auch auf die Schwierigkeiten Bezug, die sich mit der, mit dem Erscheinungsbild der ‚Neuen Frau’ verknüpften, neuen emanzipatorischen Forderung nach beruflicher und sexueller Selbstständigkeit und Selbstbestimmung verbanden: In Gilgi und auch in Schicksale hinter Schreibmaschinen (1930)81 von Christa Anita Brück wird so unter anderem der harte, langweilige Alltag der weiblichen Angestellten geschildert und die Gefahr der sexuellen Ausbeutung der schutzlosen Frauen durch den Arbeitgeber thematisiert, in stud. chem. Helene Willfüer wird auf die Vorurteile gegenüber Akademikerinnen und auf die Schwierigkeiten für Frauen dieses Berufsziel zu verwirklichen eingegangen.82

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1 Vollmer-Heitmann, Hannah: Wir sind von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt. Die Zwanziger Jahre. Hamburg 1993, S.7.

2 Jean Baudrillard: For a Critique of the Political Economy. St. Louis 1981. Zitiert nach: Wilson, Elisabeth: In Träume gehüllt. Mode und Modernität. Hamburg 1989, S.57.

3 Vgl. Loschek, Ingrid: Reclams Mode- und Kostümlexikon. Stuttgart 1994, S.358 f.. Vgl. Völkel, Anika: Die Modezeitschrift. Vom „Journal des Luxus und der Moden“ zu „Brigitte“ und „Elle“. Hamburg 2006, S.14 f..

4 Diese Karikaturen sind in den Fußnoten fett gedruckt und mit den Nummern versehen, unter welchen sie im Anhang zu finden sind. Die nicht abgedruckten Karikaturen werden in den Fußnoten oder im Text genauer beschrieben.

5 Vgl. u.a. Berninger, Ulrike: Vom Bubikopf zum Gretchenzopf. Frauenleben in der Weimarer Republik und im „Dritten Reich“. In: Weigand, Sabine (Hg.): Vergessen und verdrängt? Schwabach 1997, S.17.

6 Vollmer-Heitmann, Hannah: Wir sind von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt, S.7.

7 Vgl. Baader, Meike; Noell-Rumpeltes, Doris; Sykora, Katharina von: „Aufbruchsphantasien. Eine Diskussion zum Thema

‚Neue Frau’“. In: Frauen Kunst Wissenschaft. Heft 9/10. Imagines der ‚Neuen Frau’. Marburg 1990, S.5-13. Vgl. Kessemeier, Gerda: Sportlich, sachlich, männlich: das Bild der „Neuen Frau” in den Zwanziger Jahren; zur Konstruktion geschlechtsspezifischer Körperbilder in der Mode der Jahre 1920 bis 1929. Dortmund 2000, S.27-32 und S.44. Vgl. Sykora, Katharina von: Die Neue Frau. Ein Alltagsmythos der Zwanziger Jahre. In: Sykora, Katharina/ Dorgerloh, Annette/ Noell- Rumpeltes, Doris/ Raev Ada (Hg.): Die Neue Frau. Herausforderung für die Bildmedien der Zwanziger Jahre. Marburg 1993, S.9 f..

8 Killisch, Siglinde: Karikative Sichtweisen der Frau im Spannungsfeld zwischen Tradition und gesellschaftlichem Wandel der Frauenrolle: Studien zu satirischen Ausdrucksformen von Weiblichkeit in „Simplicissimus“ und „Jugend“ (1896-1920). Marburg 1989. (Mikrofiche-Ausgabe), S.162.

9 Zweig, Stefan: Zutrauen zur Zukunft. In: Huebner, Friedrich M. (Hg.). Die Frau von Morgen, wie wir sie wünschen. Leipzig 1929, S.8-9.

10 Vgl. Loschek, Ingrid: Reclams Mode- und Kostümlexikon, S.70-76, S.81f.. Vgl. Gaugele, Elke: Hybridformen der Geschlechter. Kleidung als Medium der Geschlechter(de)konstruktion. In: Frauen antizipieren Zukunft. Interdisziplinäre Beiträge zur Frauenforschung. Annäherungen. Köln 2000, S.153 f..

11 Vgl. Schmerenbeck, Peter: Die „Neue Frau“. Überlegungen zum modischen Wandel der Zwischenkriegszeit. In: Meiners, Uwe (Hg.): Korsetts und Nylonstrümpfe. Frauenunterwäsche als Spiegel von Mode und Gesellschaft zwischen 1890 und 1960. Begleitheft zur gleichnamigen Ausstellung im Schlossmuseum Jever vom 1.Juli 1994 bis 15. Januar 1995. Oldenburg 1994, S.52.

12 Vgl. Loschek, Ingrid: Reclams Mode- und Kostümlexikon, S.185 f.

13 Vgl. Karner, Regina: Die Mode der Zwanziger Jahre. In: Marchfelder Schlösserverein (Hg.): Bubikopf und Federboa. Frauen in den goldenen 20er Jahren. Eine Ausstellung des Marchfelder Schlösservereins und des Historischen Museums der Stadt Wien. Engelhardtsstetten 1996, S.40.

14 Vgl. Wolter, Gundula: Hosen, weiblich. Kulturgeschichte der Frauenhose. Marburg 1994, S.246-248.

15 Vgl. Hake, Sabine: Im Spiegel der Mode. In: Von Ankum, Katharina (Hg.): Frauen in der Großstadt, Herausforderung der Moderne? Dortmund 1999, S.194 f..

16 Vgl. Hollander, Anne: Anzug und Eros. Berlin 1995, S.232 f..

17 Samson, J.W.: Die Frauenmode der Gegenwart. Eine medizinisch-psychologische Studie. In: Zeitschrift für Sexualwissenschaft, 1927/28, S.256. Zitiert nach: Schmerenbeck, Peter: Die „Neue Frau“, S.56.

18 „Auf eins achten die Dirigenten der Mode jetzt besonders scharf: daß die weibliche Silhouette die natürliche Schönheit ihrer

Formen behalte. (...) Die Frau von heute denkt auch in Modedingen anders als die Frau von gestern. War man früher der Ansicht: nur wenn es prall sitzt, macht ein Kleid schlank, so meint man jetzt, es müsse faltig sein, soll es schlank machen.“s (Elias, Julie: „Spaziergang durch die Frühjahrsmode“, Styl Nr.2/ 1922, S.33.)

19 Dabei könnte man von einer Internalisierung des Korsetts sprechen, wie die Kostümhistorikerin Valerie Steele anmerkt. (Vgl. Steele, Valerie: Fashion and eroticism. Ideals of Feminine Beauty from the Victorian Era to the Jazz Age. New York; Oxford 1985, S.241.)

20 Vgl. Kessemeier, Gesa: Sportlich, sachlich, männlich, S.118-126.

21 Vgl. Hake, Sabine: Im Spiegel der Mode, S.197. Vgl. Ankum, Katharina von: Karriere - Konsum - Kosmetik. Zur Ästhetik des weiblichen Gesichts. In: Schmölders, Claudia; Gilman, L. Sander (Hg.): Gesichter der Weimarer Republik. Köln 2000, S.176 f..

22 Vgl. Ellwanger, Karen; Meyer-Renschhausen, Elisabeth: Kleidungsreform. In: Kerbs, Diethard; Reulecke, Jürgen (Hg.): Handbuch der deutschen Reformbewegungen 1880-1933. Wuppertal 1998, S.87-102.

23 Vgl. Waidenschlager, Christine: Berliner Mode der zwanziger Jahre zwischen Couture und Konfektion. In: Berlin Museum (Hg.): Mode der 20er Jahre. Tübingen, Berlin 1993, S.25.

24 Vgl. Wolter, Gundula: Hosen, weiblich, S.196-198, S.205-221.

25 Vgl. Dorgerloh, Annette: Sie wollen wohl Ideale klauen ...? Präfigurationen zu den Bildprägungen der „Neuen Frau“, In:

Sykora, Katharina von; Dorgerloh, Annette/ Noell-Rumpeltes, Doris/ Raev, Ada (Hg.): Die Neue Frau. Herausforderung für die Bildmedien der Zwanziger Jahre. Marburg 1993, S.25-50.

26 Hollander, Anne: Anzug und Eros, S.210.

27 Vgl. Lehnert, Gertrud: Frauen machen Mode. Modeschöpferinnen vom 18. Jahrhundert bis heute. Dortmund 1998, S.81.

28 Vgl. Wolter, Gundula: Hosen, weiblich, S.246. Vgl. Hake, Sabine: Im Spiegel der Mode, S.192 f., S.200.

29 Vgl. Kessemeier, Gesa: Sportlich, sachlich, männlich, S.36 f.. Auch Heinrich Mann würdigte den demokratisierenden Effekt der neuen Mode in der modernen Massengesellschaft: So schreibt er 1926 in Bezug auf den Bubikopf: „Es gibt etwas, worin jede wie die Arbeiterin und jede wie die Dame denkt.“ (Mann, Heinrich: „Der Bubikopf“ (1926). In: Kantorowicz, Alfred (Hg.):Heinrich Mann. Essays. Zweiter Band. Berlin 1956, S.162.)

Mann, Heinrich: „Der Bubikopf“ (1928) In: Mann. Heinrich: Essays. Zweiter Band. Berlin 1956, S.162.)

30 Jannowitz, Hans: Jazz. Berlin 1927, S.9 f..

31 Vgl. Hake, Sabine: Im Spiegel der Mode, S.192 f..

32 Vgl. Cowan, Michael; Sicks, Kai Marcel: Technik, Krieg und Medien. In: Cowan, Michael; Sicks, Kai Marcel (Hg.):

Leibhaftige Moderne. Körper in Kunst und Massenmedien 1918 bis 1933, S. 22 f.. Vgl. Dogramaci, Burcu: Mode-Körper. Zur Inszenierung von Weiblichkeit in Modegrafik und -fotographie der Weimarer Republik. In: Cowan, Michael; Sicks, Kai Marcel (Hg.): Leibhaftige Moderne. Körper in Kunst und Massenmedien 1918 bis 1933, S. 119 f..

33 Vollmer-Heitmann, Hannah: Wir sind von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt, S.7.

34 Hake, Sabine: Im Spiegel der Mode, S.192.

35 Melling, Joseph; Barry, Jonathan: Culture in History. Exeter 1992, S.5. Zitiert nach: Breward, Christoph: Kulturen, Identitäten, Geschichten. Kulturwissenschaftliche Ansätze in der Bekleidungsforschung. In: Mentges, Gabriele (Hg.): Kulturanthropologie des Textilen. Bamberg 2005, S.65.

36 Vgl. Schüller, Liane: Vom Ernst der Zerstreuung. Schreibende Frauen am Ende der Weimarer Republik: Marieluise Fleißer, Irmgard Keun und Gabriele Tergit. Bielefeld 2005, S.45.

37 Dogramaci, Burcu: Körper-Moden, S.120.

38 Vgl. ebd., S.120.

39 Vgl. Sykora, Katharina: Auf der Schwelle der Moderne. Osmose von Weiblichkeit und Großstadtraum in der

Schaufensterfotographie. In: Sykora, Katharina; Warth, Eva (Hg.): Weiblichkeit und Metropole. Feministische Studien. Heft 2. Weinheim 1999, S.16.

40 Vgl. Dogramaci, Burcu: Körper-Moden, S.120-126. Vgl. Dogramaci, Burcu: „Frauen, die ihr Geld selbst verdienen“ Lieselotte Friedländer, der „Moden-Spiegel“ und das Bild der großstädtischen Frau. In: Bung, Stephanie, Zimmermann, Margarethe (Hg.): Garçonnes à la mode im Berlin und Paris der zwanziger Jahre. Göttingen 2006, S.57-59. Vgl. Kessemeier, Gerda: Sportlich, sachlich, männlich, S.143-159. In ihrer Studie zu dem medial vermittelten Bild der ‚Neuen Frau’ in den Mode- und Frauenzeitschriften der 20er Jahre betont Kessemeier jedoch, dass die Modebilder erstaunlicherweise auch relativ oft im häuslichen Umfeld oder der Natur situiert waren und sich damit traditioneller geschlechtsspezifischer Assoziationen bedienten. (Vgl. ebd., S.151-154, S.144-149.)

41 Das Zigarettenrauchen galt bis um 1900 als Männerdomäne, das Rauchen von Frauen in der Öffentlichkeit war bis in die zwanziger Jahre umstritten und war daher mit Vorstellungen von weiblicher Unabhängigkeit und Gleichberechtigung verknüpft. (Vgl. Elvert, Jürgens: Die rauchende Frau. Frauenbilder in der Tabakwerbung zwischen 1900 und 1945. In: Stamm-Kuhlmann, Thomas; Elvert, Jürgen; Aschmann, Birgit; Hohensee, Jens (Hg.): Geschichtsbilder. Festschrift für Michael Salewski zum 65. Geburtstag, S.543-570.)

42 Vgl. Dogramaci, Burcu: Mode-Körper, S.121.

43 Vgl. Kessemeier, Gerda: Sportlich, sachlich, männlich, S.159-161.

44 „Die Frau als Schofför“ (Anonym). In: Die Dame. Zweites Novemberheft 1925, S.2.

45 Häufig wurde davon gesprochen, dass die ‚Neue Frau’ sich nun, anstatt mit der Schutzgöttin der Frau und Familienmutter, Juno, eher mit der Jagdgöttin Diana vergleichen wolle. (Vgl. “Die Silhouette im Wandel der Zeiten“ (Anonym). In: Vogue vom 11.4.1928, S.37. Vgl. Alsen, Ola: „Modenschau im Grünen“. In: Elegante Welt. Nr.11/1922 vom 24.5.1922, S.20-23.) Vgl. Dogramaci, Burcu: Mode-Körper, S.122 ff. Vgl. Kessemeier, Gerda: Sportlich, sachlich, männlich, S.34.

46 Zu den Gesellschaftsaufnahmen: Vgl. Kessemeier, Gerda: Sportlich, sachlich, männlich, S.66-82. Zur ‚Neuen Frau’ in der Werbung: Vgl. Zika, Anne: Zur Kulturgeschichte deutschsprachiger Modejournale zwischen Aufklärung und Zerstreuung. 1750- 1950. Weimar 2006, S.199, 205. Siehe auch Loreck, Hanne: Das Kunstprodukt „Neue Frau“ in den Zwanziger Jahren. In: Berlin Museum (Hg.): Mode der 20er Jahre. Tübingen; Berlin 1993, S.13.

47 Vgl. Kessemeier, Gerda: Sportlich, sachlich, männlich, S.35. Vgl. Hake, Sabine: Im Spiegel der Mode, S.207.

48 Alsen, Ola: „Die Mode von 1920“. In: Elegante Welt, Nr.1/ 1920 vom 7.1.1920, S.11-13.

49 Vgl. Kessemeier, Gerda: Sportlich, sachlich, männlich S.79-81. Vgl. ebd. S.154-156

50 Ostwald, Hans: Sittengeschichte der Inflation. Ein Kulturdokument aus den Jahren des Marktsturzes. Berlin 1931, S.150.

51 Vgl. Herzog, Elsa: „‚Neue Sachlichkeit’ beim Wintersport“. In: Sport im Bild. Nr.5/1927 vom 25.11.1927, S.1469-1471.

52 Vgl. Kessemeier, Gerda: Sportlich, sachlich, männlich, S.36.

53 Vgl. Vollmer-Heitmann, Hanna: Wir sind von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt, S.165. „Alle mondänen Frauen haben jetzt Freunde. Der zeitgenössische Ehemann mutet seiner Frau nicht mehr zu, daß er die einzige Männlichkeit sein soll, die in ihr Leben tritt. Dieser maskuline Egoismus der Vergangenheit ist überwunden. Die Gesellschaft hat den Bestand dieser Freundschaften nicht nur durch ihre Anerkennung sanktioniert, sondern für diese Beziehungen auch eine Art offizieller Bezeichnung geprägt, die sich bereits allgemein eingebürgert hat.“ (Ulreich, Alois: „Der Partner. Die moderne Frau und ihre Freunde.“ In: Die Dame.Nr.12/1927. Erstes Märzheft 1927, S.44.)

54 „Seit die Frau im Leben wie im Sport ‚ihren Mann steht’, hat sie auch das männliche Beinkleid für sich reklamiert.“ (Vgl. Herzog, Elsa: „Hosenrock oder Pluderhose“. In: Sport im Bild. Nr.15/ 1927 vom 22.7.1927, S.884.) „Der Bubikopf macht auch im Haus sein Recht geltend. Wohl trägt ein großer Teil von Frauen noch immer das feminine, weichfließende Hausgewand ... Aber der weitaus größere Teil bekennt sich zu dem maskulinen Kleidstil, dem Pyjama mit Kasack und Überjacke.“ (Vgl. BlumeTimnik, Erna: „Zu Hause“. In: Elegante Welt. Nr.18/1925 vom 9.9.1925, S.36.)

55 „Aber beim Sport sind die Gesetze der Zweckmäßigkeit massgebend ... Daher das Beinkleid, das dem Sportanzuge von heute eigentümlich ist.“ (Vgl. „Weibliche Sportkostüme mit männlicher Note“. In: Moden-Spiegel. Nr.45/1925 vom 24.11.1925, S.6.) Über das Kostüm: „Bequemlichkeit und Inanspruchnahme der Frau diktieren gleichermaßen diese vernünftige Art, sich zu kleiden.“ (Thal, Johanna: „Nachmittag“ In: Die Dame. Erstes Juniheft 1929, S.24.)

56 Vgl. Becker, Frank: Die Sportlerin als Vorbild der „neuen Frau“. Versuche zur Umwertung der Geschlechterrollen in der Weimarer Republik. In: Peiffer, Lorenz; Spitzer, Giselher (Hg.):Sozial- und Zeitgeschichte des Sports. 8. Jahrgang. Heft 3. November 1994. Aachen 1994, S.35

57 Zur Weimarer Republik als „Zeitalter des Sports der Frauen“: Wesp, Gabriela: Frisch, fromm, fröhlich, Frau. Frauen und Sport zur Zeit der Weimarer Republik. Königsstein/ Taunus 1998, S.9.

58 Zur ‚Neuen Frau’ als Sportlerin in der Kunst und Massenmedien: Vgl. Nentwig, Janina: Akt und Sport. Anton Räderscheidts „hundertprozentige Frau“. In: Cowan, Michael; Sicks, Kai Marcel (Hg.): Leibhaftige Moderne. Körper in Kunst und Massenmedien 1918 bis 1933. Bielefeld 2005, S.97-116.

59 Becker, Frank: Die Sportlerin als Vorbild der „neuen Frau“, S.36.

60 Vgl. ebd., S.36-52. Vgl. Döblin, Alfred; „Sexualität als Sport“. In: Der Querschnitt. Heft 11. November 1931, S.760-762. Vgl. Mann, Heinrich: „Sie reichen sich die Hände“. (1926) In: Kantorowicz, Alfred (Hg.):Heinrich Mann. Essays. Zweiter Band. Berlin 1956, S.166-171.

61 Vgl. Dogramaci; Burcu: Mode-Körper, S.128.

62 Vgl. Kessemeier, Gerda: Sportlich, sachlich, männlich, S.118-143.

63 „... gerade der Krieg brachte, zuerst ganz unbemerkt, die Geburt des ‚Garçonne-Typus’. Die Frau im Feld, die sich eine Uniform anzog und die Haare abschnitt, war die erste, die mit dem Schicksal des Mannes auch sein Aussehen teilen wollte.“ („Vom Puppengesicht zum Charakterkopf. Wandlungen des Frauenideals. Der Charakterkopf verdrängt die ‚Girl-Schönheit’“ (Anonym). In: Die Dame. Nr.16/1927. Erstes Maiheft, S.3.)

64 Das Frauenbild der ‚Garçonne’ wurde tatsächlich sehr wichtig für das Selbstverständnis weiblicher Homosexueller: 1930, als der Stern dieser Mode in der heterosexuellen Welt schon wieder ‚am Sinken’ war, wurde der Begriff darüber hinaus zum Namen einer lesbischen Zeitschrift. (Vgl. Schader, Heike: Virile Vamps und wilde Veilchen. Königstein am Taunus 2004, S.26-35, S.55- 60.)

65 Vgl. Bung, Stephanie; Zimmermann, Margarete: Von Paris nach Berlin: Victor Marguerittes La Garçonne und die Folgen. Bung, Stephanie; Zimmermann, Margarete (Hg.): Querelles. Jahrbuch für Frauen- und Geschlechterforschung 2006. Band 11. Garçonnes à la mode im Berlin und Paris der zwanziger Jahre. Göttingen 2006, S.21-25. Vgl. Kessemeier, Gerda: Sportlich, sachlich, männlich, S.50-65. Vgl. M.G.: Drei Frauen stehen heute vor uns. Die drei Typen: Gretchen, Girl, Garçonne. In: 4. Beiblatt des 8-Uhr-Abendblatt der National-Zeitung zu Nr.129 vom 4.6.1927. (ohne Seitenangabe) Zum Girl: Vgl. Giese, Fritz: Das Girl als Vorbild. In: Giese, Fritz: Girl-Kultur. Vergleiche zwischen amerikanischem und europäischem Rhythmus- und Lebensgefühl. München 1925, S.139.

66 Frame, Lynn: Gretchen, Girl, Garçonne? Auf der Suche nach der idealen Neuen Frau, S.21 f.. Vgl. Lethen, Helmut: Verhaltenslehren der Kälte: Lebensversuche zwischen den Kriegen. Frankfurt am Main 1994.

67 Vgl. Sykora, Katharina: Die Neue Frau. Ein Alltagsmythos der Zwanziger Jahre, S.16.

68 Fritz Croner bezeichnet die Möglichkeit für Frauen, als Angestellte zu arbeiten als Beginn der wirklichen Emanzipation der Frau durch die Erwerbsarbeit in allen Schichten der Bevölkerung“ und „größte Revolution in der sozialen Stellung der Frau“. (Croner, Fritz: Soziologie der Angestellten. Köln 1962, S.180.) Vgl. Frevert, Ute: Kunstseidener Glanz. Weibliche Angestellte. In: Hart und Zart. Frauenleben 1920-1970. (Sammelband). Berlin 1994, S.15 f..

69 Vgl. Kessemeier, Gerda: Sportlich, sachlich, männlich, S.77 ff.

70 Vgl. Margueritte, Victor: La Garçonne. Paris 1922.

71 Vgl. Bung, Stephanie; Zimmermann, Margarete: Von Paris nach Berlin, S.7-28. Vgl. Bung, Stephanie; Zimmermann, Margarete: Drei Übersetzungen und eine Parodie: die deutsche Garçonne. In: Bung, Stephanie; Zimmermann, Margarete (Hg.): Querelles. Jahrbuch für Frauen- und Geschlechterforschung 2006. Band 11. Garçonnes à la mode im Berlin und Paris der zwanziger Jahre. Göttingen 2006, S.201-215.

72 Vgl. Barndt, Kerstin: „Mittlerinnen zwischen Buch und Volk? Die Leserin im literarischen Feld der Weimarer Republik. In: Becker, Sabina (Hg.): Jahrbuch zur Literatur der Weimarer Republik. Band 5: Frauen in der Literatur der Weimarer Republik. St. Ingbert 2000, S.77.

73 Vgl. Schüller, Liane: Vom Ernst der Zerstreuung, S.34.Vgl. Tergit, Gabriele: Käsebier erobert den Kurfürstendamm. Berlin 1997, S.266.

74 Vgl. Roebling, Irmgard: „Haarschnitt ist noch nicht Freiheit“. Das Ringen um Bilder der Neuen Frau in Texten von Autorinnen und Autoren der Weimarer Republik. In: Becker, Sabina (Hg.): Jahrbuch zur Literatur der Weimarer Republik. Band 5: Frauen in der Literatur der Weimarer Republik. St. Ingbert 2000, S.34 f..

75 Vgl. Schüller, Liane: Vom Ernst der Zerstreuung, S.212.

76 Vgl. Roebling, Irmgard: „Haarschnitt ist noch nicht Freiheit”, S.53. Vgl. Fleißer, Marieluise: Frieda Geier: eine Zierde für den Verein. Roman vom Rauchen, Sporteln, Lieben und Verkaufen. Frankfurt am Main 1975, S.16, 21.

77 Vgl. Schüller, Liane: Vom Ernst der Zerstreuung, S.71-104.

78 Vgl. Keun, Irmgard: Gilgi, eine von uns. Berlin 1931. Vgl. Keun, Irmgard: Das Kunstseidene Mädchen. München 1989. Vgl. Baum, Vicky: stud. chem. Helene Willfüer. München 1961.

79 Vgl. Roebling, Irmgard: „Haarschnitt ist noch nicht Freiheit”, S.44-50.

80 Vgl. Schüller, Liane: Vom Ernst der Zerstreuung, S.34 f.. Vgl. Frevert, Ute: Frauen-Geschichte. Zwischen Bürgerlicher Verbesserung und Neuer Weiblichkeit. Frankfurt am Main 1986. S.177 f.. Vgl. differenzierter dazu auch: Erkel, Karin: Lösungen von Lebenskrisen im Bannkreis gesellschaftlicher Grenzen. Zum Jungmädchen- und Frauenbild in populären Romanen der zwanziger Jahre. In: Becker, Sabina (Hg.): Jahrbuch zur Literatur der Weimarer Republik. Band 5: Frauen in der Literatur der Weimarer Republik. St. Ingbert 2000, S.115-144.

81 Vgl. Brück, Christa Anita: Schicksale hinter Schreibmaschinen. Berlin 1930.

82 Vgl. Roebling, Irmgard: „Haarschnitt ist noch nicht Freiheit”, S.44-50.

Ende der Leseprobe aus 50 Seiten

Details

Titel
Bubikopf und Seidenstrumpf. Die Darstellung der "Neuen Frau" der Zwanziger Jahre in den Medien der Weimarer Republik
Untertitel
Ein weibliches Erscheinungsbild als "Inbegriff der Frauenemanzipation"?
Hochschule
Universität Wien
Note
1,0
Autor
Jahr
2007
Seiten
50
Katalognummer
V365549
ISBN (eBook)
9783668450042
ISBN (Buch)
9783668450059
Dateigröße
3717 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
bubikopf, seidenstrumpf, darstellung, neuen, frau, zwanziger, jahre, medien, weimarer, republik, erscheinungsbild, inbegriff, frauenemanzipation
Arbeit zitieren
Carola Katharina Bauer (Autor:in), 2007, Bubikopf und Seidenstrumpf. Die Darstellung der "Neuen Frau" der Zwanziger Jahre in den Medien der Weimarer Republik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/365549

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