Erholung hat einen hochsignifikanten Einfluss auf die sportliche Leistung eines Athleten. Dies gilt für alle Athleten, unabhängig von ihrer Motivation zum Sporttreiben. Kellmann (2002) schreibt, dass Trainingsbelastungen zu unerwünschten Überbeanspruchungen führen können, aber auch, im Wechsel mit hinreichender Erholung, einen positiven Trainingseffekt und bessere Belastbarkeit herbeiführen können. Daher ist festzustellen, dass Entspannungsverfahren einen sehr hohen Stellenwert in der Sportpsychologie haben (Kellmann & Beckmann, 2004). Dazu muss der Erholungsprozess optimiert werden.
Es gibt mehrere Methoden für die Optimierung des Erholungsprozesses, psychischer und physischer Art, die momentan erforscht und angewandt werden.
Allmer (1989) schreibt zu diesem Thema, dass psychische, wie auch physische, Regenerationsmaßnahmen in wechselseitiger Beziehung zueinander stehen und somit auch die lange nicht beachtete psychische Seite einen erheblichen Stellenwert in der Erholungsforschung hat.
Der wichtigste Zweig der psychischen Erholungsmethoden ist das Psychoregulative Training, durch das man den Erholungsprozess selbst aktiv beeinflussen kann.
Laut Hahn (1996) ist die Fähigkeit sich zu erholen unter anderem auch Vorraussetzung für viele andere sportpsychologische Techniken, wie z.B. dem mentalem Training.
In dieser Arbeit wird auf ausgewählte psychoregulative Maßnahmen (Autogenes Training, Progressive Muskelrelaxation) und deren Überprüfung (Biofeedback Verfahren) näher eingegangen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Psychoregulatives Training zur Erholung
- Ziele von Entspannungsverfahren
- Wichtige Hinweise für die Ausführung
- Autogenes Training
- Die Übungen
- Mögliche physiologische Effekte des Autogenen Trainings
- Mögliche psychologische Effekte des Autogenen Trainings
- Ziele des Autogenen Trainings
- Progressive Muskelrelaxation
- Die Urform
- Die modifizierte Variante von Bernstein und Brokovec
- Mögliche Effekte der Progressiven Muskelrelaxation
- Biofeedback Verfahren
- Verschiedene Biofeedback Verfahren
- Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit dem Thema „Erholung im Sport“ und konzentriert sich insbesondere auf die psychische Erholung, insbesondere die psychischen Entspannungsmaßnahmen (Psychoregulatives Training). Die Arbeit soll die Bedeutung der psychischen Erholung im Sport und die Möglichkeiten der aktiven Einflussnahme auf den Erholungsprozess durch Psychoregulatives Training erläutern.
- Der Einfluss von Erholung auf die sportliche Leistung
- Der Stellenwert von Entspannungsverfahren in der Sportpsychologie
- Die verschiedenen Methoden der psychischen Erholung
- Die Bedeutung von Psychoregulativem Training für die Erholung
- Die Funktionsweise und Effekte ausgewählter psychoregulativer Maßnahmen (Autogenes Training, Progressive Muskelrelaxation)
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema „Erholung im Sport“ ein und beleuchtet die Bedeutung der psychischen Erholung. Kapitel 2 stellt das Psychoregulative Training vor und beschreibt dessen Ziele und wichtige Hinweise für die Ausführung. Kapitel 3 widmet sich dem Autogenen Training und erläutert die verschiedenen Übungen, die möglichen physiologischen und psychologischen Effekte sowie die Ziele des Verfahrens. Kapitel 4 fokussiert auf die Progressive Muskelrelaxation und ihre verschiedenen Formen sowie deren Effekte. Kapitel 5 gibt einen Überblick über verschiedene Biofeedback Verfahren.
Schlüsselwörter
Psychische Erholung, Sportpsychologie, Entspannungsverfahren, Psychoregulatives Training, Autogenes Training, Progressive Muskelrelaxation, Biofeedback, Erholungsforschung, Belastung, Regeneration, Leistungsfähigkeit.
- Arbeit zitieren
- Andreas Heller (Autor:in), 2005, Erholung im Sport - Psychoregulative Maßnahmen (Entspannungsverfahren), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/36602