Bei vorliegender Arbeit handelt es sich um eine Magisterarbeit, die sich mit den Kapiteln 26 und 27 des SHI JI von Sima Qian auseinandersetzt. Die beiden vorgenannten Kapitel sind insbesondere für die Kalendererstellung sowie für kosmologische Aufzeichnungen, die in der Han-Zeit durchgeführt worden sind relevant. Es wird auf die wesentlichen Aspekte der Kalendererstellung in der Han-Dynastie sowie auf die geschichtlichen Zusammenhänge eingegangen!
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Das Kalenderkapitel des Shiji
- Die Bedeutung des Kalenders für das chinesische Weltbild
- Die drei großen Dynastien Xia, Shang und Zhou
- Die Kalenderreform des ersten Han-Kaisers
- Das Wirken von Sima Qian und die „Historischen Erinnerungen“
- Die Reform von Kaiser Wu Di
- Die Bedeutung der Astronomie
- Die Kalenderreform unter Han Wu Di
- Die „Drei Übereinstimmungen“
- Äranamen Nianhao
- Weitere astronomische Theorien
- Die Gai-Tian-Theorie
- Die Hun-Tian-Theorie
- Die Xuan-Ye-Theorie
- Die Bedeutung der „Fünf Elemente“
- Die Bedeutung des Taiyi-Symbols
- Die fünf Elemente und die Deklinationskreise
- Die Himmelsstämme und Erdzweige
- Der große 60-Jahre-Zyklus
- Die Bedeutung der „Fünf Phasen“ für die Medizin
- Die Mondhäuser
- Die sieben Mondhäuser im Östlichen Palast
- Die sieben Mondhäuser im Nördlichen Palast
- Die sieben Mondhäuser im Westlichen Palast
- Die sieben Mondhäuser im Südlichen Palast
- Die Bedeutung des Großen Bären
- Der Große Bär im Zentrum des Himmels
- Die Bedeutung des Großen Bären für die Medizin
- Die „Fünf Planeten“
- Der Jupiterzyklus
- Der Marszyklus
- Der Saturnzyklus
- Der Merkurzyklus
- Der Venuszyklus
- Die Bedeutung der „Fünf Planeten“ für die Prognostikation
- Die Bedeutung der „Fünf Planeten“ für die Medizin
- Die Mondhäuser
- Die „Zwölf Erdzweige“
- Die Bedeutung der Mondhäuser für die Medizin
- Die Bedeutung der Mondhäuser für die Prognostikation
- Die Bedeutung der „Fünf Kaiser“
- Die Bedeutung der „Fünf Kaiser“ für die Medizin
- Die Bedeutung der „Fünf Kaiser“ für die Prognostikation
- Die Bedeutung der „Fünf Kaiser“ für die Astronomie
- Der „Gelbe Kaiser“
- Der „Gelbe Kaiser“ und die Astronomie
- Der „Gelbe Kaiser“ und die Medizin
- Die Ming-T’ang
- Die Yueling
- Der „harmonische Kalender“
- Die Bedeutung der Musik
- Die Bedeutung des „kosmischen Äthers“
- Das „harmonische Universum“
- Die „Fünf Phasen“ und die „Fünf Elemente“
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Das Kalenderkapitel des Shiji, verfasst von Sima Qian, bietet einen einzigartigen Einblick in die astronomischen und kosmologischen Vorstellungen des alten China. Sima Qian verfolgt das Ziel, die Entwicklung des chinesischen Kalenders von seinen mythischen Ursprüngen bis in seine Zeit zu dokumentieren und zu analysieren.
- Die Bedeutung des Kalenders für die chinesische Kultur und Gesellschaft
- Die Verbindung von Astronomie, Kosmologie und Politik
- Die Rolle des Himmelsmandats und der Dynastiezyklen
- Das Wechselspiel von Yin und Yang sowie der „Fünf Elemente“
- Die Verbindung von Astronomie und Medizin
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
- Das Kalenderkapitel des Shiji beginnt mit einer Erörterung der Bedeutung des Kalenders für das chinesische Weltbild. Sima Qian beschreibt, wie der Kalender als Ausdruck der göttlichen Ordnung des Himmels angesehen wurde und wie er eine zentrale Rolle für die Landwirtschaft, die politische Ordnung und die gesellschaftliche Harmonie spielte.
- Anschließend analysiert Sima Qian die Entwicklung des Kalenders während der drei großen Dynastien Xia, Shang und Zhou. Er beschreibt die verschiedenen Kalendertypen, die in diesen Epochen verwendet wurden, und beleuchtet die Herausforderungen, die mit der Synchronisation des Mond- und Sonnenkalenders verbunden waren.
- Sima Qian erörtert die Kalenderreform, die von Qin Shi Huang Di, dem ersten Kaiser Chinas, durchgeführt wurde. Diese Reform zielte darauf ab, ein einheitliches Kalendersystem für das ganze Reich zu etablieren und die Macht des Kaisers zu festigen.
- Sima Qian beschreibt die Bedeutung des Himmelsmandats für die Legitimation der Dynastie und wie die Kalenderreform ein wichtiger Bestandteil dieser Legitimierung war.
- Sima Qian schildert die Kalenderreform unter Kaiser Han Wu Di, die auf eine genauere Berechnung des Sonnenjahres und der Mondphasen abzielte. Diese Reform war eng mit der Entwicklung der astronomischen Theorien verbunden, insbesondere der „Hun-Tian-Theorie“ (Himmelssphäre), die im Gegensatz zur „Gai-Tian-Theorie“ (Baldachin-Himmel) das Universum als eine Kugel vorstellte.
- Sima Qian erläutert die drei kosmologischen Theorien Gai-Tian, Hun-Tian und Xuan-Ye. Er beschreibt die verschiedenen Weltbilder, die diesen Theorien zugrunde liegen, und beleuchtet die Bedeutung des „kosmischen Äthers“ (qi) für das Verständnis des Universums.
- Sima Qian erörtert die „Fünf Elemente“ (wu xing) als ein wichtiges Element des chinesischen Weltbildes. Er beschreibt die verschiedenen Beziehungen, die zwischen den „Fünf Elementen“ bestehen, und wie diese mit den vier Jahreszeiten, den Himmelsrichtungen und den verschiedenen Lebensbereichen in Verbindung gebracht wurden.
- Sima Qian widmet sich der Beschreibung der 28 Mondhäuser (xiu), die den Kreislauf der Sonne am Himmel markierten und für die Zeitbestimmung und die astrologische Prognostikation verwendet wurden.
- Sima Qian beschreibt die „Fünf Planeten“ (xing) und die Bedeutung, die ihnen in der chinesischen Astrologie und Medizin zugeschrieben wurde.
- Das Kapitel endet mit einer Betrachtung des „Gelben Kaisers“ (Huangdi) als einer zentralen Figur der chinesischen Mythologie und Astronomie. Sima Qian beschreibt, wie Huangdi als der Schöpfer des Kalenders und der „Fünf Elemente“ verehrt wurde und wie sein Wirken bis in seine Zeit hinein Einfluss hatte.
Schlüsselwörter (Keywords)
Das Kalenderkapitel des Shiji behandelt wichtige Themen wie den lunisolaren Kalender, die Astronomie, die Kosmologie, das Himmelsmandat, die Dynastiezyklen, die „Fünf Elemente“ (wu xing), die 28 Mondhäuser (xiu), die „Fünf Planeten“ (xing), den „Großen Bären“ (Beidou), den „Gelben Kaiser“ (Huangdi), die Ming-T’ang, die Yueling sowie das „harmonische Universum“ als Ausdruck des kosmischen Gleichgewichts und der Interaktion von Yin und Yang.
Excerpt out of 274 pages
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- Andreas Bechtle (Author), 2013, Beitrag zur Kosmologie in China. Das Kalender und Tianguan-Kapitel des Shiji von Sima Qian, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/366035
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