Diese Arbeit befasst sich mit der Darstellung der spanischen Gesellschaft der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und ihrer Kritik in Federico García Lorcas Werk La casa de Bernarda Alba. Das Theaterstück ist García Lorcas letztes Werk, welches er kurz vor seiner Ermordung fertig stellte. Es ist der dritte Teil seiner sogenannten Bauerntrilogie, die sich zusammensetzt aus Bodas de sangre, Yerma und La casa de Bernarda Alba. Da es den Rahmen dieser Arbeit sprengen würde alle drei Werke zu analysieren und in Bezug zueinander zu setzen, wird das Augenmerk auf das letzte Stück Lorcas gerichtet.
Die Theaterstücke Lorcas wurden stark durch die Gesellschaft Spaniens seiner Zeit beeinflusst. Die Forschung besagt, dass Lorcas Dichtungen frei von der politischen Realität Spaniens zu interpretieren seien, da er sich von den politischen Umständen Spaniens in seinen Werken nicht beeinflussen ließ. Er hielt sich öffentlich von der Äußerung seiner politischen Meinung weitestgehend fern. Nichtsdestotrotz war Lorca ein Befürworter der Armutsbekämpfung, der Republiksgründung, Verbesserung der Bildungsmöglichkeiten und der Eindämmung des Einflusses der katholischen Kirche auf die Gesellschaft. So thematisierte er unter anderem letzteres begleitet von Themen wie Armut und fehlender Bildung in den Dörfern Andalusiens in seinen Theaterstücken.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Leben von Federico García Lorca und das Spanien seiner Zeit
- Das bäuerliche Leben in Andalusien
- Analyse des Theaterstücks La casa de Bernarda Alba
- Inhalt und Struktur
- Die Figuren
- Funktion von Sprache und lyrischer Elemente
- Darstellung der Gesellschaft und ihre Kritik in La casa de Bernarda Alba
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Darstellung der spanischen Gesellschaft der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und ihrer Kritik in Federico García Lorcas Werk La casa de Bernarda Alba. Das Theaterstück ist García Lorcas letztes Werk, welches er kurz vor seiner Ermordung fertig stellte.
- Die politische und soziale Situation Spaniens zu Beginn des 20. Jahrhunderts
- Die Rolle der Frauen in der andalusischen Gesellschaft
- Die Kritik an der patriarchalischen Gesellschaftsordnung
- Die Bedeutung von Sprache und lyrischen Elementen in La casa de Bernarda Alba
- Die Auswirkungen der gesellschaftlichen und politischen Strukturen auf das Leben der Figuren
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und stellt die Zielsetzung und den Aufbau dar. Das zweite Kapitel beleuchtet die politische und soziale Situation Spaniens zu Lebzeiten Lorcas, um den Kontext seiner Werke zu verstehen. Das dritte Kapitel widmet sich dem bäuerlichen Leben in Andalusien, insbesondere den Machtverhältnissen zwischen Mann und Frau. Im vierten Kapitel wird das Theaterstück La casa de Bernarda Alba analysiert, wobei der Inhalt, die Figuren, die Sprache und die lyrischen Elemente im Fokus stehen. Das fünfte Kapitel untersucht die Kritik an der Gesellschaft, die Lorca in seinem Werk zum Ausdruck bringt.
Schlüsselwörter
Federico García Lorca, La casa de Bernarda Alba, Spanische Gesellschaft, Andalusien, Patriarchat, Frauenrolle, Kritik, Sprache, Lyrik, soziale Missstände, politische Situation.
- Arbeit zitieren
- Nermin Gündüz (Autor:in), 2015, Darstellung der spanischen Gesellschaft der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in García Lorcas Werk "La casa de Bernarda Alba", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/367032