Der vorliegende Text behandelt Neue Deutsche Popliteratur und beantwortet dabei die Hauptfrage: „Warum kann Faserland als Gründungsroman der Neuen Deutschen Popliteratur angesehen werden?“
Popliteratur bezeichnet jeher „literarische und autobiographische Texte meist junger Autoren, in denen die durch neue Medienformate und Konsumgüter geprägte Erfahrungswelt in Inhalt und Format thematisiert wird.“ Insgesamt gibt es in Deutschland zwei Strömungen der Popliteratur. Die erste fand Mitte des 20.jahrhunderts statt. Seit den 90er Jahren wird jedoch unter der Bedeutung das neue Erzählen verstanden. Glaubt man den Meinungen vieler verschiedener Definitionen so ist nicht ganz klar, was denn die eigentlichen Merkmale der Popliteratur überhaupt sind.
Das Ziel des Romans der Popliteratur ist es, den aktuellen Lebensstil einer Gesellschaftsgruppe und die Literatur zusammen unter einen Hut zu bringen. In Bezug auf Christian Krachts Roman Faserland, aber auch andere Werke wie beispielsweise Rave von Rainald Goetz lassen sich, trotz der wagen Definitionen, einige Merkmale der Neuen Deutschen Popliteratur herausarbeiten, die auf die meisten Werke dieser Gattung zutreffen.
Inhaltsverzeichnis
- Popliteratur
- Neue Deutsche Popliteratur
- Kennzeichen der Neuen Deutschen Popliteratur
- Christian Kracht – Faserland
- Inhalt
- Markenfetischismus
- Oberflächenästhetik
- Schluss
- Anhang
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, warum Christian Krachts Roman "Faserland" als Gründungsroman der Neuen Deutschen Popliteratur betrachtet werden kann. Die Analyse konzentriert sich auf die charakteristischen Merkmale der Neuen Deutschen Popliteratur, insbesondere die Oberflächenästhetik und den Markenfetischismus, die im Roman "Faserland" eine prominente Rolle spielen.
- Definition und Entwicklung der Popliteratur
- Merkmale der Neuen Deutschen Popliteratur
- Analyse von "Faserland" im Kontext der Neuen Deutschen Popliteratur
- Die Rolle von Markenfetischismus und Oberflächenästhetik in "Faserland"
- Bedeutung von "Faserland" als Gründungsroman der Neuen Deutschen Popliteratur
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Popliteratur: Dieses Kapitel liefert eine allgemeine Einführung in den Begriff der Popliteratur, erörtert die historischen Strömungen und beleuchtet die unterschiedlichen Interpretationen und Definitionen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Entwicklung der Popliteratur in Deutschland, wobei die beiden Hauptströmungen des 20. Jahrhunderts und die neue Strömung der 90er Jahre hervorgehoben werden.
- Kapitel 2: Neue Deutsche Popliteratur: Dieser Abschnitt analysiert die Merkmale der Neuen Deutschen Popliteratur, die ihren Ursprung in den 90er Jahren hat. Hier werden die wichtigsten Charakteristika der Gattung wie die Selbstdarstellung der Autoren, die Betonung der Spontaneität, die inszenierte Wirklichkeit und der Einfluss der Technokultur auf die Literatur beleuchtet.
- Kapitel 3: Christian Kracht – Faserland: Dieses Kapitel befasst sich mit Christian Krachts Roman "Faserland". Die Analyse fokussiert sich auf den Inhalt des Romans und beleuchtet insbesondere die Themen des Markenfetischismus und der Oberflächenästhetik. Der Zusammenhang zwischen "Faserland" und den Merkmalen der Neuen Deutschen Popliteratur wird hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Popliteratur, Neue Deutsche Popliteratur, Christian Kracht, Faserland, Markenfetischismus, Oberflächenästhetik, Gründungsroman, Konsumkultur, Medienkultur, Selbstdarstellung, Spontaneität, Inszenierte Wirklichkeit, Technokultur, Alltagstexte, Unterhaltungsliteratur, Moderne Medien, Rollenprosa.
- Arbeit zitieren
- Peter Rackl (Autor:in), 2014, Warum kann "Faserland" als Gründungsroman der Neuen Deutschen Popliteratur angesehen werden?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/367231