Was ist Coping?
Copingverhalten (siehe auch unten: Übersicht über die Bewältigungsformen) entsteht durch ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren:
Zum einen spielt die Art der Belastung (Krankheit, Invalidität, Mobbing, Traumata usw.) eine Rolle, zum anderen aber auch individuell unterschiedlich ausgeprägte Reaktionen und Über-zeugungen: Das subjektive Belastungsmodell („naive“ Theorie über die Situation), der „objektive“ Zustand, die situativen Bedingungen und den persönlichen Ressourcen.
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Inhaltsverzeichnis
- Was ist Coping?
- Diagnostische Erfassung von Stress und Belastungsverarbeitung
- Daily Hassles and Uplifts Scale (auch Hassles Scale)
- Fragebogen zu Lebenszielen und zur Lebenszufriedenheit FLL
- Beschwerden-Liste
- SCL-90-R Symptomcheckliste
- SVF-Stressverarbeitungsfragebogen
- Berner Bewältigungsformen BEFO
- Stresstypen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der diagnostischen Erfassung von Stress und Belastungsverarbeitung (Coping) anhand verschiedener Fragebögen und Bewältigungsstile. Sie beleuchtet die unterschiedlichen Methoden zur Erfassung von Stressreaktionen und Bewältigungsstrategien, sowie die Bedeutung von subjektiven Belastungen und Ressourcen im Umgang mit Stress.
- Coping-Verhalten als Reaktion auf Stressoren
- Die Rolle individueller Reaktionen und Überzeugungen
- Diagnostische Methoden zur Erfassung von Stress und Coping
- Bewertung und Kritik verschiedener Fragebögen
- Stresstypen und ihre Auswirkungen
Zusammenfassung der Kapitel
Was ist Coping?
Dieser Abschnitt definiert das Coping-Verhalten als ein komplexes Zusammenspiel von Faktoren, die auf Belastungen reagieren. Dabei spielen die Art der Belastung, individuelle Reaktionen, Überzeugungen und Ressourcen eine wichtige Rolle. Die Definition von Lazarus und Folkman wird erläutert, die Coping als psychische Prozesse beschreibt, die Belastungen ausgleichen oder bewältigen sollen.
Diagnostische Erfassung von Stress und Belastungsverarbeitung
Dieser Abschnitt stellt verschiedene Methoden zur Erfassung von Stress und Belastungsverarbeitung vor, wie z.B. Selbstbeobachtung, Fremdbeobachtung und Fragebögen. Die Wichtigkeit der Erfassung sowohl von Stressreaktionen als auch von Bewältigungsstrategien wird betont.
Daily Hassles and Uplifts Scale (auch Hassles Scale)
Dieser Abschnitt beschreibt die Daily Hassles and Uplifts Scale, ein Fragebogen, der die Bedeutung von alltäglichen Belastungen und erfreulichen Ereignissen für die psychische Gesundheit untersucht. Der Fragebogen wird vorgestellt und seine Vor- und Nachteile werden diskutiert.
Fragebogen zu Lebenszielen und zur Lebenszufriedenheit FLL
Dieser Abschnitt beleuchtet den FLL-Fragebogen, der die Lebensziele, langfristigen Pläne und die Lebenszufriedenheit der Befragten erfasst. Die Besonderheit des FLL liegt in seiner Fähigkeit, Selbstbetrachtung und -befragung anzuregen und kann als Instrument zur Intervention eingesetzt werden.
Beschwerden-Liste
Dieser Abschnitt beschreibt die Beschwerden-Liste, ein Screening-Verfahren zur quantitativen Abschätzung des Ausmaßes subjektiver Beeinträchtigung durch körperliche und Allgemeinbeschwerden. Die Funktionsweise und die Einschränkungen des Fragebogens werden erläutert.
Schlüsselwörter
Coping, Stress, Belastungsverarbeitung, Fragebögen, Bewältigungsstile, Stressoren, subjektive Belastungen, Ressourcen, Lebensziele, Lebenszufriedenheit, Beschwerden-Liste, Symptomcheckliste, Stressverarbeitungsfragebogen, Berner Bewältigungsformen, Stresstypen.
- Arbeit zitieren
- Katje Binder (Autor:in), Sabrina Pohl (Autor:in), 2002, Diagnostische Erfassung von Streß und Belastungsverarbeitung (Coping): Fragebögen, Bewältigungsstile und Streßtypen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/3678