Diese Ausarbeitung hat die Erlangung der Erkenntnis zum Ziel, ob Karel Čapek mit seinem Werk "Krieg mit den Molchen" aus dem Jahr 1936, also am Vorabend des zweiten Weltkrieges, den zu seiner Zeit vorherrschenden Kapitalismus kritisieren wollte. Die These lautet dabei, dass der Autor mit seinem Buch eine Kritik des Kapitalismus schuf. Zu überprüfen ist in diesem Zusammenhang jedoch, ob es sich möglicherweise um eine allgemeine Gesellschaftskritik handelt und nicht nur um eine kapitalismuskritische Auseinandersetzung.
Um die These zu verifizieren, gilt es die Grundzüge der kapitalistischen Ideologie nachzuzeichnen, um diese gegebenenfalls mit dem Werk verknüpfen zu können. Da es sich bei dem Kapitalismus wegen seiner ideologischen Besetztheit um ein sehr komplexes Thema handelt, würde eine umfangreiche Darstellung der Kapitalismustheorien den Rahmen dieser Arbeit sprengen. Dementsprechend werden nur ausgewählte Perspektiven kurz dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ausgewählte Theorien zum Kapitalismus
- Analytische Auseinandersetzung mit dem Werk hinsichtlich der Kapitalismuskritik
- Gewinn- und Nutzenmaximierung
- Einteilung der Molche in verschiedene Klassen
- Ausbeutung der Molche
- Gegenargumente zur rein kapitalismuskritischen Prägung des Werkes
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Ausarbeitung zielt darauf ab, herauszufinden, ob Karel Čapek mit seinem Werk „Krieg mit den Molchen“ aus dem Jahr 1936 den zu seiner Zeit vorherrschenden Kapitalismus kritisieren wollte. Die These lautet, dass Čapek mit seinem Buch eine Kritik des Kapitalismus schuf. Zu überprüfen ist in diesem Zusammenhang jedoch, ob es sich möglicherweise um eine allgemeine Gesellschaftskritik handelt und nicht nur um eine kapitalismuskritische Auseinandersetzung.
- Kritik des Kapitalismus
- Analyse der Gewinn- und Nutzenmaximierung
- Klassenstrukturen und Ausbeutung
- Gesellschaftskritik
- Historischer Kontext und zeitgenössische Ereignisse
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und beleuchtet den historischen Kontext der Entstehung des Werkes. Sie stellt die These auf, dass Čapek mit „Krieg mit den Molchen“ eine Kritik des Kapitalismus verfasst hat.
Das zweite Kapitel befasst sich mit ausgewählten Theorien zum Kapitalismus. Es werden die Grundzüge des Kapitalismus dargestellt und verschiedene Phasen seiner Entwicklung aufgezeigt. Es werden die Modelle von Adam Smith und Karl Marx/Friedrich Engels gegenübergestellt.
Im dritten Kapitel wird eine analytische Auseinandersetzung mit „Krieg mit den Molchen“ hinsichtlich der Kapitalismuskritik durchgeführt. Es werden die Themen Gewinn- und Nutzenmaximierung, die Einteilung der Molche in verschiedene Klassen und die Ausbeutung der Molche untersucht.
Das vierte Kapitel widmet sich Gegenargumenten zur rein kapitalismuskritischen Prägung des Werkes. Es werden alternative Interpretationen des Werkes diskutiert und die Frage gestellt, ob es sich um eine allgemeine Gesellschaftskritik handelt.
Schlüsselwörter
Kapitalismus, Kritik, „Krieg mit den Molchen“, Karel Čapek, Gewinnmaximierung, Nutzenmaximierung, Klassen, Ausbeutung, Gesellschaftskritik, Historischer Kontext, Zeitgenössische Ereignisse, Adam Smith, Karl Marx, Friedrich Engels.
- Arbeit zitieren
- Kamila Cyrulik (Autor:in), 2017, Ökonomie und Kapitalismus in Čapeks "Krieg mit den Molchen", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/368278