Myofasziales funktionelles Training für Senioren. Langgliedrige Dehn- und Kraftübungen sowie fasziales Ausrollen

Effekte einer dreimonatigen Intervention bei selbstständig lebenden Menschen über 65 Jahren


Masterarbeit, 2016

77 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Verzeichnis der Abbildungen

Verzeichnis der Tabellen

Zusammenfassung

Abstract

Einleitung

I. Theorie
1. Körperliche Aktivität im Alter
1.1 Unterschiedliche Arten der körperlichen Aktivität
1.2 Richtlinien zu körperlicher Aktivität im Alter
1.3 Neue Trainingsmethoden: Das Faszientraining
2. Effekte der körperlichen Aktivität
2.1 Auswirkungen auf die kognitive Leistungsfähigkeit
2.2 Effekte auf die motorischen Fähigkeiten
2.3 Körperliche Aktivität und Wohlbefinden
3. Forschungsstand
4. Fragestellung und Flypothesen

II. Studie
5. Methodik
5.1 Probandengewinnung
5.2 Erhebungsinstrumente
5.3 Analyseverfahren zur Datenauswertung
5.4 Beschreibung der Stichprobe
5.5 Studiendesign und Ablauf der Intervention

III Ergebnisse
6. Darstellung der Untersuchungsergebnisse
6.1 Ergebnisse des Trail Making A & в Tests
6.2 Ergebnisse der Handkraftmessung
6.3 Ergebnisse von Timed Up & Go
6.4 Ergebnisse des SF-36

IV Diskussion
7. Diskussion
7.1 Ergebnisdiskussion
7.2 Bezugnahme auf die Hypothesen
7.3 Kritik

8. Zusammenfassung

Literaturverzeichnis

Anhang

Trainingshandbuch

Danksagung

Verzeichnis der Abbildungen

Abb.1: Die „Übersichtskarte“ der Anatomischen Zuglinien S. 14 (Myers, 2015, S. 1)

Abb.2: Mikroskopaufnahme des Fasziennetzwerks S. 16 (Guimberteau, 2016, S.42)

Abb.3: Dehnübung S. 18 (Übungshandbuch Myofasziales funktionelles Training, 2016, S.7)

Abb.4: Federnde Übung S. 19 (Übungshandbuch Myofasziales funktionelles Training, 2016, S.2)

Abb.5: Anatomische Zuglinien (Myers, 2015, S.4) S. 23

Verzeichnis der Tabellen

Tab.1 : Probandengewinnung für die Studie „Bewegter leben“

Tab.2: Einteilung der Messwerte des Timed Up and Go

Tab.3: Aufteilung der Teilnehmer auf die Interventionsgruppen

Tab.4: Ablaufplan der Intervention

Tab.5: Deskriptive Statistik für Timed Up and Go, Handkraft und TMT A+B

Tab.6: Deskriptive Statistik für SF-36

Tab.7: t-Testung für Timed Up and Go, Handkraft und TMT A+B

Tab.8: Wilcoxon Test

Tab.9: Multivariate Testungen

Tab.10: Überprüfung der Variablen „Gruppe“

Tab.11: Signifikanzen der Subskalenwerte des SF-36

Tab.12: Entwicklung von TMT A+B von T1 zu T2

Tab. 13: Entwicklung der Handkraft von T1 zu T2

Tab.14: Entwicklung des Timed Up and Go von T1 zu T2

Zusammenfassung

Forschungsziel: Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung eines 12-wöchigen ทาyofaszialen funktionellen Trainings, hinsichtlich der Auswirkung in den Bereichen funktionale Mobilität, Wohlbefinden und kognitive Fähigkeiten bei selbstständig lebenden älteren Menschen. Das ทาyofasziale funktionelle Training besteht aus langgliedrigen Dehn- und Kraftübungen und dem faszialen Ausrollen. Beides wurde einmal pro Woche, mit der Dauer von 60 Minuten pro Trainingseinheit, durchgeführt. Vor dem aktuellen Hintergrund der Forschung sollte so die Effektivität eines Faszientrainings im Gruppentraining für ältere Teilnehmer untersucht werden.

Methode: Die Grundlagen für die quantitative Untersuchung wurden anhand der Prä- und Posttests vor und nach der 12-wöchigen Intervention gewonnen. Die Gesamtstichprobe setzt sich aus zwei Interventionsgruppen mit je 15 Teilnehmern zusammen. Zur Erhebung des Wohlbefindens wurde der SF-36 genutzt, für die Überprüfung der kognitiven Fähigkeiten wurde Trail Making A und в herangezogen. Um eine Aussage über die funktionale Mobilität treffen zu können, wurde mit den Teilnehmern die Handkraftmessung und der „Timed Up and Go“ Test durchgeführt.

Ergebnis: Die Untersuchungen ergaben eine signifikante Verbesserung des Timed Up and Go und somit der Mobilität nach dem 12-wöchigen Faszientraining. Im Bereich der Handkraft und des Trail Making A & в wurden keine signifikanten Ergebnisse erzielt, die Bereiche Kraft und kognitive Fähigkeiten wurden also durch die Intervention nicht beeinflusst. Bei der Auswertung des SF-36 ergaben sich unterschiedliche Ergebnisse für die 8 Subskalen. Die Vitalität konnte durch die Intervention signifikant verbessert werden. Die Subskalen soziale Funktionsfähigkeit und psychisches Wohlbefinden verschlechterten sich signifikant im Laufe der Studie. Alle anderen 5 Subskalen blieben unbeeinflusst durch die Intervention.

Abstract

Research Objective: The aim of this thesis was to test the results of a 12 week myofascial functional training on its impact on functional mobility, well-being and cognitive functions. The intervention was geared towards self-reliant elderly people above the age of 65. The myofascial functional training consists of rangy stretch and strenght exercises and the myofascial self-release. Both parts were trained once a week for 60 minutes in a group workout. With the current state of research in mind, the study was supposed to show the effects of a myofascial functional training as a group workout for elderly participants.

Method of choice: The data for the quantitative analysis was collected through testing the participant before and after the 12 week intervention. The sample consistei oft wo intervention groups, each with 15 participants. For testing the well­being the SF-36 was used, for testing the cognitive functions the Trail Making A & В was used and for testing the functional mobility the Timed Up and Go and Flandgrip strenght was tested.

Results: The tests showed a highly significant improvement in the Timed Up and Go test, which means an improvement in mobility after the 12 week myofascial functional training. There was no significant result in the Flandgrip strenght and the Trail Making A & B, this means the cognitive function and overall strenght were not affected by the intervention. There were mixed results fort he 8 subscales in the SF- 36. Vitality was improved significantly, while social capability and psychological well­being declined significantly over the 12 weeks. All other 5 subscales were not affected by the intervention.

Einleitung

Die demographische Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland ist aufgrund des starken Geburtenrückgangs und der gestiegenen Lebenserwartung durch eine zunehmende Alterung der Gesamtbevölkerung gekennzeichnet. Diese Tatsache zwingt zu Überlegungen zum erfolgreichen Altern, die über die geläufigen pflegerischen Maßnahmen hinausgehen. Die stetig steigenden Gesundheitskosten zeigen, dass die Gesundheit nicht allein auf medizinischem Wege erhalten werden kann. Sport kann in dieser Lebensphase durch den gesundheitsfördernden Wert die Selbständigkeit erhalten und so die Lebensqualität erhöhen. Deshalb ist die Forschung im Bereich des Alterssports wichtig, um aktuelle Bedürfnisse zu ermitteln sowie neue und verbesserte Angebote zu entwickeln und umzusetzen.

Einen möglichen neuen Ansatzpunkt für eine Bewegungsintervention bei Senioren bietet das Faszientraining. Bei der Erforschung des menschlichen Körpers ging es sehr lange Zeit darum, Organe, Muskeln und Knochen des menschlichen Körpers zu erforschen, wobei den allesumgebenden Faszien kaum Aufmerksamkeit geschenkt wurde (Schwind, 2014). Die Passivität des Fasziengewebes bei einem Menschen täuscht über die wichtige Rolle, die dieses Organ einnimmt und seine vielen Aufgaben hinweg. Es umhüllt nicht nur den gesamten Körper, sondern unterteilt darüber hinaus alle Strukturen, Organe, Muskeln und Knochen und verbindet diese miteinander. Das faserige, kollagéné Bindegewebe geht nahtlos über in zahlreiche Beutel und Septen im Inneren eines jeden Muskels, in die tubenartigen Umhüllungen der Nervenbündel und Gefäße sowie die der inneren Organe. Faszien spielen eine entscheidende Rolle in der muskulären Kraftübertragung, der eigenen Körperwahrnehmung, für die Schnelligkeit, Beweglichkeit und Kraftübertragung. Im negativen Sinne wird ein gestörtes Fasziensystem immer auch mit Schmerzen in Verbindung gebracht (Slomka, 2014).

Diese Arbeit soll die positiven Effekte eines Faszientrainings für Senioren aufzeigen, speziell in den Bereichen Mobilität, kognitive Funktionen und Wohlbefinden. Eine Intervention bestehend aus Faszientraining und dem ทาyofaszialen self-release, durchgeführt über 12 Wochen mit zwei Interventionsgruppen, soll Aufschluss über die Effektivität eines Faszientrainings geben.

Die vorliegende Studie gibt einen Überblick über die körperliche Aktivität inา Alter und welche positiven Aspekte diese mit sich bringt. Die Arbeit beschreibt das Fasziennetzwerk unseres Körpers und geht auf die Funktionen von Faszien und die Anforderungen an ein Faszientraining ein und beschreibt anschließend die durchgeführte Intervention.

Bei der anschließenden Betrachtung der Ergebnisse ist die Leistungssteigerung der beiden Interventionsgruppen zwischen Prätest und Posttest entscheidend. In der Statistik werden deshalb nur die Veränderungen zwischen den Messzeitpunkten der jeweiligen Gruppen festgehalten. Ein direkter Leistungsvergleich zwischen Kontroll­und Interventionsgruppen ist mangels einer Kontrollgruppe nicht möglich. Die Ergebnisse sollen zur Optimierung von bestehenden Interventionen dienen und das Angebot an Sportinterventionen erweitern.

I. Theorie

1 . Körperliche Aktivität inา Alter

Körperliche Aktivität ist oft ein weit gefasster Begriff, der häufig, wie bei Caspersen und Kollegen (1985), auch alltägliche Bewegungen umfasst:

„Any bodily movement produced by skeletal muscle that results in energy expenditure. Physical activity in daily life can be categorized into occupational, sports, conditioning, household, or other activities.“ (Caspersen, Powell & Christenson, 1985)

Wenn in den folgenden Kapiteln von körperlicher Aktivität die Rede ist, bezieht sich diese mehr auf den Bereich der körperlichen Fitness, wie sie auch von Caspersen und Kollegen (1985) folgendermaßen definiert wird:

„ Exercise is a subset of physical activity that is planned, structured, and repetitive and has as a final or an intermediate objective the improvement or maintenance of physical fitness.“ (Caspersen, Powell & Christenson, 1985)

Durch den fortschreitenden demographischen Wandel wächst auch der Bedarf an altersgerechten Sport- und Bewegungsangeboten. Neben dem Wunsch, die körperliche Leistungsfähigkeit und somit die Unabhängigkeit und Mobilität zu wahren, sehen viele Ältere in einem angepassten Sportangebot auch die Möglichkeit der sozialen Integration und der sinnvollen Freizeitgestaltung (Baum, 2000). Das folgende Kapitel wird die unterschiedlichen Arten der körperlichen Aktivität betrachten, Empfehlungen für körperliche Aktivität im Alter definieren und sich dann mit der neuen Trainingsmethoden „Faszientraining“ beschäftigen. Das ทาyofasziale System wird erläutert und die Funktionen von Faszien werden erklärt. Des Weiteren wird ein Blick auf die Methoden des Faszientrainings geworfen.

1.1 Unterschiedliche Arten der körperlichen Aktivität

Der Begriff „körperliche Aktivität“ umfasst als Oberbegriff jede körperliche Bewegung, die durch die Skelettmuskulatur ermöglicht wird und den Energieverbrauch überden Grundumsatz anhebt (RKI, 2005). Körperliches Training ist somit als Unterpunkt der körperlichen Aktivität zu verstehen und ist durch regelmäßige, geplante und strukturierte Wiederholungen definiert, die dazu dienen, die körperliche Fitness zu halten oder zu verbessern.

Genetische Faktoren, der Lebensstil, der Gesundheitsstatus, das Maß und die Art wie eine Person körperliche Aktivitäten ausführen kann, geben Aufschluss über die körperliche Fitness einer Person.

Neben der Unterteilung nach Ihrem Zweck (z.B. Freizeitaktivitäten, berufliche Anforderungen oder Training), lässt sich die körperliche Aktivität auch noch nach Wirkung unterteilen (Kraft oder Ausdauer) (RKI, 2003). Alle Formen von Ausdauertraining, die mit einem Sauerstoffverbrauch durch den Körper verbunden sind oder diesen vergrößern, werden als aerobes Training bezeichnet und können nachweislich zur Vermeidung oder Behandlung von Erkrankungen wie Depression, Schlaflosigkeit, Bluthochdruck und Flerzkrankheiten beitragen (Wilmore, J., Knuttgen, H., 2003). Krafttraining, oder anaerobes Training, hingegen bezeichnet eine Trainingsform, bei der Kraftaufbau und Erhöhung der Muskelmasse im Fokus liegen. Bei richtiger Ausübung führt es zu erhöhter Knochen- und Muskelstärke, einer verbesserten Funktion der Gelenke, einem verringerten Verletzungsrisiko, einer verbesserten Koordination und einem reduzierten Osteoporoserisiko (Hubai, MJ et al., 2005). Die optimale körperliche Aktivität sollte also, wenn möglich, aerobes und anaerobes Training verbinden, um dem Trainierenden den größtmöglichen Nutzen zu bringen.

1.2 Richtlinien zu körperlicher Aktivität inา Alter

Es gibt unterschiedliche Richtlinien für die Durchführung körperlicher Aktivität von unterschiedlichen Behörden, Wissenschaftlern und Organisationen. Für die vorliegende Arbeit wurde die globale Richtlinie für körperliche Aktivität der WFIO aus dem Jahr 2010 als Orientierung genutzt, da diese die Altersgruppe ab 65 Jahren aufwärts gesondert betrachtet. บทา die Richtlinien festzusetzen wurden unterschiedliche Studien ausgewertet, welche eine positive Auswirkung von Bewegung auf die Gesundheit feststellen konnten. Die Empfehlungen der WHO richten sich an gesunde Erwachsene ab 65 Jahren ohne Kontraindikation in Bezug auf körperliche Aktivität, aber auch an Personen mit chronischen Beschwerden, welche die Bewegungsfähigkeit nicht unmittelbar betreffen. Mindestens 150 Minuten pro Woche sollte Bewegung mit mittlerer Intensität ausgeführt werden oder 75 Minuten pro Woche Bewegung mit höherer Intensität. Auch eine Kombination aus mittlerer und höherer Intensität ist laut WHO möglich. Idealerweise wird die Bewegung auf mehrere Tage der Woche verteilt, wobei jede Einheit mindestens 10 Minuten am Stück dauert. Als körperliche Aktivität bezieht die WHO zum einen Freizeitaktivitäten wie Tanzen, Schwimmen und Gartenarbeit, Spiele oder Sportkurse, Gehen oder Fahrradfahren, aber auch zusätzliche körperliche Aktivität, die im Rahmen des Berufs entstehen kann, mit ein.

Als Ergänzung zu der Bewegung sollte an zwei oder mehr Tagen in der Woche ein muskelkräftigendes Training eingebaut werden, welches mit mittlerer oder höherer Intensität alle großen Muskelgruppen beansprucht. Mittlere Intensität bedeutet in diesem Kontext, dass während der Bewegung noch gesprochen, aber nicht mehr gesungen werden kann. Höhere Intensität bedeutet, dass nur noch kurze Wortwechsel während der Belastung möglich sind (WHO, 2010).

1.3 Neue Trainingsmethoden: Das Faszientraining

In jedem Jahrzehnt gibt es im Bereich der Medizin und der Sportwissenschaft Thematiken, die schwerpunktmäßig erforscht werden und entsprechend in der Öffentlichkeit stehen. In diesem Jahrzehnt steht das Thema Faszien und Wege der Faszienmanipulation im Fokus, was sich nicht nur durch eine Reihe an wissenschaftlichen Publikationen, Diskussionsplattformen, Kongressen und Studien bemerkbar macht, sondern auch am Interesse der Allgemeinheit, welche im Thema Faszien den neuen Gesundheitstrend sieht. Faszien halten nicht nur in den Sportwissenschaften Einzug, sondern werden auch im Bereich der Medizin, der Physiotherapie und der Prävention in neue Techniken mit einbezogen.

Der folgende Abschnitt betrachtet das ทาyofasziale System des menschlichen Körpers und beschreibt Faszien und Ihre Funktionen im Körper. Des Weiteren werden die Methoden des Faszientrainings erläutert.

1.2.1 Das myofasziale System

Die Bezeichnung „myofaszial“ setzt sich zusammen aus dem Wort „ทาyo“ für Muskel und dem Wort „faszial“ für Faszie. Myers (2015) bezeichnet die den Körper umspannende Verbindung des Fasziennetzes als eine Art Schienennetz, welches den kompletten Körper durchzieht und verbindet. Man muss also verstehen, dass Faszien zusammen mit Muskeln, Knochen und Gelenken ein umfassendes Spannungssystem bilden. Knochen beispielsweise berühren sich nicht gegenseitig, sondern werden durch Muskeln und Faszien verbunden.

Das Fasziensystem arbeitet dabei bei Bewegungen und Belastungen mit allen anderen Teilen des Körpers funktionell zusammen. Muskeln, Faszien, Knochen und Gelenke bilden dabei zusammen ein anatomisches Gerüst mit Spannungen, Kraftumlenkungen, stützen und Stoßdämpfern.

Verändert sich an einem Punkt dieses Gerüst etwas, beispielsweise durch Überlastung, so wirkt sich das auf das gesamte Spannungsnetz aus. Einseitige oder starke Belastungen führen zu Spannungsveränderungen an bestimmten stellen, welche wiederum Spannungsveränderungen an anderen stellen nach sich ziehen (Hoffmann, 2013).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Die „Übersichtskarte“ der Anatomischen Zuglinien, dargestellt auf der Oberfläche einer bekannten Figur von Aibinius (Myers, 2015, S.1).

1.2.2 Faszien und Ihre Funktionen

Als Faszien versteht die aktuelle Forschung ein System, welches ähnlich einem Spinnennetz jeden Muskel, Knochen, Nerv, Arterie und die Organe umschließt und durchdringt und dabei von Kopf bis zu den Zehen ununterbrochen bleibt (Schleip, 2015).

Faszien bestehen im Wesentlichen je nach Aufgabe im menschlichen Körper aus kollagénén, retikulären und elastischen Fasern, welche sich in der Extrazellularmatrix (Zwischenzellflüssigkeit) befinden. Dazu kommen Zucker­Eiweiß-Verbindungen und Nervenfasern sowie verschiedene Zellarten, wie Mastzellen, Fettzellen, Makrophagen und Phagozyten.

Flinter Wasser ist das Kollagen der Flauptbestandteil, dessen Funktion in der Resistenz von Zugkräften liegt (Schleip & Müller, 2011).

Für das Verständnis von der Funktion der Faszie sind besonders das Kollagen und Elastin von Bedeutung. Auf der einen Seite ist das Kollagen für die Widerstandsfähigkeit gegen die Zugkräfte von Bedeutung, auf der anderen Seite wird es durch das Elastin ergänzt, welches durch seine Dehnbarkeit von bis zu 50% der Ausgangslänge für die Dehnbarkeit des Fasziengewebes zuständig ist. Je nach Aufgabe und Art der Faszie ist der Anteil jeweils unterschiedlich. Je höher der Kollagenanteil des Bindegewebes, desto widerstandsfähiger und je höher der Elastinanteil, desto dehnbarer ist es (Floffmann, 2013). Das Kollagen ist wie eine FHelix aufgebaut. Das heißt, dass sich kollagéné Fasern umeinander drehen und so die Belastbarkeit erhöhen. Wie die kollagénén Fasern angeordnet sind, hängt von der Funktion des Gewebes ab und vor allem von der Richtung der Zugkraft, die auf es wirkt. Gewebe mit einem hohen Anteil von Elastin sind beispielsweise das lockere Bindegewebe und Gefäße. In den Sehnen hingegen beträgt der Anteil lediglich 2 %. Sie fangen Dehnbelastungen ab und übertragen die einwirkenden Kräfte gleichmäßig auf die Kollagenfasern (Slomka, 2014).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2: Mikroskopaufnahme des Fasziennetzwerks von dem französischen Chirurgen J. c Guimberteau.

Faszien sind mit den Nerven vergleichbar, die Informationen von einem Bereich des Körpers in den anderen weitergeben können. Somit haben Sie eine wichtige Aufgabe als Informationsträger und Vermittler. Die Faszie als Sinnenorgan ist reich mit Rezeptoren versorgt und ist somit wichtiger Bestandteil unseres propriozeptiven Systems, da es ständig Rückmeldung über Bewegungen, Flaltung und koordinative Abläufe gibt. Unter Propriozeption versteht man die Eigenwahrnehmung, welche Grundlage für die Wahrnehmung der Lage im Raum, der Stellung von Gelenken oder einzelnen Körperteilen zueinander ist. 80% der Nervenendigungen befinden sich tatsächlich im faszialen Bindegewebe. Somit stellt es ein wichtiges Informations- und Kommunikationszentrum dar und entscheidet maßgeblich über die Effizienz von Bewegungsmustern (Slomka, 2014). Bei gestörten Faszien werden vermehrt Schmerzsignale gesendet, was sich störend auf die Propriozeption und die Bewegungsabläufe auswirkt.

Faszien und ihre Informationseinheiten sind dafür zuständig, den Körper permanent in der Balance, also in einer aufrechten Position gegen die Schwerkraft zu halten. Die Rückmeldung über die Balance erfolgt über die Muskelketten, welche wiederum über die Faszien verbunden sind, deren Rezeptoren permanente Rückmeldungen an das Gehirn senden. Bei gestörten Faszien kann es sein, dass fehlerhafte Informationen gesendet werden, was zu falschen Bewegungsmustern führt (Schleip, 2015).

Eine weitere wichtige Funktion der Faszie ist biomechanischer Natur und wirkt sich auf die Bewegungsfunktion des Körpers aus. Die Faszien können Energie speichern und wieder abgeben, was ihrer Elastizität zu verdanken ist. Man spricht hier auch vom sogenannten „Katapulteffekt“ (Slomka, 2014) oder „Katapult-Mechanismus“ (Schleip & Müller, 2011). Damit ist gemeint, dass Faszien bei Bewegung (Muskelkontraktion) wie elastische Gummibänder vorgespannt werden. Dabei wird kinetische Energie gespeichert und bei der Bewegungsumkehr wieder freigesetzt. Möglich ist das vor allem aufgrund der Dehnbarkeit des Elastins, begrenzt durch die im selben Gewebe vorkommenden Kollagenfibrillen. Diese Energieübertragung funktioniert nicht nur beim Katapulteffekt, sondern auch während der üblichen Energieübertragung bei Aktivierung der geschlossenen kinematischen Muskelketten. Da bei den meisten Bewegungen im Alltag und Sport nicht nur einzelne Muskeln, sondern ganze Bewegungsketten aktiviert werden, ist eine effiziente Energieübertragung leistungsbestimmend. Sind Faszien beispielsweise verklebt, kann der Muskel nicht mehr optimal in ihm gleiten und es kann nicht so viel Energie weitergeleitet werden.

Die Faszien nehmen auch eine wichtige Rolle bei der Immunabwehr in unserem Körper ein und da Sie lebenswichtige Bestanteile des Körpers umhüllen, die es zu schützen gilt, kommt ihnen auch die Aufgabe der mechanischen Barriere gegen eindringende Fremdkörper zu. Zudem können Kräfte, die von außen einwirken, absorbiert und weitergeleitet werden (Slomka, 2014). Eine gesunde Faszie zeichnet sich dadurch aus, dass alle körpereigenen Säfte, die ernähren, „reinigen“ und ab transportieren ungehindert ein- und abfließen können. So befinden sich in den Faszien sämtliche Zellen mit wichtigen Aufgaben, unter ihnen Zellen zur spezifischen und unspezifischen Immunabwehr. Dazu gehören die phagozytierenden Zellen, Fresszellen, die bei Angriffen auf das Immunsystem aktiv werden. Zudem befinden sich in ihnen Zellen zur Eigenregeneration, Proteine zur Wundheilung und Blutgerinnung sowie sämtliche Stoffe, die der Ernährung der Zellen dienen (Strunk, 2015). Ein gestörter Austausch der Flüssigkeit verhindert eine optimale Versorgung. Dies bezieht sich nicht nur auf die Immunabwehr, sondern selbstverständlich auch auf die Ernährungsfunktion, über das arterielle System werden die Nährstoffe nämlich zunächst über das Bindegewebe zu den Orten des Bedarfs transportiert. Anders herum funktioniert auch der Abtransport von Abfallstoffen zum venösen Lymph- und Gefäßsystem (Slomka, 2014,).

1.2.3 Methoden des Faszientrainings

In therapeutischen Behandlungsmodellen wie der Osteopathie, dem Rolfing oder der Triggerpunkttherapie werden schon seit Jahrzehnten die positiven Aspekte der Faszienmanipulation genutzt und sollen nun auch Ihren Weg in die Bewegungs- und Trainingstherapien und Konzepte finden (Slomka, 2014). Ein ausgewogenes Faszientraining sollte immer aus geeigneten Bewegungsübungen und dem sogenannten „myofascial self-release“ bestehen, welches die Selbstmassage mit geeigneten Materialien bezeichnet. Das Faszientraining sollte sich aus den vier Dimensionen „Dehnen“, „Federn“, „Spüren“ und „Beleben“ zusammensetzen, welche nötig sind um das Fasziengewebe zu erreichen und zu optimieren.

Beim Dehnen kommt sowohl das langsame Flaltungsdehnen, als auch das dynamische Nachwippen zum Einsatz, um unterschiedliche Bindegewebstypen erreichen zu können (vgl. Abbildung 2). Die Dehnübungen sprechen die mechanischen Eigenschaften der Faszien an und verhelfen dem Körper zu einem höheren Bewegungsradius. Das Fasziengewebe reagiertauf die Dehnübungen und leitet Signale an das vegetative Nervensystem, welches mit einer Entspannungsreaktion antwortet und sowohl den Puls als auch den Blutdruck senkt (Schleip, 2015). Gedehnt werden sollte immer möglichst langkettig, von einem Körperende zum anderen, um die ทาyofaszialen Leitbahnen anzusprechen (Myers, 2015).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 3: Dehnung als Bestandteil des Faszientrainings (aus: Übungshandbuch Myofasziales funktionelles Training, 2016, S. 7).

Federnde Übungen bereiten die langen Faszienzugbahnen auf wichtige Alltagsbewegungen vor und erleichtern damit alle Bewegungen, die eine Vorspannung benötigen (vgl. Abbildung 4).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 4: Federnde Übung (aus: Übungshandbuch Myofasziales funktionelles Training, 2016, S.2).

Die Trainingsdimension „Spüren“ bezieht sich auf die Aufgabe der Faszie als Kommunikationsnetzwerk im Körper, welches maßgeblich zur Durchführung von Bewegungsmustern und zur Orientierung des Körpers beiträgt. Auf den Körper und den Ablauf konzentriert durchgeführte Übungen, können die Wahrnehmung verbessern und Bewegungsabläufe erleichtern.

Die letzte Dimension „Beleben“ wird auch als „myofascial self-release“, also als Selbstmassage, bezeichnet (Schleip, 2015). Der Begriff „Release“ steht im Zusammenhang mit der Faszienrolle für „Lösung“ von Verklebungen, Verspannungen und schließlich Vernarbungen in der ทาyofaszialen Struktur mithilfe eines Gegenstandes, welcher eine Selbstmassage möglich macht. Neben den marktüblichen Faszienrollen aus Schaumstoff mit unterschiedlichen Flärtegraden ist diese Anwendung auch beispielsweise einfachen Tennisbällen oder speziellen Produkten der Hersteller von Faszienrollen möglich (Slomka, 2015). Beim sogenannten „Rollout“ werden Körperareale unter Einfluss des Drucks des eigenen Körpergewichts ausgerollt. Der Druck kann dabei mit Übung genau variiert werden. So können nach Myers Idee der ทาyofaszialen Leitbahnen ganze Ketten von unten nach oben ausgerollt werden (Hoffmann, 2013). Durch die Stimulation mit der

Faszienrolle reagiert der Körper mit der Entspannung des Muskels. Der Druck der Faszienrolle während der Anwendung führt dazu, dass die Faszie schwammartig ausgepresst wird und anschließend wieder Flüssigkeit aufsaugen kann, was letztlich auch wieder zu einer verbesserten Elastizität und Gleitfähigkeit des Gewebes führt. Zudem werden Stoffwechselendprodukte und körperfremde Stoffe aus dem Gewebe gepresst, was der Regeneration zu Gute kommt (Lukas, 2014). Laut Floffmann (2013) fördert es die Entspannung vor allem nach dem Training und hoher Muskelaktivität. Zudem wird Haltungsschäden entgegengewirkt, welche aus körperlicher Passivität resultieren und es gibt positive Effekte auf die Beweglichkeit.

2. Effekte der körperlichen Aktivität

Körperliche Aktivität zieht eine große Anzahl von Veränderungen und Anpassungsleistungen im menschlichen Körper nach sich. Im folgenden Kapitel wird näher auf die Effekte körperlicher Aktivität auf die Bereiche kognitive Leistungsfähigkeit, motorische Fähigkeiten und Wohlbefinden eingegangen.

2.1 Auswirkungen auf die kognitive Leistungsfähigkeit

Der Begriff der kognitiven Leistung umfasst verschiedene Aspekte und wird nach Hayes in Wahrnehmung der Umwelt, Aufmerksamkeit auf spezielle Geschehen, Nachdenken, Speicherung von Informationen und Zuweisung von Bedeutungen unterteilt (Hayes, 1995). Um festzustellen, ob körperliche Aktivität diese Bereiche positiv beeinflussen kann, gibt es verschiedene Ansätze. In der Bewegungs- Neurowissenschaft werden Untersuchungstechniken wie Positronen­Emissionstomographie und funktionale Magnetresonanztomographie genutzt, um hämodynamische und metabolische Einblicke in das Gehirn zu erhalten und somit die Auswirkung von körperlicher Aktivität auf die Gehirngesundheit- und Leistung zu erhalten. Gestützt durch makroskopische und mikroskopische Ergebnisse von Tierexperimenten, erscheinen die am Menschen erhobenen Befunde von geeigneter körperlicher Aktivität für das menschliche Gehirn, genauso wichtig wie körperliche Aktivität für das Herz-Kreislaufsystem. Durch körperliches Training kann die Wahrscheinlichkeit für kognitive Störungen reduziert werden und die Gehirnvaskularisierung verbessert werden. Durch eine erhöhte Synapsenbildung und Neurogenese und eine erhöhte Widerstandsfähigkeit der Neuronen können die kognitiven Funktionen verbessert werden (Hollmann et al., 2003). Colcombe und Kramer konnten feststellen, dass sich bei älteren Menschen körperliche Aktivität positiv auf alle Domänen der Hirnfunktion auswirkt (Colcombe & Kramer, 2003). Derzeit gibt es keine Studien, die sich mit den Zusammenhängen von Faszientraining oder Faszienmanipulation und der kognitiven Leistung beschäftigen, da Faszientraining jedoch aerobe und anaerobe Trainingsanteile enthält, ist davon auszugehen, dass es sich ebenso positiv auswirkt wie andere körperliche Aktivitäten.

2.2 Effekte auf die motorischen Fähigkeiten

Laut Röthig und Kollegen (1992), verstehen wir unter motorischen Fähigkeiten „komplexe individuelle Voraussetzungen für menschliche Bewegungstätigkeit, die primär durch physiologische und neurophysiologische Systeme und Merkmale des Körperbaus determiniert sind.“ (Röthig, Becker; Carl, Kayser & Prohl, 1992)

Im Alter ist es für viele Personen häufig ein großer Wunsch, den Alltag so lange wie möglich selbstständig und mit Sicherheit durchführen zu können (Baum, 2000). Der Erhalt der Mobilität und der motorischen Fähigkeiten im Alter ist für viele gleichbedeutend mit einem selbstbestimmten, selbstständigen Leben. Nicht nur für die Bewältigung des alltäglichen Lebens mit Einkäufen, Kochen und Putzen, sondern auch für eine gelungene Freizeitgestaltung ist Mobilität ausschlaggebend. Um soziale Beziehungen zu pflegen und selbst ein Teil des gesellschaftlichen Lebens zu bleiben, ist ein gewisses Maß an Mobilität und funktionellen Fähigkeiten nötig (Engeln, 2006). Die LIFE Studie der Universität Florida konnte 2014 nachweisen, dass körperliche Aktivität bei älteren Personen die Mobilität aufrechterhalten und körperliche Einschränkungen verhindern kann. So kann moderate körperliche Aktivität die Teilnahme am täglichen Leben und die Aufrechterhaltung der täglichen Aktivitäten ermöglichen und somit die Selbstständigkeit erhalten (Pahor et al., 2014). Die unter Punkt 1.2.2 angesprochene Funktion der Faszie als Sinnesorgan welches Rückmeldung über Bewegungen, Flaltung und koordinative Abläufe gibt, legt die Vermutung nahe, dass gesunde Faszien zu einer Verbesserung der motorischen Fähigkeiten führen. Der sogenannte „Katapulteffekt“ gesunder Faszien sorgt durch die Weiterleitung kinetischer Energie für einen flüssigen Bewegungsablauf, eine Auswirkung auf die Gesamtkörperkraft und die Gehgeschwindigkeit liegt also nahe (Slomka, 2014). Des Weiteren dienen gesunde Faszien als Informationseinheiten, welche den Körper permanent in der Balance, also in einer aufrechten Position gegen die Schwerkraft hält und wirken sich somit auch auf die Effizienz unserer Bewegungsmuster aus (Schleip, 2015).

2.3 Körperliche Aktivität und Wohlbefinden

Neben den bereits genannten positiven Auswirkungen auf die kognitiven und funktionellen Fähigkeiten, zeigen einige Studien Effekte von körperlicher Aktivität auf das Wohlbefinden und die Stimmung. Dieser Bereich ist bei weitem noch nicht so gut erforscht wie die anderen Aspekte der körperlichen Aktivität, jedoch gibt es einige Studien, die einen Zusammenhang zwischen dem Wohlbefinden und körperlicher Aktivität feststellen konnten. Abele & Brehm führten eine Serie von Studien durch, bei denen die Stimmungsänderung nach sportlicher Aktivität untersucht wurde. Bei allen Studien konnte beobachtet werden, dass positive Stimmungen gestärkt wurden und negative Stimmungen geschwächt werden konnten (Abele & Brehm, 1986). Auch andere Studien berichten ähnliche Ergebnisse in Bezug auf die verschiedenen Effekte bei und nach sportlicher Aktivität (Alfermann & Stoll, 1996, McDonald & Flodgon, 1991). Das psychische Wohlbefinden wird gesteigert und durch einen ebenfalls verbesserten Fitnesszustand steigt die Lebensqualität und bietet eine Grundlage für ein längeres Leben in Selbstständigkeit. Häufig wird die positive Wirkung der körperlichen Aktivität noch ergänzt durch die Freude über neue soziale Kontakte und die Einbindung in die Gesellschaft, welche durch sportliche Aktivität erreicht werden kann. Ein gesteigertes Selbstbewusstsein durch erhöhte Selbstständigkeit und die Begeisterung über neu erlangte Mobilität wirken sich ebenfalls positiv aus und steigern das Wohlbefinden (Neumann, 2007). Das fasziale Gewebe ist mit zahlreichen freien Nervenendigungen versehen, welche eine interozeptive Funktion haben und die Projizierung zur Insula des Kortex, ein Areal das bei Primaten auf einmalig direkte Weise mit den peripheren Endigungen verbunden ist, ermöglichen. Hier werden Körperempfindungen, die mit physiologischen Bedürfnissen assoziiert sind, mit emotionalen Färbungen verknüpft. Faszientraining könnte also zu einem erhöhten Wohlbefinden beitragen (Schleip & Jäger, 2014).

3. Forschunqsstand

Bereits in früheren Jahren wurde das Gewebe, welches wir heute als Faszien bezeichnen, in medizinischen Werken erwähnt und beschrieben (vgl. Abbildung 4). Meist jedoch nur als Randnotiz, beschrieben nach Aussehen und nicht nach Aufgabe (Strunk, 2015).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 5: Eine Zeichnung Leonardo Da Vincis, welche einige den Anatomischen Zuglinien sehr ähnliche Strukturen präsentiert (aus: Myers, 2015, S.4).

Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts waren Faszien den allerwenigsten Menschen bekannt und auch heute muss man die Faszienforschung als junge Wissenschaft betrachten, die fast täglich durch neue Publikationen und Erkenntnisse erweitert wird.

[...]

Ende der Leseprobe aus 77 Seiten

Details

Titel
Myofasziales funktionelles Training für Senioren. Langgliedrige Dehn- und Kraftübungen sowie fasziales Ausrollen
Untertitel
Effekte einer dreimonatigen Intervention bei selbstständig lebenden Menschen über 65 Jahren
Hochschule
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Note
2,0
Autor
Jahr
2016
Seiten
77
Katalognummer
V368403
ISBN (eBook)
9783668467866
ISBN (Buch)
9783668467873
Dateigröße
2776 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Faszientraining, Gerontologie, Senioren, Fazsien, Sport, Taining, Funktional, Functional, Myofaszial
Arbeit zitieren
B.A Politikwissenschaft Vanessa König (Autor:in), 2016, Myofasziales funktionelles Training für Senioren. Langgliedrige Dehn- und Kraftübungen sowie fasziales Ausrollen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/368403

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