Vorteile der Selbstregulationsfähigkeit und Gründe für Selbstregulationsfehler

Ein Überblick


Seminararbeit, 2015

16 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Selbstregulation: Ein Überblick

1 Definition

2 Theorien und Hauptbestandteile des Selbstregulationsprozesses

3 Auswirkungen von Selbstregulation und Selbstregulationsfehlern

4 Folgerung für die Praxis: Strategien zur Unterstützung der Selbstregulation

5 Fazit

Literaturverzeichnis

Zusammenfassung

Die vorliegende Arbeit soll dem Leser einen Einblick rund um das Konstrukt der Selbstregulation ermöglichen. Verschiedene Definitionen, Theorien und Modelle werden aufgeführt und gegenübergestellt. Des Weiteren werden Vorteile der Selbstregulationsfähigkeit und Gründe für Selbstregulationsfehler dargestellt. Zum Schluss werden, angelehnt an die theoretischen Ausführungen, Folgerungen und Strategien für Anwendungen in der Praxis vorgestellt.

Selbstregulation: Ein Überblick

Manchen Menschen gelingt es in Erwartung ihres Wunschgewichts auf ein leckeres Stück Torte zu verzichten obwohl sie Süßes über alles lieben oder für eine gute Note auf ein nettes Treffen mit Freunden zu verzichten, um zu lernen. Andere Menschen scheitern dagegen immer wieder daran gesetzte Ziele zu erreichen. Die Überwindung von inneren Impulsen, Emotionen und Gedanken, um zum Beispiel die eigne Gesundheit zu erhalten oder sich den gesellschaftlichen Normen anzupassen ist oft nicht einfach, gilt aber in vielen Kulturen als ein erstrebenswertes Ideal. (Heikamp, 2014). Die in der Umgangssprache bekannte Willensstärke wurde als Voraussetzung für eine gelingende Verhaltensregulierung schon von den alten Philosophen diskutiert und begleitete die unterschiedlichsten Fachbereiche seit vielen Jahrhunderten (Karoly, 1993). Seit den 70er Jahren ist das Interesse an dem Konstrukt der Selbstregulierung neu aufgeflammt. Pioniere wie Bandura (1990) oder Mischel (1989) legten den Fokus auf die einzigartige Fähigkeit des Menschen das eigene Verhalten zu überprüfen und gegebenenfalls auch verändern zu können (Baumeister & Heatherton, 1996). Daraufhin entwickelten sich viele Forschungsansätze und Theorien zum Konstrukt der Selbstregulation. Die Definitionen, Theorien und Modelle wurden dabei nur sehr unscharf voneinander abgegrenzt, was eine einheitliche Betrachtung deutlich erschwert (Boekaerts , Pintrich, & Zeidner, 2007; Lenartz, 2012). In der vorliegenden Arbeit soll ein Überblick über das Konstrukt der Selbstregulation geschaffen werden, indem verschiedene Ansichten über Definitionen und Theorien zusammengetragen werden. Um einen weiteren Eindruck über die Vorteile und Probleme rund um das große und komplexe Thema der Selbstregulation zu ermöglichen, werden in den darauffolgenden Kapiteln verschiedene Erkenntnisse über den Prozess, Nutzen und den Fehlern der Selbstregulation sowie die Folgerungen für die Praxis zusammengefasst und gegenübergestellt.

1 Definition

Zu dem Begriff der Selbstregulation findet sich in der Literatur eine Reihe von Sichtweisen, welche zum einen Teil in ihren Themenbereichen und Definitionen übereinstimmen, zum anderen Teil sich aber auch völlig in ihren Aspekten und Themen unterscheiden (Heikamp, 2014; Gaar, 2009; Boekaerts , Pintrich, & Zeidner, 2007). Eine klare und allgemeingültige Definition kann daher nur sehr schwer getroffen werden. Eine große Bandbreite an Begrifflichkeiten wird von verschiedenen Autoren als Synonyme sowie verwandte Begriffe der Selbstregulation genannt. Selbstkontrolle, Willenskraft, Selbstdisziplin, Volition, Handlungskontrolle oder auch Ich-Stärke sind dafür nur einige Beispiele (Duckworth, 2011; Karoly, 1993). Der Konsens der sich dabei aber durch alle Begrifflichkeiten zieht, ist die Idee über die Fähigkeit eines Menschen sich durch (aufwendige) Regulierung sich selbst zu steuern.

Während einige Autoren klar zwischen den Begriffen der Selbstregulation und Selbstkontrolle unterscheiden (Caver & Scheier, 2011; Kuhl, 2010; Forstmeier & Rüddel, 2005) benutzen andere Autoren diese Begriffe synonym (z.B. Baumeister et al., 1994; Karoly, 1993). Baumeister & Vohs (2007) beschreiben die Selbstregulation als eine Fähigkeit des Menschen, welche Veränderung im eigenen Verhalten bewirkt, um dieses mit einem gewissen Standard oder Ziel in Einklang zu bringen. Neben der Verstärkung oder Verlängerung eines bestimmten Verhaltens (z.B. Obst essen) sei dabei die häufigste Form der Selbstregulation die Überschreibung bzw. Unterdrückung von nicht zielführenden Verhaltensweisen (z.B. Schokolade naschen; Baumeister & Vohs, 2007). Relativ konform definiert Karoly (1993) die Selbstregulierung als einen Prozess, welcher es Individuen ermöglicht absichtsgeleitetes Verhalten über einen längeren Zeitraum und verschiedenen Situationen hinweg aufrecht zu erhalten, um dadurch ein bestimmtes Ziel erreichen zu können. Dieser bewusste oder automatisierte Prozess beinhaltet die Regulierung von Gedanken, Emotionen, Verhalten und/oder der Aufmerksamkeit. Er werde vor allem dann eingeleitet, wenn gewohnte Handlungsmuster bei dem Weg zur Zielerreichung scheitern oder besondere Herausforderungen auftreten (Karoly, 1993).

Baumann und Kuhl (2013) unterscheiden Selbstregulation und Selbstkontrolle als zwei unterschiedliche Formen der willentlichen Steuerung. Dabei gleiche die Selbstkontrolle einer „inneren Diktatur" bei welcher ein bestimmtes Verhaltensziel („Kognitive Präferenz") vor kontinuierlichen Affekten und Bedürfnissen aus dem Selbst („emotionale Präferenz") geschützt werden. Verhaltenstendenzen die nicht zur Zielerreichung führen werden also bewusst unterdrückt. Demgegenüber stelle die Selbstregulation weitgehend unbewusste Verarbeitungsprozesse dar, die einer „inneren Demokratie" gleiche. Sowohl fremde als auch eigene Absichten werden nach Baumeister und Vohs (2007) gleichzeitig bedacht und angepasst. Inkongruente Verhaltenstendenzen werden bei der Selbstregulation durch das Selbst also überzeugt und nicht unterdrückt (Baumeister & Vohs, 2007).

Caver und Scheier (2011) unterscheiden ebenfalls explizit die Begriffe der Selbstkontrolle und Selbstregulation. Nach ihrer Definition stellt die Selbstkontrolle die reine Impulskontrolle dar, während sich die Selbstregulation auf das anpassungsfähige Verhalten zur Zielerreichung bezieht.

Um trotz der großen Vielfalt von Begriffen und Definitionsmöglichkeiten eine gewisse einstimmige Vorstellung zu erlangen, schlagen Vohs und Baumeister (2011) vor, die Begriffe der Selbstregulation und Selbstkontrolle als Synonym und austauschbar anzusehen. Diese Ansicht soll für die vorliegende Arbeit übernommen werden.

Wie die Begrifflichkeiten und Definitionen ist auch die Forschung über die Selbstregulation sehr vielfältig. Je nach psychologischer Teildisziplin unterscheiden sich die Schwerpunkte und Untersuchungsverfahren (Karoly, 1993). Während in der Emotionspsychologie zum Beispiel individuelle Unterschiede und deren Auswirkungen in der Emotionsregulation untersucht werden (Ochsner & Gross, 2005), betrachtet die Entwicklungspsychologie Veränderung und Stabilität der Selbstregulation und Prognosefaktoren für das Erwachsenenalter von hoher Selbstregulation in der Kindheit (Moffitt & et al., 2011; Rothbart, Sheese, Rueda, & Posner, 2011). Auch für die Gesundheitspsychologie ist hinsichtlich der Erforschung von Gesundheits- und Risikoverhalten das Konstrukt der Selbstregulation von großer Interesse (Burkert & Sniehotta, 2009). Trotz ihrer Vielfältigkeit sind sich alle Teildisziplinen darüber einig, dass gelungene Selbstregulation das Erleben und Verhalten positiv beeinflusst, was sich zum Beispiel in guter Gesundheit, hoher Leistungsfähigkeit oder guten sozialen Beziehungen äußern kann (siehe Abschn.3).

2 Theorien und Hauptbestandteile des Selbstregulationsprozesses

Theorien der Selbstregulation basieren zumeist auf kybernetischen hierarchischen Modellen und kybernetischen Feedbackschleifen-Modellen (Gawrilow, Schmitt, & Rauch, 2011; Burkert & Sniehotta, 2009). Aus biologischer Sicht beschreibt das hierarchische Modell Systeme höherer Ordnung (z.B. Vermeidungstendenzen) welche die jeweiligen, für die Zielverfolgung verantwortlichen, Subsysteme (z.B. Aufmerksamkeitsprozesse) auslösen, kontrollieren und angleichen (Derryberry & Tucker, 2006). Prozesse der kognitiven Kontrolle sind dabei die zentralen Subsysteme, deren Funktionen ausschlaggebend für selbstregulierte Handlungen zur Erreichung gesetzter Ziele sind (Gawrilow, Schmitt, & Rauch, 2011). So umfassen kognitive Kontrollprozesse zum Beispiel die Handlungsplanung und Koordination multipler Ziele, die Aufrechterhaltung von relevanten Informationen sowie die Überwachung und Korrektur von Fehlern (Goschke, 2002). Die Selbstregulation stellt nach dem hierarchischen Modell also einen komplexen Prozess dar, welcher aus mehreren einzelnen Komponenten besteht (Gawrilow, Schmitt, & Rauch, 2011).

Grundlegende Einheiten der kybernetischen Kontrolle sind sogenannte Feedbackschleifen-Modelle, welche für viele Theorien des Selbstregulationsprozesses die Grundlage bieten (Burkert & Sniehotta, 2009). Caver und Scheier (2011) beschreiben die Feedbackkontrolle als einen Überwachungsprozess indem ein andauernder Vergleich zwischen dem aktuellen Ist-Zustand (z.B. aktuelles Sportverhalten) mit dem angestrebten Soll-Zustand (z.B. angestrebter Fitnessgrad) verglichen wird. Ergeben sich in diesem Vergleich Missverhältnisse werden aktive Regulationsanstrengungen (z.B. durch das Erstellen eines Fitnessplans) eingeleitet. Stimmen Ist- und Soll-Zustand überein wurde das Verhaltensziel erreicht und weitere Regulationsprozesse sind nicht nötig.

Passend zur Feedbackschleifen-Theorie unterteilt Karoly (1993) den Selbstregulationsprozess in fünf Teilkomponenten, welche sich wiederholen und in einer Wechselbeziehung stehen:

1. Ziel Auswahl ( z.B. „Ich möchte eine neue Sprache erlernen")
2. Ziel-Kognitionen (z.B. „Wenn ich in den Urlaub gehe kann ich mich viel besser Unterhalten, ich sollte mich zu einem VHS-Kurs anmelden)
3. Überprüfung des Ziels (z.B. „Habe ich im Moment genügend Zeitliche Kapazität um eine neue Sprache zu lernen?")
4. Richtungsänderung/ Setzen von neuen Prioritäten ( z.B. „Ich sollte mich wieder mehr auf die Arbeit konzentrieren")
5. Zielbeendigung (z.B. „ Abschluss oder Abbruch des Sprachkurses").

Folgernd wird klar ersichtlich, dass die Selbstregulation ein Veränderungsprozess darstellt, der auf ein bestimmtes Ziel ausgerichtet ist. Damit dieser Prozess der Selbstregulation gelingen kann, bedarf es nach Baumeister und Vohs (2007) vier notwendige Komponenten:

Klar definierte Standards: Um einen gewissen Standard oder ein bestimmtes Ziel erreichen zu können, muss dieses zuerst explizit definiert werden. Ohne ein klares Ziel wird die Selbstregulierung deutlich erschwert.

Überwachung: Die Veränderung von Verhalten, Kognitionen und Emotionen muss überwacht werden, damit überprüft werden kann, inwieweit das erstrebte Ziel schon erreicht wurde. Ohne die bewusste Überwachung des Verhaltens ist nach Baumeister und Vohs (2007) selbstreguliertes Verhalten sehr schwierig, wenn nicht sogar unmöglich. Karoly (1993) beschreibt diesen Prozess als „Selbst-Monitoring", ein Betreuen und Wahrnehmen welches es erlaubt zu wachsen und sich zu verändern. Das „Selbst-Monitoring" stellt eine Art Alarm-Funktion dar, welche anschlägt wenn man vom Weg des Ziels abkommt. Im Gegensatz zu der Annahme von Baumeister und Vohs (2007) muss das „Selbst-Monitoring" nicht immer ein bewusster Prozess sein.

Der dritte Aspekt ist umgangssprachlich als Willensstärke bekannt. Selbstregulation muss als innere Ressource verstanden werden, welche unter größerer Anstrengung erschöpfbar ist. Wenn die inneren Ressourcen aufgebraucht sind, ist die Funktion der Selbstregulation stark eingeschränkt (Baumeister & Vohs, 2007)

Die Motivation stellt die Bereitschaft zur Zielerreichung dar und ist nach Baumeister und Vohs (2007) letztendlich der wichtigste Aspekt der Selbstregulation. Auch wenn die ersten drei Aspekte gegeben sind, kann ohne Motivation zur Verhaltensänderung das Ziel nicht erreicht werden.

Für eine erfolgreiche Selbstregulation müssen die ersten drei Aspekte nicht immer zwingend vorhanden sein, da sich diese sich zumindest zum größten Teil gegenseitig ausgleichen können. So kann zum Beispiel bei fehlenden Ressourcen (z.B. Müdigkeit) oder fehlender Überwachung (z.B. Alkoholeinfluss), die Selbstregulation durch hohe Motivation (z.B. Eindruck beim Schwiegervater machen) aufrechterhalten werden (Baumeister & Vohs, 2007).

3 Auswirkungen von Selbstregulation und Selbstregulationsfehlern

Wie die vorliegende Arbeit zeigt, ist Selbstregulation ein sehr komplexes und facettenreiches Konstrukt das sich auf die verschiedensten Weisen auswirken kann. Viele Studien weisen sowohl den positiven Einfluss von hoher Selbstregulation als auch den negativen Einfluss von zu niedriger Selbstregulation nach. So konnte zum Beispiel durch eine große Kohorten Studie nachgewiesen werden, dass geringe Selbstkontrolle in der Kindheit ein erhöhtes Risiko für Substanzabhängigkeit, finanzielle Probleme, kriminelles Verhalten oder auch eine schlechtere Gesundheit im Erwachsenenalter prognostizieren kann (Moffitt & et al., 2011). Gute Fähigkeit in der Selbstregulation haben dem gegenüber persönliche und gesellschaftliche Vorteile in vielen Bereichen des Lebens (Baumeister & Alquist, 2009). Höhere Leistungsfähigkeit in der Schule und im Studium, beständigere Paarbeziehungen oder psychische Stabilität sind hier nur einige positive Auswirkungen (Duckworth, 2011; Tangney, Baumeister, & Boone, 2004; Mischel, Yuichi, & Peake, 1988). Während Duckworth (2011) betont, dass die Fähigkeit zur Selbstregulation durchweg positive Auswirkungen hat und es kein „zuviel" davon geben kann, weist Heilkamp (2014) auf Befunde hin, die auch negative Folgen von zu hoher Selbstregulation berichten. Weniger positive Emotionen oder geringes spontanes und extravertiertes Verhalten sollen mögliche ungünstige Folgen sein (Heikamp, 2014).

Trotzdem bleiben die vielen Vorteile der Selbstregulationsfähigkeit unumstritten. Leider gelingen die Regulationsversuche einer Person nicht immer. Zwar sind alle Menschen dazu fähig sich selbst zu regulieren, allerdings tun sie das nicht in einer formelhaften, unerschütterlichen Art und Weise (Karoly, 1993). Die moderne Gesellschaft leidet an einer breiten Palette von Problemen, welche niedrige Fähigkeit zur Selbstregulation als gemeinsamen Kern haben. Spielsucht, Alkoholismus, Kriminalität oder auch Gewalt in den Familien sind zumindest zum Teil in der mangelnden Fähigkeit begründet sich selbst regulieren zu können. Viele weitere Probleme aufgrund mangelnder Selbstregulation sind zwar keine Bedrohung für die Gesellschaft, als Ganzes bewirken sie in der betroffenen Person aber großen Leidensdruck (z.B. Essstörungen oder Kaufsucht). Ein Verständnis für die Faktoren, welche zum Versagen von Selbstregulation führen hat daher eine erhebliche Bedeutung, sowohl für die Grundlagenforschung als auch für die psychologischen Interventions- und Behandlungsmöglichkeiten (Baumeister & Heatherton, 1996). Allerdings ist es aufgrund der bereits erwähnten Vielschichtigkeit des Konstrukts der Selbstregulation kaum möglich eine einzelne Ursache für die Fehler im Prozess der Selbstregulation zu identifizieren (Baumeister & Heatherton, 1996).

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Ende der Leseprobe aus 16 Seiten

Details

Titel
Vorteile der Selbstregulationsfähigkeit und Gründe für Selbstregulationsfehler
Untertitel
Ein Überblick
Hochschule
Universität Ulm
Note
1,0
Autor
Jahr
2015
Seiten
16
Katalognummer
V368601
ISBN (eBook)
9783668477155
ISBN (Buch)
9783668477162
Dateigröße
506 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Selbstregulation, Selbstdisziplin, Volition, Handlungskontrolle, Selbstkontrolle, Willenskraft
Arbeit zitieren
Anna-Lena Broß (Autor:in), 2015, Vorteile der Selbstregulationsfähigkeit und Gründe für Selbstregulationsfehler, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/368601

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