In dieser Arbeit soll versucht werden, die stark divergierenden politischen Einstellungen der Bürger der neuen Bundesländer und dem damit einhergehenden Verlust der Mitte anhand verschiedener Kriterien zu erklären. Hierfür werden beispielsweise das Demokratieverständnis, die Sozialisation im Hinblick auf die Erfahrungen vor und nach der Wiedervereinigung, der mittlerweile in ganz Deutschland aber besonders in den neuen Bundesländern zu beobachtende demografische Wandel sowie das Thema der sozialen Gerechtigkeit in den neuen Bundesländern näher ausgeführt. Ferner wird sich diese Arbeit mit den populären Themen der Arbeitslosigkeit und Zuwanderung, die in den Augen von AfD- und Pegida-Anhängern oft einander bedingen, und den psychologischen Hintergründen der von der Mitte abweichenden politischen Einstellungen beschäftigen. Schließlich sollen im Resümee jene Kriterien herausgezogen werden, die in bestimmten Kombinationen einen tatsächlichen Grund für die stark divergierenden politischen Einstellungen darstellen und ihre Einflüsse näher erläutert werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Beeinflussende Kriterien für divergierende politische Einstellungen
- 2.1 Demokratieverständnis
- 2.2 Politische Bildung
- 2.3 Sozialisation
- 2.4 Demografischer Wandel
- 2.4.1 Altersstruktur und Geburten
- 2.4.2 Männer-Frauen-Verhältnis und Abwanderung
- 2.5 Soziale Gerechtigkeit
- 2.6 Bildung und Arbeitslosigkeit
- 2.7 Zuwanderung und Fremdenfeindlichkeit
- 2.8 Psychologische Hintergründe
- 3 Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die stark divergierenden politischen Einstellungen in den neuen Bundesländern und den damit verbundenen Verlust der politischen Mitte. Sie analysiert verschiedene Einflussfaktoren und sucht nach Erklärungen für dieses Phänomen.
- Demokratieverständnis in Ostdeutschland nach der Wende
- Der Einfluss von Sozialisation und politischen Bildungsprozessen
- Demografischer Wandel und seine Auswirkungen auf die politische Landschaft
- Soziale Gerechtigkeit und ihre Wahrnehmung in Ostdeutschland
- Die Rolle von Arbeitslosigkeit, Zuwanderung und psychologischen Faktoren
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Kontext der stark divergierenden politischen Einstellungen in den neuen Bundesländern nach der deutschen Wiedervereinigung. Sie hebt den rasanten Transformationsprozess und den Erfolg von Parteien wie der AfD und der Linken hervor, die oft als Protestparteien interpretiert werden. Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach den Gründen für diese Entwicklung und skizziert den Aufbau der Arbeit, der verschiedene Einflussfaktoren auf die politischen Einstellungen analysieren wird. Die erwähnte Flexibilität der Wählerschaft und die Abwanderung von Wählern von der Linkspartei zur AfD werden als zentrale Beobachtungen präsentiert, die im weiteren Verlauf der Arbeit erläutert werden sollen.
2 Beeinflussende Kriterien für divergierende politische Einstellungen: Dieses Kapitel analysiert verschiedene Kriterien, die die divergierenden politischen Einstellungen in den neuen Bundesländern beeinflussen. Es wird betont, dass diese Kriterien auch im Kontext der alten Bundesländer betrachtet werden müssen, um Unterschiede aufzuzeigen und den Aspekt der Chancengleichheit zu beleuchten. Das Kapitel dient als Grundlage für die detaillierte Untersuchung der einzelnen Faktoren in den folgenden Unterkapiteln.
Schlüsselwörter
Politische Einstellungen, neue Bundesländer, politische Mitte, Demokratieverständnis, Sozialisation, demografischer Wandel, soziale Gerechtigkeit, Arbeitslosigkeit, Zuwanderung, Fremdenfeindlichkeit, psychologische Faktoren, Transformationsprozess, Protestparteien, AfD, Linke, Pegida.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Analyse divergierender politischer Einstellungen in den neuen Bundesländern
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die stark divergierenden politischen Einstellungen in den neuen Bundesländern nach der Wiedervereinigung und den damit verbundenen Verlust der politischen Mitte. Sie untersucht verschiedene Einflussfaktoren und sucht nach Erklärungen für dieses Phänomen, unter Berücksichtigung des Erfolgs von Protestparteien wie der AfD und der Linken.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Demokratieverständnis in Ostdeutschland, Einfluss von Sozialisation und politischer Bildung, demografischer Wandel und seine Auswirkungen, soziale Gerechtigkeit und ihre Wahrnehmung, Rolle von Arbeitslosigkeit, Zuwanderung und psychologischen Faktoren. Die Analyse berücksichtigt auch den Vergleich mit den alten Bundesländern, um Unterschiede und Chancengleichheit zu beleuchten.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in drei Kapitel: Eine Einleitung, die den Kontext und die Forschungsfrage beschreibt; ein Hauptkapitel, das verschiedene Einflussfaktoren auf die politischen Einstellungen detailliert analysiert; und ein Resümee. Das Hauptkapitel unterteilt sich in Unterkapitel zu Demokratieverständnis, politischer Bildung, Sozialisation, demografischem Wandel (Altersstruktur, Geburten, Männer-Frauen-Verhältnis, Abwanderung), sozialer Gerechtigkeit, Bildung und Arbeitslosigkeit, Zuwanderung und Fremdenfeindlichkeit sowie psychologischen Hintergründen.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Politische Einstellungen, neue Bundesländer, politische Mitte, Demokratieverständnis, Sozialisation, demografischer Wandel, soziale Gerechtigkeit, Arbeitslosigkeit, Zuwanderung, Fremdenfeindlichkeit, psychologische Faktoren, Transformationsprozess, Protestparteien, AfD, Linke, Pegida.
Was ist die Zielsetzung der Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die Gründe für die stark divergierenden politischen Einstellungen in den neuen Bundesländern zu untersuchen und verschiedene Einflussfaktoren zu analysieren. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Verständnis des Verlusts der politischen Mitte und dem Erfolg von Protestparteien.
Wie wird der demografische Wandel behandelt?
Der demografische Wandel wird als wichtiger Einflussfaktor betrachtet und beinhaltet die Analyse von Altersstruktur und Geburtenrate, dem Männer-Frauen-Verhältnis und Abwanderungseffekten. Diese Aspekte werden im Kontext ihrer Auswirkungen auf die politische Landschaft untersucht.
Welche Rolle spielen psychologische Faktoren?
Psychologische Faktoren werden als ein Aspekt unter den verschiedenen Einflussgrößen auf die politischen Einstellungen in den neuen Bundesländern betrachtet. Die Arbeit untersucht, wie diese Faktoren die politischen Präferenzen beeinflussen können.
Wie wird der Vergleich zwischen alten und neuen Bundesländern angestellt?
Der Vergleich zwischen alten und neuen Bundesländern dient dazu, Unterschiede in den politischen Einstellungen aufzuzeigen und den Aspekt der Chancengleichheit zu beleuchten. Die Analyse der Einflussfaktoren erfolgt unter Berücksichtigung dieser regionalen Unterschiede.
- Arbeit zitieren
- Mandy Büttner (Autor:in), 2016, Politische Einstellungen in den neuen Bundesländern. Warum schwindet die Mitte?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/368880