Die vorliegende Seminararbeit beschäftigt sich mit dem skizzierten Lernprozess und wie die-ser im betrieblichen Alltag gestaltet werden kann, d.h. wie die vorhandenen Kompetenzen einzelner Mitarbeiter effektiv auf neue, ungeplante und unerwartete Situationen angewandt werden können. Auch gilt es aufzuzeigen, wie diese Lernsituationen im Unternehmensalltag geschaffen werden können, so dass der Mitarbeiter das Wissen in adäquates Handeln umsetzt.
In vielen Branchen ist es üblich, dass in der Produktion und anderen Abteilungen Teamarbeit erforderlich ist. Die zunehmende Komplexität der Fertigungsmaschinen und Arbeitsprozessen erfordert das Zusammenwirken von Spezialisten und Facharbeitern gleichermaßen, um die Produktion aufrecht zu erhalten und Stillstände zu vermeiden. In Papierfabriken werden die Teams bzw. Schichten, neben der Ausführung von Routineaufgaben, auch mit unerwarteten, unbekannten und ungeplanten Störungen und Problemen konfrontiert. Die Herausforderung ist es, in solchen Situationen schnellstmöglich erfolgreiche Lösungen zu finden, um beispiels-weise Maschinenausfälle oder Ausschuss zu vermeiden. Diese Probleme können meist nicht durch Standardabläufe behoben werden und erfordern von den Beteiligten kreative Lösungs-ansätze, basierend auf ihren eigenen Erfahrungen und Wissensbeständen.
Das Handeln muss also an die Situation angepasst werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Aufbau der Arbeit
- 2 Grundlagen
- 2.1 Was heißt Lernen?
- 2.2 Erwerb von Wissen
- 2.3 Lernprozesse
- 2.4 Abgrenzung des Lernprozesses vom Wissenserwerb
- 3 Praxis des Lernens
- 3.1 Lernen durch Erfahrungsbildung
- 3.2 Lernen durch Reflexion
- 3.3 Lernen durch Feedback
- 3.4 Fazit
- 4 Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht den Lernprozess im betrieblichen Alltag, insbesondere in Situationen mit unerwarteten Problemen. Das Hauptziel ist es, aufzuzeigen, wie vorhandene Kompetenzen von Mitarbeitern effektiv auf neue, ungeplante Herausforderungen angewendet werden können und wie solche Lernsituationen im Unternehmen geschaffen werden können, um Wissen in adäquates Handeln umzusetzen.
- Der Begriff des Lernens und seine Abgrenzung vom reinen Wissenserwerb
- Der Erwerb von Sachwissen und Handlungswissen
- Lernprozesse im Kontext von Problemlösung
- Lernen durch Erfahrung, Reflexion und Feedback
- Gestaltung von Lernsituationen im betrieblichen Umfeld
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Problemstellung, die sich aus der Notwendigkeit ergibt, in Teams schnell und effektiv Lösungen für unerwartete Probleme in der Produktion zu finden. Sie betont die Bedeutung von kreativen Lösungsansätzen, die auf Erfahrung und Wissen basieren, und kündigt den Aufbau der Arbeit an, der sich mit dem Lernprozess im betrieblichen Alltag befasst.
2 Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es definiert den Begriff "Lernen" im psychologischen Kontext als einen Prozess, der durch Erfahrung zu relativ langfristigen Änderungen im Verhaltenspotenzial führt. Es unterscheidet zwischen deklarativem (Sach-)Wissen und prozeduralem (Handlungs-)Wissen und beschreibt verschiedene Lernprozesse, mittels einer Abbildung visualisiert. Schließlich wird der Lernprozess vom reinen Wissenserwerb abgegrenzt, wobei der einfache Zugang zu Wissen in der heutigen Zeit hervorgehoben wird.
3 Praxis des Lernens: Dieses Kapitel widmet sich der praktischen Anwendung des Lernprozesses im betrieblichen Alltag. Es analysiert, wie Lernen durch Erfahrungsbildung, Reflexion und Feedback gestaltet werden kann. Der Fokus liegt darauf, wie Mitarbeiter in der Praxis lernen, mit unerwarteten Situationen umzugehen, indem sie ihre Erfahrungen reflektieren und Feedback nutzen. Das Kapitel fasst die dargestellten Lernprozesse zusammen und liefert damit eine Brücke zur Zusammenfassung.
Schlüsselwörter
Lernen, Wissenserwerb, Handlungswissen, Sachwissen, Lernprozesse, Problemlösung, Reflexion, Feedback, betrieblicher Alltag, Teamarbeit, Erfahrungsbildung.
Häufig gestellte Fragen zu: Seminararbeit zum Lernprozess im betrieblichen Alltag
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Diese Seminararbeit untersucht den Lernprozess im betrieblichen Alltag, insbesondere in Situationen mit unerwarteten Problemen. Der Fokus liegt darauf, wie vorhandene Kompetenzen von Mitarbeitern effektiv auf neue Herausforderungen angewendet werden können und wie solche Lernsituationen im Unternehmen geschaffen werden können.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Den Begriff des Lernens und seine Abgrenzung vom Wissenserwerb; den Erwerb von Sach- und Handlungswissen; Lernprozesse im Kontext der Problemlösung; Lernen durch Erfahrung, Reflexion und Feedback; und die Gestaltung von Lernsituationen im betrieblichen Umfeld.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Eine Einleitung, die die Problemstellung und den Aufbau der Arbeit beschreibt; ein Kapitel zu den Grundlagen des Lernens, das den Begriff "Lernen" definiert und verschiedene Lernprozesse erläutert; ein Kapitel zur Praxis des Lernens im betrieblichen Alltag, das Lernen durch Erfahrung, Reflexion und Feedback analysiert; und eine Zusammenfassung der Ergebnisse.
Wie wird der Begriff "Lernen" definiert?
Die Arbeit definiert "Lernen" im psychologischen Kontext als einen Prozess, der durch Erfahrung zu relativ langfristigen Änderungen im Verhaltenspotenzial führt. Es wird zwischen deklarativem (Sach-)Wissen und prozeduralem (Handlungs-)Wissen unterschieden.
Welche Rolle spielen Erfahrung, Reflexion und Feedback im Lernprozess?
Die Arbeit betont die Bedeutung von Erfahrungsbildung, Reflexion und Feedback als wichtige Elemente des Lernprozesses im betrieblichen Alltag. Mitarbeiter lernen, mit unerwarteten Situationen umzugehen, indem sie ihre Erfahrungen reflektieren und Feedback nutzen.
Wie können Lernsituationen im Betrieb gestaltet werden?
Die Arbeit beschreibt, wie Lernsituationen im betrieblichen Umfeld gestaltet werden können, um Wissen in adäquates Handeln umzusetzen. Der Fokus liegt auf der effektiven Anwendung vorhandener Kompetenzen auf neue, ungeplante Herausforderungen.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Lernen, Wissenserwerb, Handlungswissen, Sachwissen, Lernprozesse, Problemlösung, Reflexion, Feedback, betrieblicher Alltag, Teamarbeit, Erfahrungsbildung.
Was ist das Hauptziel der Arbeit?
Das Hauptziel ist es, aufzuzeigen, wie vorhandene Kompetenzen von Mitarbeitern effektiv auf neue, ungeplante Herausforderungen angewendet werden können und wie solche Lernsituationen im Unternehmen geschaffen werden können, um Wissen in adäquates Handeln umzusetzen.
Welche Problemstellung wird in der Einleitung beschrieben?
Die Einleitung beschreibt die Problemstellung der Notwendigkeit, in Teams schnell und effektiv Lösungen für unerwartete Probleme in der Produktion zu finden. Sie betont die Bedeutung von kreativen Lösungsansätzen, die auf Erfahrung und Wissen basieren.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit ist logisch strukturiert mit einer Einleitung, die die Problemstellung und den Aufbau beschreibt, gefolgt von Kapiteln zu den Grundlagen, der Praxis des Lernens und einer abschließenden Zusammenfassung.
- Arbeit zitieren
- Fabian Hirt (Autor:in), 2017, Der Lernprozess im betrieblichen Alltag. Wie Mitarbeiter durch Erfahrungsbildung unbekannten Störungen mit erfolgreichen Lösungen begegnen können, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/369073