Inwiefern wechseln Unternehmen ihre Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und welche Auswirkungen hat der Wechsel auf die Honorarhöhe, wenn es zuvor zu einer Fehlerfeststellung durch die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung beziehungsweise Bundesanstallt für Finanzdienstleistungsaufsicht gekommen ist? Hierbei soll die relative Wechselhäufigkeit betrachtet werden sowie die Wechselverteilung, bei welcher nach Big-Four- und Nicht-Big-Four-Unternehmen differenziert wird. Darauf aufbauend soll bei einem Wechsel der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft untersucht werden, ob es zu einer Änderung der Honorarzahlung im Wechseljahr im Vergleich zum Fehlerjahr kommt.
Inhaltsverzeichnis
- Problemstellung
- Theoretische Grundlagen
- Notwendigkeit eines Rechnungslegungs-Enforcements
- Darstellung und Funktionsweise des deutschen Enforcement-Verfahrens
- Fehlerveröffentlichungsverfahren
- Aktueller Forschungsstand
- Empirische Befunde zum deutschen Enforcement-Verfahren
- Sonstige empirische Befunde und Hypothesenformulierung
- Methodik und Ergebnisse
- Datenbeschreibung
- Differenzierung und Erweiterung des Samples
- Deskriptive Analyse
- Untersuchung des Wechsels der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
- Ergänzende Datenerhebung
- Durchführung
- Ergebnisse
- Honorarvergleich des Fehlerjahres und des Wechseljahres
- Ergänzende Datenerhebung
- Durchführung
- Ergebnisse
- Fazit
- Diskussion der Ergebnisse
- Limitationen
- Thesenförmige Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelorarbeit untersucht die Auswirkungen von Fehlerfeststellungen durch die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) auf die betroffenen Unternehmen. Ziel ist es, die Reaktionen der Unternehmen auf die Fehlerfeststellungen zu analysieren, insbesondere im Hinblick auf den Wechsel der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und die Entwicklung des Honorars.
- Das deutsche Enforcement-Verfahren und seine Bedeutung für die Rechnungslegung
- Die Auswirkungen von Fehlerfeststellungen durch die DPR auf Unternehmen
- Der Zusammenhang zwischen Fehlerfeststellungen und dem Wechsel der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
- Die Rolle des Honorars in der Reaktion auf Fehlerfeststellungen
- Die Bedeutung empirischer Forschung für das Verständnis des deutschen Enforcement-Verfahrens
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in die Problemstellung ein und erläutert die Relevanz der Thematik. Kapitel 2 beleuchtet die theoretischen Grundlagen, insbesondere die Notwendigkeit eines Rechnungslegungs-Enforcements sowie die Funktionsweise des deutschen Enforcement-Verfahrens. Kapitel 3 präsentiert den aktuellen Forschungsstand und stellt empirische Befunde zum deutschen Enforcement-Verfahren sowie weitere relevante Forschungsarbeiten vor. In Kapitel 4 werden die Methodik und die Ergebnisse der eigenen empirischen Untersuchung dargestellt. Hierbei wird die Datenbeschreibung, die Stichprobenbildung und die Durchführung der Analysen detailliert erläutert. Kapitel 5 diskutiert die Ergebnisse der Untersuchung und zeigt die Limitationen der Arbeit auf. Die Arbeit wird schließlich in Kapitel 6 mit einer thesenförmigen Zusammenfassung abgerundet.
Schlüsselwörter
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der empirischen Analyse von DPR-Fehlerfeststellungen. Im Mittelpunkt stehen die Themen Rechnungslegung, Enforcement, Wirtschaftsprüfung, Honorar und Unternehmensreaktionen. Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Fehlerfeststellungen und dem Wechsel der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft sowie der Entwicklung des Honorars. Die Studie basiert auf einer empirischen Analyse von Daten aus dem Datenlabor Hohenheim (DALAHO) und verwendet statistische Methoden zur Untersuchung der Fragestellungen.
- Citar trabajo
- David B (Autor), 2016, Auswirkungen des Wechsels der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft auf deren Honorar. Eine empirische Analyse der Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung-Fehlerfeststellungen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/369419