Zunächst ist eine ausgiebige historischen Hinführung, also eine Erläuterung von Auslöser und Verlauf der Aufstände notwendig. So soll ein Bild der palästinensischen Gesellschaft in den 1930er Jahren gezeichnet werden, das einen Einblick in die politische Situation Palästinas und die verschiedenen Interessensparteien sowie Amin al-Husseini als Schlüssel-Figur des 20. Jhr, ermöglicht, um ausgehend davon den realpolitischen Ausgangspunkt und die Entwicklung des Konfliktes beleuchten zu können – dies wird im ersten Kapitel geschehen.
Anschließend wird sich diese Arbeit dem konkreten Maßnahmen der arabischen Aufstände widmen.
Zuletzt werden die ideologischen Einflüsse und die Propaganda, die den Aufstand antrieben, sowie der Antisemitismus als vermeintlichen Charakter der Aufstände und Merkmale, die konkret für einen von Antisemitismus getragenen Aufstand sprechen, herausgearbeitet und soweit nötig analysiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Vorgeschichte und Ausgangsituation - Die arabische Bevölkerung unter britischem Mandat
- Politische Situation der arabisch Bevölkerung unter britischer Herrschaft
- Nashashibis, Husseinis und die Parteien Palästinas
- Die arabischen Aufstände von 1936-1939
- Die erste Phase: Der Generalstreik - Beginn der Aufstände & Peel-Kommission
- Die zweite Phase: Bewaffneter Kampf – Ermordung politischer Gegener und antijüdische Maßnahmen
- Zur Ideologie al-Husseinis als Kopf der Aufstände
- Einfluss des Nationalsozialismus
- Husseinis, die Muslimbruderschaft & die Rolle des Islamismus
- Antisemitismus als tragendes Element der Unruhen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den arabischen Aufständen von 1936 bis 1939 im britischen Mandatsgebiet Palästina und analysiert die Rolle des Antisemitismus als tragendes Element der Unruhen. Die Arbeit möchte klären, wie sich der Antisemitismus in den Aufständen äußerte und welche Bedeutung er im Kontext der politischen und ideologischen Entwicklungen hatte.
- Die arabische Bevölkerung unter britischem Mandat
- Die politische Situation der arabischen Bevölkerung unter britischer Herrschaft
- Die arabischen Aufstände von 1936-1939
- Die Rolle des Muftis Amin al-Husseini in den Aufständen
- Die Bedeutung des Antisemitismus für die arabischen Aufstände
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel der Arbeit beleuchtet die Vorgeschichte und Ausgangsituation der arabischen Bevölkerung unter britischem Mandat. Es analysiert die politische Situation der arabischen Gesellschaft, die verschiedenen Interessensparteien und die Rolle des Muftis Amin al-Husseini als Schlüsselfigur. Kapitel zwei beschreibt den Verlauf der arabischen Aufstände von 1936 bis 1939, mit Schwerpunkt auf dem Generalstreik, dem bewaffneten Kampf und den antijüdischen Maßnahmen. Das dritte Kapitel konzentriert sich auf die Ideologie des Muftis al-Husseini und analysiert den Einfluss des Nationalsozialismus und der Muslimbruderschaft auf seine Politik. Schließlich behandelt das vierte Kapitel den Antisemitismus als tragendes Element der Unruhen und analysiert, wie er sich in den Aufständen manifestierte und welche Bedeutung er für die politische Entwicklung hatte.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Antisemitismus, Islamismus, arabischer Nationalismus, britisches Mandat, Palästina, Mufti Amin al-Husseini, arabische Aufstände, politische Situation, politische Ideologien und Geschichte des Nahen Ostens.
- Arbeit zitieren
- Christian Schwinge (Autor:in), 2017, Die Geschichte der arabischen Aufstände von 1936-1939. Zur Rolle des Antisemitismus als tragendes Element der Unruhen in Palästina, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/369432