Das Hauptanliegen dieser Arbeit sei ein Beitrag, den Schatten der Verkanntheit vom Bilde Aloysius zu nehmen und seine zeitübergreifende Beispielfunktion für junge Generationen aufzuweisen.
„Schließlich, Brüder: Was immer wahrhaft, edel, recht, was lauter, liebenswert, ansprechend ist, was Tugend heißt und lobenswert ist, darauf seid bedacht!“ Es gibt wohl kaum einen Heiligen, der dieser Aufforderung so hingebungsvoll wie aufopfernd nachgekommen und dafür gleichzeitig so vielseitig und lange Zeit verachtet worden ist, wie der Heilige Aloysius von Gonzaga. Man würde sagen, er ist ein Heiliger mit Eigenarten und einem Profil, die der Gewöhnung bedürfen, auf den zweiten Blick aber eine herzinniglichste und rührende Gottesliebe offenbaren, wie sie ohne Beispiel ist. Wer sich die Zeit nimmt, ihn kennen zu lernen, wird in ihm mit Sicherheit auf ein inspirierendes Vorbild für das eigene Tugendleben und einen liebevollen Freund und Fürsprecher in Christo stoßen. Er ist durchaus ein Heiliger zum Wiederentdecken.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung: Auf die Tugend bedacht.
- Vorbereitende Schritte
- Das geschichtliche Umfeld des 16. Jh.s.
- Aloysius als Vorbild der Jugend
- Vom Erbprinz zum Tugendprinz.
- Die Tugend der Demut
- Vereinbarkeit von Jugend und Demut
- Anleitung und Beispiel Aloysius
- Die Tugend der Frömmigkeit
- Frömmigkeit nach Franz von Sales.
- Frömmigkeit in Gottesliebe
- Aloysius als Vorbild junger Frömmigkeit.
- Die Tugend der Keuschheit
- Einheit durch Keuschheit
- Jugendkeuschheit als besondere Herausforderung.
- Keuschheit bei Aloysius
- Schluss
- Zusammenfassung
- Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Heiligen Aloysius von Gonzaga und seiner Vorbildfunktion für die christliche Jugend. Sie analysiert exemplarisch drei seiner Tugenden - Demut, Frömmigkeit und Keuschheit - und beleuchtet deren Bedeutung für das jugendliche Leben. Ziel ist es, das Leben des Heiligen als Inspiration für junge Christen aufzuzeigen und seinen Schatten der Verkanntheit zu nehmen.
- Die Bedeutung von Tugenden im christlichen Leben, insbesondere für junge Menschen
- Die Beispielhaftigkeit des Heiligen Aloysius von Gonzaga in Bezug auf Demut, Frömmigkeit und Keuschheit
- Die Herausforderungen und Möglichkeiten des jugendlichen Lebens im Kontext christlicher Tugenden
- Die Relevanz des Lebens von Aloysius Gonzaga für die heutige Zeit
- Die Rolle des Heiligen als Vorbild für junge Generationen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Heiligen Aloysius von Gonzaga als Vorbild für das christliche Tugendleben vor und erläutert die Zielsetzung und den Aufbau der Arbeit. Das zweite Kapitel widmet sich dem historischen Kontext des 16. Jahrhunderts, in dem Aloysius lebte, und beleuchtet die Reformationszeit und die Gegenreformation. Es wird auch die Rolle von Aloysius als Vorbild für die Jugend erläutert. Das dritte Kapitel behandelt exemplarisch drei Tugenden des Heiligen: Demut, Frömmigkeit und Keuschheit. Für jede Tugend wird deren Bedeutung für das jugendliche Leben diskutiert und Aloysius als Beispiel vorgestellt. Der Schluss fasst die Vorbildleistungen des Heiligen in Bezug auf die betrachteten Tugenden zusammen.
Schlüsselwörter
Heiliger Aloysius von Gonzaga, christliche Jugend, Tugenden, Demut, Frömmigkeit, Keuschheit, Vorbildfunktion, Gegenreformation, 16. Jahrhundert, jugendliches Leben, Inspiration, Lebensgeschichte.
- Arbeit zitieren
- Jürgen Massinger (Autor:in), 2015, Vom Erbprinz zum Tugendprinz. Der Heilige Aloysius Gonzaga als Vorbild der Jugend, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/369550