Der Klang der Stimme in Verbindung mit Mimik und Gestik stellt eine Beziehung zwischen Sender und Empfänger her. Als körpereigenes Instrument ermöglicht es die Stimme, in Tonfall und Sprache Gefühle unmittelbar auszudrücken. Da mit einer geistigen Behinderung häufig auch eine Sprachentwicklungsverzögerung (z.B. Thomas) oder Dyslalie (Bert) einher geht, ist eine Erweiterung der stimmlichen Kompetenz gerade für diese Schüler von Bedeutung. Die vorangegangene Unterrichtseinheit „Stimme und Atmung“ behandelte den kreativen Einsatz der Stimme in Spielen und Geschichten. Jeder Schüler konnte seinen Möglichkeiten entsprechend die stimmliche Ausdrucksfähigkeit erproben und erweitern. Nun knüpft der musikalische Einsatz in Form von „Singen“ an. Die aktuelle Einheit gilt als Vorbereitung auf einen hauptsächlich gesanglich gestalteten Auftritt am 13. Februar in Bad Arolsen.
Inhaltsverzeichnis
- Begründung des Themas
- Richtlinienbezug
- Einordnung der Stunde in die Unterrichtseinheit
- Sachanalyse
- Zur Aufführung
- Zum Singen
- Zur Liedauswahl
- „Ich kann schwimmen“, sagt das grüne Krokodil
- „Das Nilpferd“
- „Trommel-Lied“
- „Gummibärenlied“
- Lerngruppenanalyse und Lernvoraussetzungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Unterrichtsstunde zielt darauf ab, die stimmliche Kompetenz der Schüler durch das Singen eines neuen Liedes zu erweitern und gleichzeitig eine harmonische Begleitung mit Instrumenten zu ermöglichen. Diese Einheit dient als Vorbereitung auf einen musikalischen Auftritt und knüpft an die vorherige Einheit „Stimme und Atmung“ an.
- Entwicklung der stimmlichen Ausdrucksfähigkeit
- Lernen neuer Lieder und musikalischer Gestaltungselemente
- Einsatz von Instrumenten zur Begleitung
- Stimmpflege und Liedgestaltung
- Zusammenarbeit in der Gruppe und musikalische Präsentation
Zusammenfassung der Kapitel
Der Text beleuchtet die Bedeutung der Stimmkompetenz für Schüler mit Sprachentwicklungsverzögerungen und Dyslalie. Er erläutert die Einordnung der Unterrichtsstunde in die Gesamt-Unterrichtseinheit „Liederarbeitung“ und beschreibt die Liedauswahl sowie deren didaktische Bedeutung. Dabei wird auf die spezifischen Bedürfnisse der Schüler eingegangen, die durch unterschiedliche Lernvoraussetzungen geprägt sind. Die Analyse der Lieder beleuchtet die musikalischen Besonderheiten und Herausforderungen für die Schüler, während die Lerngruppenanalyse individuelle Stärken und Schwächen der Schüler im Musikunterricht beleuchtet.
Schlüsselwörter
Stimme, Singen, Liederarbeitung, Instrumentenbegleitung, Stimmpflege, Liedgestaltung, Sprachentwicklungsverzögerung, Dyslalie, Lerngruppenanalyse, Unterrichtsvorbereitung, musikalischer Ausdruck.
- Quote paper
- Jessica Freis (Author), 2004, Unterrichtsstunde: Ein neues Lied singen und begleiten (Klasse 4), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/36983