Doping im Sport stellt einen komplexen Forschungsgegenstand dar. Als Problem hinter diesem Phänomen kann vor allem ein psychosozialer Kontext genannt werden, welcher im Dopinggeschehen der letzten Jahre weitgehend unbeachtet geblieben ist. Als zukünftiges Forschungsziel sollte somit die Untersuchung der multidimensionalen Problematik des Dopings und dopingäquivalenten Verhaltens gelten, wodurch eine adäquate Anti-Doping-Politik gewährleistet werden kann.
Dieses Buch fasst zunächst die aktuelle Literatur zusammen und bietet eine Übersicht über die derzeitigen Forschungsgegenstände in der Dopingforschung. Zudem wird der bewertende Stand der Forschung kritisch hinterfragt und beurteilt, wodurch ein Beitrag für ein umfassenderes Verständnis der Anti-Doping-Prävention geleistet wird. Daraus kann geschlossen werden, dass die Forschung in den letzten zwei Jahrzehnten zunehmend Erfolge verzeichnen konnte, zugleich jedoch noch in den Kinderschuhen steckt. Obwohl bereits validierte Forschungsmethoden existieren, müssen diese noch weiter ausgebaut werden, um die Problematik des multidimensionalen Netzwerks des Dopings weitgehend zu verstehen und Anti-Doping-Programme zielgerechter einsetzen zu können.
Aus dem Inhalt:
- Doping im Sport;
- Doping-Prävention;
- Doping-Motive;
- Doping-Einstellung
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Vorwort
- 1 Einleitung
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Fragestellung und Zielsetzung der Arbeit
- 1.3 Methodik
- 2 Grundlagen zum Doping
- 2.1 Der Doping Begriff
- 2.2 Die Entwicklung der Dopingdefinition
- 2.3 Die aktuelle Definition des Dopings
- 2.4 Die Kritik an der aktuellen Definition des Dopings
- 3 Die Frage nach dem „Warum?“
- 3.1 Die motivationalen Aspekte des Dopings
- 3.2 Die methodische Problematik der Wissenschaft
- 3.3 Der Ausblick in die Zukunft der Dopingprävention
- 4 Zusammenfassung und Schlusswort
- 5 Literaturverzeichnis
- 5.1 Literaturquellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit dem komplexen Thema Doping im Sport. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Frage, welche Faktoren Sportler dazu bewegen, zu Aufputschmitteln zu greifen. Hierbei wird insbesondere der psychosoziale Kontext beleuchtet, der in der Dopingforschung bisher weitgehend vernachlässigt wurde. Die Arbeit verfolgt das Ziel, ein umfassenderes Verständnis der multidimensionalen Problematik des Dopings und dopingäquivalenten Verhaltens zu schaffen, um eine effektivere Anti-Doping-Politik zu ermöglichen.
- Die Entwicklung der Dopingdefinition und ihre Kritik
- Motivationale Aspekte des Dopings
- Methodische Herausforderungen in der Dopingforschung
- Zukunftsperspektiven der Dopingprävention
- Empirische Untersuchung der aktuellen Literatur
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Problemstellung und die Zielsetzung der Arbeit darlegt. Kapitel 2 beleuchtet die Grundlagen des Dopings, wobei die Entwicklung der Dopingdefinition und die Kritik an der aktuellen Definition im Vordergrund stehen. Kapitel 3 widmet sich der Frage nach den motivationalen Aspekten des Dopings und beleuchtet die methodischen Herausforderungen in der Dopingforschung. Abschließend werden Zukunftsperspektiven der Dopingprävention skizziert. Die Arbeit endet mit einer Zusammenfassung und einem Schlusswort.
Schlüsselwörter
Doping im Sport, Doping-Prävention, Doping-Motive, Doping-Einstellung, psychosozialer Kontext, Anti-Doping-Politik, empirische Untersuchung, methodische Problematik, Zukunftsperspektiven.
- Arbeit zitieren
- Verena Dreiseitl (Autor:in), 2017, Doping im Sport. Was bewegt Sportler dazu, zum Aufputschmittel zu greifen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/369836