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Wer hat ein Recht auf Leben?

Title: Wer hat ein Recht auf Leben?

Term Paper , 2005 , 20 Pages , Grade: 1,3

Autor:in: Marko Tomasini (Author)

Philosophy - Practical (Ethics, Aesthetics, Culture, Nature, Right, ...)
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Summary Excerpt Details

Abtreibung und Euthanasie sind zwei Themen, die zum Einem kontrovers diskutiert werden, da es die unterschiedlichsten Meinungen dazu gibt, zum Anderen werden sie aber auch all zu gern tot geschwiegen. Zwar hat das Thema Abtreibung in den letzten Jahrzehnten einen gewaltigen Sprung in die gesellschaftliche Diskussion geschafft, aber Euthanasie will nicht so recht in unser Bild der hoch entwickelten Gesellschaft hineinpassen, behandelt es doch Bereiche, die mit Krankheit, Leid und Schmerzen zu tun haben.

Es ist absolut notwendig, dass darüber geredet wird, wie man Menschen (welchen Alters auch immer) helfen kann, die keine Aussicht auf Heilung haben können und unter schmerzhaftesten Bedingungen leben müssen. Praktiken, die heutzutage durchgeführt werden um einen zumindest schnelleren Tod herbeizuführen, wie die passive Sterbehilfe, befinden sich nach wie vor im Graubereich der Illegalität, sodass Jeder, der sich an ihnen beteiligt, Gefahr läuft dafür belang zu werden. Auch das so viel beschworene Patiententestament bringt zum heutigen Zeitpunkt keine Sicherheit auf humanes Sterben, da auch die Ärzte nicht zu hundert Prozent darauf bauen können straffrei auszugehen, wenn ein solches Schreiben vorliegt.

In seinem Buch „Praktische Ethik“ geht Peter Singer auf diese Themen ein, indem er auf rationale Weise zu beschreiben versucht, warum und in welchen Fällen Euthanasie gerechtfertigt ist bzw. gerechtfertigt sein muss. Dabei entwickelt er neue Ansätze auf der Basis des Präferenzutilitarismus, um alten, konservativen Argumenten entgegensteuern zu können bzw. die bisherigen liberalen Ansätze zu korrigieren. In dieser Arbeit soll es hauptsächlich um das Thema Euthanasie und Singers spezielle Sichtweise auf die Tötung behinderter Säuglinge gehen, da dies diejenigen Punkte sind, die den moralischen Auffassungen unserer Gesellschaft am meisten widerstreben dürften. Es soll geprüft werden, wie er (auf rationalen Weg) zu seinen Anschauungen kommt und ob das, was er als Ergebnisse vorzulegen hat tatsächlich brauchbar ist, um die Diskussion um Euthanasie zu bereichern.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Ethik allgemein
    • Utilitarismus
    • Ethik bei Peter Singer
  • Praktische Ethik
    • Das Prinzip der gleichen Interessenabwägung
    • Unterschied „Person“ und Mitglied der Spezies homo sapiens
    • Das Töten von Personen
    • Der Embryo und der Fötus – Abtreibung
    • Infantizid
    • Euthanasie
  • Problematiken
    • Tötung von gesunden Säuglingen?
    • Euthanasie für die Eltern?
    • Das Problem der Potentialität
    • Kritikzusammenfassung
  • Resümee

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit analysiert Peter Singers Argumentation für die Rechtfertigung von Euthanasie, insbesondere im Kontext der Tötung behinderter Säuglinge. Die Arbeit untersucht Singers rationale Herangehensweise an das Thema und hinterfragt die Brauchbarkeit seiner Ergebnisse für die Debatte um Euthanasie.

  • Utilitarismus als ethische Grundlage
  • Singers Konzept der Interessenabwägung
  • Rechtfertigung von Euthanasie im Hinblick auf Lebensqualität
  • Kritik an Singers Argumentation
  • Ethische und gesellschaftliche Implikationen von Euthanasie

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Einleitung stellt die Themen Abtreibung und Euthanasie vor und erklärt, warum die Diskussion über Euthanasie von großer Bedeutung ist, insbesondere im Kontext von Krankheit, Leid und Schmerzen. Die Arbeit fokussiert sich auf Peter Singers Argumentation für Euthanasie in seinem Buch „Praktische Ethik“.
  • Ethik allgemein: Dieses Kapitel beschreibt die Unterscheidung zwischen Moral und Ethik und erklärt den Utilitarismus als eine rationalempirische Form der Ethik, die die Folgen von Handlungen im Vordergrund sieht. Es werden die zentralen Vertreter des Utilitarismus, Jeremy Bentham und John Stuart Mill, vorgestellt.
  • Praktische Ethik: Dieses Kapitel widmet sich Singers Ansatz der praktischen Ethik. Es behandelt das Prinzip der gleichen Interessenabwägung, die Unterscheidung zwischen „Person“ und Mitglied der Spezies homo sapiens, und die Tötung von Personen. Außerdem werden Themen wie Abtreibung, Infantizid und Euthanasie behandelt.
  • Problematiken: Dieses Kapitel befasst sich mit verschiedenen Kritikpunkten an Singers Argumentation. Es untersucht die Problematik der Tötung von gesunden Säuglingen, die Euthanasie für die Eltern und das Problem der Potentialität.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit zentralen Themen der Bioethik und der praktischen Ethik. Wichtige Begriffe sind: Utilitarismus, Interessenabwägung, Euthanasie, Infantizid, Abtreibung, Lebensqualität, Potentialität, Behinderung und moralische Rechtfertigung.

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Details

Title
Wer hat ein Recht auf Leben?
College
University of Erfurt  (Philosophische Fakultät)
Course
Bio- und Medizinethik. Problemstellungen, Grenzziehungen und Paradigmenwechsel im Christentum, Islam und Judentum
Grade
1,3
Author
Marko Tomasini (Author)
Publication Year
2005
Pages
20
Catalog Number
V37011
ISBN (eBook)
9783638364843
ISBN (Book)
9783638824149
Language
German
Tags
Recht Leben Bio- Medizinethik Problemstellungen Grenzziehungen Paradigmenwechsel Christentum Islam Judentum
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Marko Tomasini (Author), 2005, Wer hat ein Recht auf Leben?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/37011
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